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Fuchs1

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
zur Familie der Hunde gehörendes Raubtier mit rötlich braunem Fell, meist männlicher Rotfuchs (Vulpes vulpes)
Feldtier und Waldtier
Schwaben
Heint Nācht isch a Fux omn Hennaschdall romgschlicha Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul (Ergänzungen) Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke mit Ergänzungen (Computerausdruck), 2001
Dr Fuchs isch en seim Bou verschwondǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
der luret wie a Fux! Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Miller, Wortbestand 675 Miller, Arthur Maximilian: Verzeichnis des wichtigsten mundartlichen Wortbestandes im Landkreis Mindelheim, in: Haisch, Andreas (Hg.), Der Landkreis Mindelheim, S. 663 - 684, Mindelheim, 1968

Der zennet wie der Fuchs auf der Gähwinde Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Weitnauer A. Worte 45 Weitnauer, Alfred: 100 Worte Schwäbisch, Kempten, 1937

Dea ist drauf wie a Fuchs auf a Henne Ostallgäu vereinzelt, Herz, Ostallgäu 103 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1

Dääg wiǝ d' Füchs hou(n) angenehme, arbeitsfreie Tage haben, Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

D' Füx hånd Schlīch Füssen FÜS47.5709212, 10.6977089, Reiser III 582 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Am Fuxe dār ba nie truibe , Reiser III 582 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Es beißt kein Fuchs den anderen. Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Mittelschwaben, Ostallgäu:
Es hot no koi Fuchs da andera bissa Mittelschwaben, Schindlmayr 67 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Do beißt de koi Fuchs sagt man beim Essen von Angebranntem, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

Der Fuchs geht nur/bloß einmal in die Falle. Allgäu, Mittelschwaben:
Der Fux gååt nu amåål ī' d' Falle Allgäu, Reiser III 582 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Wenn die Füchse gut sind, sind sie sehr gut; meistens aber sind sie schlimm „boshafte Anspielung auf einen boshaften Herrn“, Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Bertele 139/140 Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915

Håbba de Fux bem Schwånz, habban no it gånz Hindelang SF47.506114, 10.372303, Reiser III 582 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Du hast es besser als ein Fuchs, du darfst kein' Schwanz schleife Ostallgäu, Herz, Ostallgäu 104 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1

A scheanar Fux gilt ō sei Gelt Ostallgäu, Reiser III 592 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Schtierbt der Fux, so gilt der Balg Westallgäu, , Reiser III 582 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Stirbt der Fuchs, so gilt der Balg, lebt er lang, so wird er alt, frißt er viel, so wird er dick und zuletzt gar ungeschickt Ostallgäu vereinzelt, Herz, Ostallgäu 103 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1

Spiel:
, bei dem dieser Vers, während ein Kienspan glüht, dreimal gesagt werden muss
Stirbt der Fuchs, so gibt's an Balg; lebt er lang, so wird er alt Spiel, bei dem dieser Vers, während ein Kienspan glüht, dreimal gesagt werden muss, Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Bertele 140 Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915

Einem alten Fuchs muß man das Mausen nicht lehre Ostallgäu, Herz, Ostallgäu 104 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1

Ma soll de Fuchs it zum Hennahüete dinge Ostallgäu vereinzelt, Herz, Ostallgäu 103 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1

Es geht kein Fuchs ins Wasser, außer er muß Ostallgäu, Herz, Ostallgäu 104 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1

Deam gots wi am Fugs, deam send Trauba o z' sauer, weil 's 'm z' hoh ghanga send Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Bertele 139 Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915

etwas hat der Fuchs gemessen etwas zieht sich unerträglich lange hin Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Ostallgäu:
Diea Schtond hot d'r Fuchs gmessa Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

„Einen langen Weg ... hadr̥ fuks gme̜sǝ“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 341 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975

