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zur Familie der Hunde gehörendes Raubtier mit rötlich braunem Fell, meist männlicher Rotfuchs (Vulpes vulpes)
Sachgruppen
Feldtier und Waldtier
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
Heint Nācht isch a Fux omn Hennaschdall romgschlichaBelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul (Ergänzungen)Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke mit Ergänzungen (Computerausdruck), 2001
Dr Fuchs isch en seim Bou verschwondǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987
Phraseologie
der luret wie a Fux!MindelheimMN48.0464164, 10.4882504, Miller, Wortbestand675Miller, Arthur Maximilian: Verzeichnis des wichtigsten mundartlichen Wortbestandes im Landkreis Mindelheim, in: Haisch, Andreas (Hg.), Der Landkreis Mindelheim, S. 663 - 684, Mindelheim, 1968
Der zennet wie der Fuchs auf der GähwindeKemptenKE47.7267063, 10.3168835, Weitnauer A. Worte45Weitnauer, Alfred: 100 Worte Schwäbisch, Kempten, 1937
Dea ist drauf wie a Fuchs auf a HenneOstallgäu vereinzelt, Herz, Ostallgäu103Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Dääg wiǝ d' Füchs hou(n)angenehme, arbeitsfreie Tage haben, EdelstettenKRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
D' Füx hånd SchlīchFüssenFÜS47.5709212, 10.6977089, Reiser III582Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Am Fuxe dār ba nie truibe , Reiser III582Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Es beißt kein Fuchs den anderen.KemptenKE47.7267063, 10.3168835, Mittelschwaben, Ostallgäu: Es hot no koi Fuchs da andera bissaMittelschwaben, Schindlmayr67Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Do beißt de koi Fuchssagt man beim Essen von Angebranntem, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Der Fuchs geht nur/bloß einmal in die Falle.Allgäu, Mittelschwaben: Der Fux gååt nu amåål ī' d' FalleAllgäu, Reiser III582Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Wenn die Füchse gut sind, sind sie sehr gut; meistens aber sind sie schlimm„boshafte Anspielung auf einen boshaften Herrn“, WertingenWER48.5600523, 10.6807675, Bertele139/140Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
Håbba de Fux bem Schwånz, habban no it gånzHindelangSF47.506114, 10.372303, Reiser III582Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Du hast es besser als ein Fuchs, du darfst kein' Schwanz schleifeOstallgäu, Herz, Ostallgäu104Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
A scheanar Fux gilt ō sei GeltOstallgäu, Reiser III592Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Schtierbt der Fux, so gilt der BalgWestallgäu, , Reiser III582Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Stirbt der Fuchs, so gilt der Balg, lebt er lang, so wird er alt, frißt er viel, so wird er dick und zuletzt gar ungeschicktOstallgäu vereinzelt, Herz, Ostallgäu103Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Spiel:
, bei dem dieser Vers, während ein Kienspan glüht, dreimal gesagt werden muss Stirbt der Fuchs, so gibt's an Balg; lebt er lang, so wird er altSpiel, bei dem dieser Vers, während ein Kienspan glüht, dreimal gesagt werden muss, WertingenWER48.5600523, 10.6807675, Bertele140Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
Einem alten Fuchs muß man das Mausen nicht lehreOstallgäu, Herz, Ostallgäu104Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Ma soll de Fuchs it zum Hennahüete dingeOstallgäu vereinzelt, Herz, Ostallgäu103Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Es geht kein Fuchs ins Wasser, außer er mußOstallgäu, Herz, Ostallgäu104Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Deam gots wi am Fugs, deam send Trauba o z' sauer, weil 's 'm z' hoh ghanga sendWertingenWER48.5600523, 10.6807675, Bertele139Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
