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Feierabend
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 23f.
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Abend
Ende der Arbeitszeit, Tageszeit nach Arbeitsschluß
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Pragmatik
v.a. in Feierabend machen, °OB auch Feierabend lassen
Dialektbelege
°Zimmerleut laßts Feirabm, marng is aa no a Tåg Obing TS47.9990609, 12.4054592
dö macht oiwai ehnda [immer früher] Feirabend Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
öitz machma Feieraomd „Arbeitsschluß“ Hohenburg AM49.295317, 11.795621
Nach da Arbat is Feirambd, da is’s Lebn erst a Freid! Weber Jederm. 32 Weber, Oskar: Der Bayrische Jedermann, Pfaffenhofen 1984.
*1913 Salzburg, †2001 München; Schriftsteller
*1913 Salzburg, †2001 München; Schriftsteller
Damit aber jeder Meister wissen möge, daß solcher gesell wirklich feyerabend oder urlaub genommen habe 1779 Satzgn Landsbg 59 Satzungen hervorragender Handwerkervereinigungen in Landsberg am Lech aus der Zeit vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, hg. von J[ohann] B[aptist] Krallinger, München 1880.
Phraseologie
Bald Feierabend, laß Feierabend, mach Feierabend als Abendgruß °Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
Feierabend läuten Gebetläuten am Abend Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
Redensart(en):
wenn die Katzen fort sind, haben die Mäuse Feierabend Sattelpeilnstein CHA49.128056, 12.6679321
wenn der Kopf ab (hin, weg) ist, hat der Arsch Feierabend Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
wenn der Kopf ab (hin, weg) ist, hat der Arsch Feierabend Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Sprichwort/-wörter:
an Faiaråmd get d Oawat foaraus Aicha PA48.671978, 13.289834
Ein Ungeschickter hat immer Feyerabend Baier.Sprw. II,156 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
Ein Ungeschickter hat immer Feyerabend Baier.Sprw. II,156 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
Sachlich
„Im Winter war alle Samstage und Vorabende von Festtagen um 15 Uhr streng Feierabend , am Vorabend des hl. Weihnachtsfestes schon um 14 Uhr; im Sommer war um 15.30 Feierabend , wenn Regenwetter war; bei schönem Wetter gab es nicht viel Feierabend vor Sonn- und Festtagen“ Bayrischzell MB47.6737001, 12.0148837.
übertr. Schluß, Ende
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
mit dem hab i Feierabend gmacht den Laufpaß geben Tyrlaching LF48.0609552, 12.6675105
ea hot Feiramt gmacht „gekündigt“ Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
„Im Gasthaus lautet die Mahnung an die Polizeistunde: fairåmb mãini heαn“ nach Dietl Erg.Schmeller II,7 Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.
*1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
*1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
Feiram! Feiram! liabe Kunden! Der Tag is scho voschwunden … Mir müssent Schlaffa ge’ Weyerer Seebruck 143 (Hirtenspiel) Weyerer, Jakob: Seebruck. Eine Studie zur Heimatkunde, Grabenstätt 1990.
Seebruck TS
Seebruck TS
Phraseologie
Redensart(en):
jetzt ist Feierabend [jetzt reicht es!] , allg.verbr.
Feierabend haben, machen u.a. sterben °Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, Schwaben mehrfach:
der wiad boid Feiaomd håm Plattling DEG48.7772562, 12.8750665
°fia döi wiad ma boal Faiaaoumd laitn Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
der wiad boid Feiaomd håm Plattling DEG48.7772562, 12.8750665
°fia döi wiad ma boal Faiaaoumd laitn Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
auch letzte Garbe, °Mainburg MAI48.640589, 11.7820705
Vortag von Sonn- u. Feiertagen
Vortag eines Feiertags
Verbreitung
°Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Pragmatik
veralt.
Dialektbelege
°heint is Feieroumd „Tag vor Feiertag“ Utzenhofen NM49.335734, 11.688265
°moagn is dopplta Faiaraoumd „wenn zwei Feiertage folgen, wie an den Hochfesten“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
all feyrabent im Sumer nach Essen vor der Newnden stund, vnd winterszeitten vor der zehenden, sol er Sy [der Lehrer die Schüler] zuer schul halden Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102, 1448 Heimat Nabburg 3 (1982) 46 (Schulmeisterordnung) Heimat Nabburg, 1980ff.