Still! D'r Fuchs isch of d'r Dill Sei still! Es gibt unliebsame Zuhörer!, Mittelschwaben, Schindlmayr 18 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Fuchs passen auf die Geburt eines Kindes warten Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Ostallgäu vereinzelt:
Fux passe Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 186 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003

den holt der Fuchs sagt man, wenn ein Mäher nicht mehr weitermähen kann, weil seine Sense unscharf ist und sie auch durch Wetzen nicht mehr geschärft werden kann Frauenzell KE47.783224, 10.0864567, Lengenwang MOD47.7007804, 10.6043502, Mittelschwaben:
Weam 's net schneid't, dean holt d'r Fuchs Mittelschwaben, Schindlmayr 49 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen an einem abgelegenen, einsamen Ort Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Allgäu vereinzelt:
Do sagat d' Füchs' ond d' Hasa anand gotnacht Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

Du wohnsch au do, wo Fuchs und Has sich "Guat Nacht" saget Westallgäu, Allg. Wö. Benz, Huber, Mangold, Wimmer, GS Eglofs: Allgäuer Wörterbuch, Internet: www.dein-allgaeu.de/regionen, Auflage 1

Do̜ go̜ht's kloi hear, ho̜t dr Fuchs gsagt - ond ho̜t Schno̜gga gfangt Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 140 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1

Es goht schmal her, hot d'r Fuchs gsöt, er hot bloaß a Mugge g'fange Ostallgäu, Herz, Ostallgäu 104 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1

Besser ebes als nix, hot d'r Fuchs g'sait, wia 'r em Gockeler a Feader us 'm Schwanz g'rissa hot Mittelschwaben, Schindlmayr 73 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

As gåt nomma råß, håt dr Fuks gseit, wo-n-ar mit de Henna gfreasse håt Weiler LI47.583409, 9.915440, Gruber I 322 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987

