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Erdboden
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1554f.
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1554f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Boden
wie Boden, Bed.1
Verbreitung
Oberpfalz mehrfach, Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
da Äiabuan rudschd ge Dol „ins Tal“ Floß NEW49.7255408, 12.278355
Na is der Erdbodn guat gwen, daß (d’) Bama wocksnd Traidersdorf KÖZ49.155526, 12.930615, BJV 1954,201 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Hat’s Eis der Erdbodn a schon außagschwitzt Gumppenberg Da bsunderne Ring 99 Gumppenberg, Carl Freiherr v.: „Da bsunderne Ring“. A richtige Gschicht aus der alten Zeit, in oberbayrischer Mundart erzählt, Landshut 1867.
hat dise teg geregnet und ist der Erthpoten zimblich lindt vom ungewither gewest Poschinger Glashüttengut Frauenau 33 Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.
*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
wie Boden, Bed.2
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
daou howe in Äiabon eigschaud, daß mi neamads kennt hot Altfalter NAB49.3961856, 12.206858
A Wunder is’s, bal ... ’s Klosta steht, Und net vosinkt in Erdbodn nein Gumppenberg Da bsunderne Ring 70 Gumppenberg, Carl Freiherr v.: „Da bsunderne Ring“. A richtige Gschicht aus der alten Zeit, in oberbayrischer Mundart erzählt, Landshut 1867.
Dös is a Unweda … as drischt as Troaid aam Ea’buad’n doa [hin] Wir am Steinwald 5 (1997) 153 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
Phraseologie
In fester Fügung:
„bis man den Leib des oder der Verstorbenen untern Öiherbodn [beerdigt] ghatt hout“ Kohlberg NEW49.591455, 12.016971, Die Arnika 36 (2004) 13 Die Arnika: Zeitschrift des Oberpfälzer Waldvereins, Weiden 1968ff.
Redensart(en):
in den Erdboden hineintreten /-wünschen verdammen, verwünschen Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
den kunnt i glei in Erdbodn neiwünschn Untermenzing M48.1768839, 11.4760583
den kunnt i glei in Erdbodn neiwünschn Untermenzing M48.1768839, 11.4760583
Er hat an Erbodn küßt er ist hingefallen Rinchnach REG48.952337, 13.201122
Sich in den Erdboden verkriechen sich (vor Scham) verkriechen
i kunt mi in Erdbodn verkriechn „ich will mit der Sache nichts zu tun haben“ Niedermotzing SR48.9229046, 12.5058341
Ich tät mich ja in ’n Erdbod’n verkriechen Thoma Werke VII,395 (Münchnerinnen) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
i kunt mi in Erdbodn verkriechn „ich will mit der Sache nichts zu tun haben“ Niedermotzing SR48.9229046, 12.5058341
Ich tät mich ja in ’n Erdbod’n verkriechen Thoma Werke VII,395 (Münchnerinnen) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Der steigt, wia wann in da Erdbodn brennat eingebildet dahersteigen Rinchnach REG48.952337, 13.201122, ähnlich BOG
Der is net werd, daß’n da Eadbon dragd „zu nichts nütze“ Regen REG48.976777, 13.127186, ähnlich Baier.Sprw. I,62f. [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
3
†Erde, Welt
Dialektbelege
Wei une Harget d’ Landa ve’n ganzn Eiabud’n votált haut AM, Bavaria II,214 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
wie Boden, Bed.4a
Dialektbelege
Erdbodn Fußboden in der Stube Wenzenbach R49.0768866, 12.1980173
Literatur
- WBÖ III,535 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. II,775 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1029 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. III,739 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB VIII,1647f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
- Lexer HWb. I,682 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Braun Gr.Wb. 120 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat - Denz Windisch-Eschenbach 131 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor - Kollmer II,100 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
verfasst von: E.F.
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