Phraseologie
Feierabend läuten am Nachmittag des Vortags einen Festtag od. den Sonntag einläuten Oberbayern vielfach, Niederbayern vielfach, Oberpfalz vielfach, Mittelfranken vielfach, Schwaben vielfach:
Samstag
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°morgn is scho wieda Feierabmd „Samstag“ Kirchendemenreuth NEW49.7769088, 12.091831, auch DWA V Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a, 21 Bde, Gießen 1951-87.
V.a. die Zeit nach dem samstäglichen Feierabend läuten
Verbreitung
Oberpfalz vereinzelt
Pragmatik
vgl. Avedisian in: vgl. DWEB II,261-263 Deutsche Wortforschung in europäischen Bezügen, 1958ff.
Etymologie
Die urspr. Bed.3a geht im 19.Jh. im Zuge der Lockerung religiöser Vorschriften verloren. Zeichen für den Beginn der Arbeitsruhe war das Glockenläuten am Vorabend als Zeichen des Festbeginns, woher Bed.1 ihren Ausgangspunkt hat; vgl. 22Kluge-Seebold 207 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
Literatur
- HDA II,1301 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987).
- Schmeller I,743 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ I,39 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. II,1010f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. I,36f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- DWB IX,260-262 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Lexer HWb. III,362 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Braun Gr.Wb. 130 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Dietl Erg.Schmeller I,8; II,7 Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.
*1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
- Fragebögen:
- S-68H7,8, M-173/8, W-17/1, 127/58
verfasst von: A.R.R.
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Feierabend
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Feierabend, Arbeitsschluss
Sachgruppen
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.; bäuerliche Arbeitswelt: allgemeines
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Dialektbelege
Miar machǝt jetzt Feiråobed Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 40 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
S haut Feuraubad glitta „Es hat zum Feierabend geläutet, d. h. das Zeichen gegeben, dass der Feierabend beginnt“, Mittelschwaben, Jakob 46 Jakob, A.: Aus Mittelschwaben, in: Bayerns Mundarten 1, S. 36-60, 193-197, München, 1892
Phraseologie
de̜ǝr suǝxd endr̥ friǝ an fe̜ir̥aobǝd „fleißige Arbeit am Morgen“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 321 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Da Fei'raubed muaß ma am Morga sucha „d. h. früh aufstehen“, Mittelschwaben, Schindlmayr 86 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Bei deam isch z' Morgas scha Feiraubat Er arbeitet den ganzen Tag nichts, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 93 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
Jatz isch Feirobad, wann net no ebbas kommt, wiea beim Schender Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Wann d'r Kopf dronnt ischt, hot d'r A... Feiroobaad Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Gruß:
hånd båld fīrō̜bǝd Westallgäu, Gruber I 259 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
Gruß:
und Erwiderung des Grußes von Personen, die sich am Ende ihres Arbeitstages begegnen
Machat o Feierobad, grüßte der Heimwärtseilende. Glei wurds weara, sagte man darauf Gruß und Erwiderung des Grußes von Personen, die sich am Ende ihres Arbeitstages begegnen, Ries, Schupp-Schied, Bd. II 176 Schupp-Schied, Gerda: Ausm Krätzatuach. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben II, Nördlingen, 1983
Machat o Feierobad, grüßte der Heimwärtseilende. Glei wurds weara, sagte man darauf Gruß und Erwiderung des Grußes von Personen, die sich am Ende ihres Arbeitstages begegnen, Ries, Schupp-Schied, Bd. II 176 Schupp-Schied, Gerda: Ausm Krätzatuach. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben II, Nördlingen, 1983
Gruß:
Norr o ball Feirobad gmacht! Antwort: Wurd ball weara! Oppertshofen DON48.7067529, 10.6693747, Willi 440 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Literatur
- Schwäb.Wb. II 1010f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 23f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
- Schmeller I 743 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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Schluss, Ende
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Zeit
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Jetz is Feieromd. mir hotts glangt, morng könnt err Dreck fressen. Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
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