scherzhaft:
Nimm es mir nicht übel!
Nix für u'guat, hot d'r Fuchs g'sait, und hot d'r Ga(n)s da Grind rabissa scherzhaft Nimm es mir nicht übel!, Mittelschwaben, Schindlmayr 73 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Der Fuchs sait: "I red it auf mein Nutza; i sag bloaß: D' Henna soll ma ins Holz treiba, dau gäb 's allaweil ebbes z' schärra." Mittelschwaben, Schindlmayr 67 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Bauernregel:
Wann d'r Fuchs über d's Haberwaisch schprenga ka, no ischt Herbscht Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
2
Fuchspelz
FrauenkleidungSchuster, Lederverarbeitung u. Pelzverarbeitung
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Ostallgäu
Luǝg, diǝ haut en Fuchs om dǝ Hals! Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3
Tier mit rotbrauner Färbung
3a
Pferd mit rötlich braunem Fell, auch Pferdename
Pferd
Schwaben mehrfach
däär hŏd dsweǝ šeǝnǝ gael, ǝn răbǝ ŏnd ǝn fŭgsǝ Heuberg 48.9284394, 10.5511331, Eich 88 Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
„Ein Abschied bei den Rössern, der Bläß und dem Fuchs, ein Händedruck mit der Bäuerin, Magd und Kindern und ein Pfüat Gott, und schon saß der Knecht neben dem Bauern auf dem Fahrzeug“, Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009, Jörg, KRU 12 Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1
3b
Schmetterlingsart
Insekt, Spinne
Ostallgäu
Fuchs Ostallgäu, Herz, Ostallgäu 104 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
4
Person
4a
rothaarige Person
Bez. von Menschen beiderlei Geschlechts nach phys./äußeren Eigenschaften
Schwaben vereinzelt
roter Fuchs Pfuhl NU48.4083018, 10.0391377, MG 91, 23 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Spottvers:
für eine Person mit rotem Haar
ro̜αdr fuks, dẽ̜ĩ haor brend ā̃, šid ǝ khībǝle wasr̥ nā Spottvers für eine Person mit rotem Haar, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 339 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
4b
listige, schlaue Person
intelligenter, gerissener Mensch
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Lauingen DLG48.5710836, 10.4305438, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, MOD vereinzelt
ein alter Fuchs Lauingen DLG48.5710836, 10.4305438, Rauschmayr 57(1) F25 Rauschmayr (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Lauingen, Lauingen
Em Rächnǝ isch dees ǝ Fuchs Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Das ist ein schlauer/alter Fuchs, dea ka bei alle Paragraphen-löcher/Löcher naus- und neischliefe „weiß sich immer zu helfen“, Ostallgäu, Herz, Ostallgäu 104 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
5
großes (kupfernes) Trinkgefäß
(Haushalts-)Gefäße
Oxenbronn GZ48.3751512, 10.2808989, Ries
„Aus früheren Zeiten ist überliefert, daß diese Strafe aus einem Fuchs bestand, worunter man eine mit sieben Liter Bier gefüllte Kanne verstand“, Ries, Höpfner 13 157 Höpfner, Karl: Von der "Deef/Däf" zur "Leicht". Alte Rieser Lebensformen, in: Nordschwaben 3, S. 156-161, 13. Teil, Aalen, 1983
„Nebenzu wurde gegessen und aus dem Fuchs, einem kupfernen Trinkgefäß - 8-10 l fassend - getrunken“, Oxenbronn GZ48.3751512, 10.2808989, Willi 455 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Das Trinkgefäß fasst sieben und zehn Liter. Aus ihm wurde reihum getrunken.
6
Goldstück
Diminutiv  
Handel, Finanz
Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
An Haufa Ausschtuir hat se braucht, / und manches roate Fixle Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 95 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
7
rote Stelle am Nutzholz als Zeichen beginnender Fäulnis
Holz
Ostallgäu
Fuchs Ostallgäu, Herz, Ostallgäu 104 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
8
Krankheit am Hopfen
Heilpflanze/Gewürzpflanzesonstige Kulturen (Tabak, Flachs, Hanf u.a.)
Ostallgäu
Fuchs Ostallgäu, Herz, Ostallgäu 104 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
9
mit Heu behängtes Gestell ( Heinzen), dessen äußere Heuschicht durch längeren Regen rötlich geworden ist
Feldarbeit
Martinszell KE47.6257358, 10.2803949
„Die Heinzen werden zwar an ihrer Oberfläche rötlich, gefuchst, man nennt sie deshalb Füchse.., aber das Heu ist noch gut“, Martinszell KE47.6257358, 10.2803949, König, Fachsprache 150 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
10
angetrockneter Grassaft an der Unterseite der Sense, der das Mähen bedeutend erschwert
Feldarbeit
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Dǝ Wolf am Fiidlǝ und dǝ Fux a dr Seǝgǝs, dees isch 's mindsch(t), was dǝ hong khasch Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 252 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
11
nicht umgeackerte Streifen im gepflügten Feld
Acker-, Getreidebau
Illertissen ILL48.221764, 10.1058969, Leipheim GZ48.4487175, 10.2213539, Staufen DLG48.6590518, 10.2806733, NU mehrfach
vu̜gs Staufen DLG48.6590518, 10.2806733, SBS 12 K 22 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Sprang der Pflug aus der Furche oder gingen die Zugtiere nicht entlang der Furche, so kam es zu Stellen im Acker, die nicht umgepflügt waren. Sie boten nicht selten Anlass zu Schimpf oder Spott.
12
waagrechter Abzugskanal am Ofen
Heizung/Kühlung
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Ostallgäu
Fux Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 94 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
13
Gasthaus zum Fuchs
Trinken/Genussmittel/Wirtshaus
Heuberg 48.9284394, 10.5511331
Fuchsǝ Heuberg 48.9284394, 10.5511331, Eich 88 Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
ahd. fuhs, mhd. vuhs, vuohs stm, wgerm. Wort mit idg. Wurzel; Pfeifer 381Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Zur u-Lautung siehe SBS 4, K 43 und VALTS I, K 186.
Zum Plural (vu̜gs, vu̜gsǝ, vu̜gsn, vi̜gs, vi̜gsǝ) siehe SBS 4, K 39 und VALTS I, K 187a.
  • Schwäb.Wb. II 1804-1808 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1956 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 686f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • WBF 217f. Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: BS