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Frosch
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Frosch, speziell Teichfrosch, Wasserfrosch (Pelophylax esculentus)
Sachgruppen
Reptil und Amphibium
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
D Fresch gatzgǝt im Weichr Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 44 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Phraseologie
Dear ischt kalt wiea Frosch hartgesotten und ohne Feingefühl, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Däar zwaazlat wie a Froosch Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König König, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
geschwollen/aufgeblasen wie ein Frosch eingebildet, überheblich Aletshausen KRU48.1990939, 10.3892164, Oberreute LI47.5636051, 9.9441149:
Geschwollen wie ein Frosch Aletshausen KRU48.1990939, 10.3892164, MG 190, 4 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
uffblosa wia a Frosch Oberreute LI47.5636051, 9.9441149, MG 190, 4 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Geschwollen wie ein Frosch Aletshausen KRU48.1990939, 10.3892164, MG 190, 4 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
uffblosa wia a Frosch Oberreute LI47.5636051, 9.9441149, MG 190, 4 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
wie ein vermähter Frosch dannhucken niedergeschlagen dasitzen Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Westallgäu:
Ar huckt dā wie a vermäita Frosch Weiler LI47.583409, 9.915440, Gruber I 327 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
Ar huckt dā wie a vermäita Frosch Weiler LI47.583409, 9.915440, Gruber I 327 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
I wogs, hot d'r Frosch gsagt, wiea 'r en d's Wasser g'hupft ischt Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Der Frosch håts a maol probiert und ist mit samt da Hosa ins Wasser gsprunga „sagt man zu einem, der den Mut nicht hat etwas schnell auszuführen“, Burgau GZ48.4312893, 10.4065009, Birlinger Wb. 169 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
Katholische ... Frösch Teichfrosch, Wasserfrosch (Pelophylax esculentus), sein heller Ruf klingt wie babscht, babscht, babscht, was als Papst, Papst, Papst interpretiert wird, Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Bertele 149 Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
lutherische Frösch Unken, ihr tiefer Ruf klingt wie uter, uter, uter, was als Luther, Luther, Luther interpretiert wird, Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Bertele 149 Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
Spruch:
beim Kartenspiel
D'r Frosch haut 's au g'waugat: dear isch mit samt de Hosa ins Wasser g'sprunga und it versoffa Spruch beim Kartenspiel, Mittelschwaben, Schindlmayr 95 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
D'r Frosch haut 's au g'waugat: dear isch mit samt de Hosa ins Wasser g'sprunga und it versoffa Spruch beim Kartenspiel, Mittelschwaben, Schindlmayr 95 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Wetterregel:
wenn abends die Frösche quaken, ist am nächsten Tag das Wetter schön
wen ãm ōbǝd dfreš šrǝiǝd, iš mo̜ǝn swe̜ǝtǝr guǝt Wetterregel wenn abends die Frösche quaken, ist am nächsten Tag das Wetter schön, Mittelberg KE47.640064, 10.434712, Brecheisen 80 Brecheisen, Arthur: Die Mundart von Zollhaus, Krs. Kempten Allgäu (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1969
wen ãm ōbǝd dfreš šrǝiǝd, iš mo̜ǝn swe̜ǝtǝr guǝt Wetterregel wenn abends die Frösche quaken, ist am nächsten Tag das Wetter schön, Mittelberg KE47.640064, 10.434712, Brecheisen 80 Brecheisen, Arthur: Die Mundart von Zollhaus, Krs. Kempten Allgäu (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1969
Wetterregel:
Wenn d Frösch schwitzǝnt, no blaits schea Weadǝr Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L. 61 C29 Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim
Erkrankung, zugefügte Verletzung
krankhafte Wucherung im Mund, Rachenraum
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Verbreitung
Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Froosch Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 44 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
schmerzhafter Kniestoß in den Oberschenkel
Sachgruppen
Bewegungen mit den Beinen, Fortbewegung
Verbreitung
Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Gang grad hear, nã kriagscht an gscheitǝ Froosch, daß d nimmr loffǝ kãscht Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 44 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Knallfrosch
Sachgruppen
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Verbreitung
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Z Silweschtr hammr Fresch ããzundǝ Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 44 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Griffende am Violinenbogen, das mit einer Stellschraube zum Spannen der Haare versehen ist (alt)
Sachgruppen
Musizieren; Instrumente
Verbreitung
Augsburg A48.3668041, 10.8986971
Dialektbelege
froosch Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger, Grusz 8 Birlinger, Anton: Die Augsburger Mundart. Grusz an die Germanisten bei der XXI. Versammlung deutscher Philologen zu Augsburg, Augsburg, 1862
Etymologie
ahd. frosc, mhd. vrosch stm, germ Wort unklarer Herkunft; Pfeifer 379f.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Lautungen
Länge -ō- (vrōš) in Nordschwaben (vielfach), NU (vielfach), GZ, KRU (mehrfach), A (mehrfach), SMÜ, MOD (vielfach), FÜS (vielfach); -ou- (vrôuš) in DON (vereinzelt); ansonsten ist Kürze -o- (vroš) belegt. siehe SBS 3, K 8 und VALTS II, K 187a
Literatur
- Schwäb.Wb. II 1789-1791 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schmeller I 829 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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