etwas hat der Fuchs gemessenetwas zieht sich unerträglich lange hinHöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, WertingenWER48.5600523, 10.6807675, Ostallgäu: Diea Schtond hot d'r Fuchs gmessaUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
„Einen langen Weg ... hadr̥ fuks gme̜sǝ“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß341Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Still! D'r Fuchs isch of d'r DillSei still! Es gibt unliebsame Zuhörer!, Mittelschwaben, Schindlmayr18Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Fuchs passenauf die Geburt eines Kindes wartenOberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Ostallgäu vereinzelt: Fux passeOberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb.186Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
den holt der Fuchssagt man, wenn ein Mäher nicht mehr weitermähen kann, weil seine Sense unscharf ist und sie auch durch Wetzen nicht mehr geschärft werden kannFrauenzellKE47.783224, 10.0864567, LengenwangMOD47.7007804, 10.6043502, Mittelschwaben: Weam 's net schneid't, dean holt d'r FuchsMittelschwaben, Schindlmayr49Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagenan einem abgelegenen, einsamen OrtTürkheimMN48.0601151, 10.6394156, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Allgäu vereinzelt: Do sagat d' Füchs' ond d' Hasa anand gotnachtUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Du wohnsch au do, wo Fuchs und Has sich "Guat Nacht" sagetWestallgäu, Allg. Wö.Benz, Huber, Mangold, Wimmer, GS Eglofs: Allgäuer Wörterbuch, Internet: www.dein-allgaeu.de/regionen, Auflage 1
Do̜ go̜ht's kloi hear, ho̜t dr Fuchs gsagt - ond ho̜t Schno̜o̜gga gfangtGrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.140Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Es goht schmal her, hot d'r Fuchs gsöt, er hot bloaß a Mugge g'fangeOstallgäu, Herz, Ostallgäu104Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Besser ebes als nix, hot d'r Fuchs g'sait, wia 'r em Gockeler a Feader us 'm Schwanz g'rissa hotMittelschwaben, Schindlmayr73Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
As gåt nomma råß, håt dr Fuks gseit, wo-n-ar mit de Henna gfreasse håtWeilerLI47.583409, 9.915440, Gruber I322Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
scherzhaft:
Nimm es mir nicht übel! Nix für u'guat, hot d'r Fuchs g'sait, und hot d'r Ga(n)s da Grind rabissascherzhaft Nimm es mir nicht übel!, Mittelschwaben, Schindlmayr73Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Der Fuchs sait: "I red it auf mein Nutza; i sag bloaß: D' Henna soll ma ins Holz treiba, dau gäb 's allaweil ebbes z' schärra."Mittelschwaben, Schindlmayr67Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Bauernregel:
Wann d'r Fuchs über d's Haberwaisch schprenga ka, no ischt HerbschtUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
2
Fuchspelz
Sachgruppen
Frauenkleidung; Schuster, Lederverarbeitung u. Pelzverarbeitung
Luǝg, diǝ haut en Fuchs om dǝ Hals!EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3
Tier mit rotbrauner Färbung
3a
Pferd mit rötlich braunem Fell, auch Pferdename
Sachgruppen
Pferd
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Dialektbelege
däär hŏd dsweǝ šeǝnǝ gael, ǝn răbǝ ŏnd ǝn fŭgsǝHeubergNÖ48.9284394, 10.5511331, Eich88Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
„Ein Abschied bei den Rössern, der Bläß und dem Fuchs, ein Händedruck mit der Bäuerin, Magd und Kindern und ein Pfüat Gott, und schon saß der Knecht neben dem Bauern auf dem Fahrzeug“, KrumbachKRU48.2433959, 10.3634009, Jörg, KRU12Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1
Bez. von Menschen beiderlei Geschlechts nach phys./äußeren Eigenschaften
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
roter FuchsPfuhlNU48.4083018, 10.0391377, MG91, 23Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Phraseologie
Spottvers:
für eine Person mit rotem Haar ro̜αdr fuks, dẽ̜ĩ haor brend ā̃, šid ǝ khībǝle wasr̥ nāSpottvers für eine Person mit rotem Haar, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß339Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
4b
listige, schlaue Person
Sachgruppen
intelligenter, gerissener Mensch
Verbreitung
EttringenMN48.1040879, 10.6535987, LauingenDLG48.5710836, 10.4305438, OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, MOD vereinzelt
Dialektbelege
ein alter FuchsLauingenDLG48.5710836, 10.4305438, Rauschmayr57(1) F25Rauschmayr (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Lauingen
Em Rächnǝ isch dees ǝ FuchsEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Das ist ein schlauer/alter Fuchs, dea ka bei alle Paragraphen-löcher/Löcher naus- und neischliefe„weiß sich immer zu helfen“, Ostallgäu, Herz, Ostallgäu104Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
5
großes (kupfernes) Trinkgefäß
Sachgruppen
(Haushalts-)Gefäße
Verbreitung
OxenbronnGZ48.3751512, 10.2808989, Ries
Dialektbelege
„Aus früheren Zeiten ist überliefert, daß diese Strafe aus einem Fuchs bestand, worunter man eine mit sieben Liter Bier gefüllte Kanne verstand“, Ries, Höpfner 13157Höpfner, Karl: Von der "Deef/Däf" zur "Leicht". Alte Rieser Lebensformen, in: Nordschwaben 3, S. 156-161, 13. Teil, Aalen, 1983
„Nebenzu wurde gegessen und aus dem Fuchs, einem kupfernen Trinkgefäß - 8-10 l fassend - getrunken“, OxenbronnGZ48.3751512, 10.2808989, Willi455Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Sachkunde
Das Trinkgefäß fasst sieben und zehn Liter. Aus ihm wurde reihum getrunken.
6
Goldstück
Grammatik
Diminutiv
Sachgruppen
Handel, Finanz
Verbreitung
WillmatshofenA48.279196, 10.6548358
Dialektbelege
An Haufa Ausschtuir hat se braucht, / und manches roate FixleWillmatshofenA48.279196, 10.6548358, Wörle95Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
7
rote Stelle am Nutzholz als Zeichen beginnender Fäulnis
mit Heu behängtes Gestell (Heinzen), dessen äußere Heuschicht durch längeren Regen rötlich geworden ist
Sachgruppen
Feldarbeit
Verbreitung
MartinszellKE47.6257358, 10.2803949
Dialektbelege
„Die Heinzen werden zwar an ihrer Oberfläche rötlich, gefuchst, man nennt sie deshalb Füchse..., aber das Heu ist noch gut“, MartinszellKE47.6257358, 10.2803949, König, Fachsprache150König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
10
angetrockneter Grassaft an der Unterseite der Sense, der das Mähen bedeutend erschwert
Sachgruppen
Feldarbeit
Verbreitung
OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005
Dialektbelege
Dǝ Wolf am Fiidlǝ und dǝ Fux a dr Seǝgǝs, dees isch 's mindsch(t), was dǝ hong khaschOberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb.252Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
11
nicht umgeackerte Streifen im gepflügten Feld
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Verbreitung
IllertissenILL48.221764, 10.1058969, LeipheimGZ48.4487175, 10.2213539, StaufenDLG48.6590518, 10.2806733, NU mehrfach
Dialektbelege
vu̜gsStaufenDLG48.6590518, 10.2806733, SBS 12K 22König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Sachkunde
Sprang der Pflug aus der Furche oder gingen die Zugtiere nicht entlang der Furche, so kam es zu Stellen im Acker, die nicht umgepflügt waren. Sie boten nicht selten Anlass zu Schimpf oder Spott.
12
waagrechter Abzugskanal am Ofen
Sachgruppen
Heizung/Kühlung
Verbreitung
OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Ostallgäu
Dialektbelege
FuxOberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb.94Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
13
Gasthaus zum Fuchs
Sachgruppen
Trinken/Genussmittel/Wirtshaus
Verbreitung
HeubergNÖ48.9284394, 10.5511331
Dialektbelege
FuchsǝHeubergNÖ48.9284394, 10.5511331, Eich88Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
Schmeller I686f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
WBF217f.Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007