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Gamsbart, Gems-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1199
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Bart
Bedeutungen
1
Rückenhaare der Gemse, daraus gebundener Hutschmuck
Oberbayern vielfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Gamsbascht „Rückenhaare der Gemse, in Büschel gebunden und teuer verkauft“ Ruhpolding TS47.7620099, 12.6459934
a Gambsboart is schö am Håud obm Adlersberg R49.046470, 12.010975
Gámssbàrt, Gámssbàscht „Rückenhaare von der Gämse, die, in einen Zirkel geformt, von den jungen Leuten im Gebirg als eine Zierde auf dem Hut getragen werden“ Schmeller I,916 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Schea buschi muaß er sei, da Gamsbart, a Rad muaß er machn und an Roaf [helle Spitzen] muaß er hab’n Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713, SHmt 45 (1956) 202 Schönere Heimat, 1937ff.
rosettenförmiger Hutschmuck aus den Rückenhaaren der Gemse
Diminutiv  
Gamsbeaschtl „Gamsradl“ Rasp Bgdn.Mda. 31 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
2
am Kinn ausrasierter Bart
Gamsbartl „am Kinn ausrasierter Bart“ Vilseck AM49.610004, 11.803558
3
Pfln.
3a
Dreispaltige Binse (Juncus trifidus)
Gemsbart … Die Büschel dieser Binse werden hier auch manchmal … auf dem Hute getragen“ Zwiesel REG49.018157, 13.237674, Marzell Pfln. II,1072 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat
3b
Jacquin’s Binse (Juncus jacquinii)
Gamsbart Niklasreuth MB47.7845902, 11.9194704
3c
Teufelsbart (Anemone alpina), dessen Fruchtstand ( Petersbart, Bed.1)
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Gemsbart „kommt in den Alpen vor“ München M48.139686, 11.578889
3d
Wollgras (Eriophorum) ( Himmelvaterbart, Bed.3)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Gamsbart Wollgras Julbach PAN48.257673, 12.9579913
Nach Lg. § 50e7 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. falsche Rückbildung aus -borst; vgl. Kranzmayer Dualin: HuV 17 (1939) 1-8 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39. Kranzmayer, Eberhard: Der pluralische Gebrauch des alten Duals „eß“ und „enk“ im Bairischen, in: Fs. für Dietrich Kralik, Horn/NÖ 1954, 249-259. .
  • Schmeller I,916 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,636 (-porst) Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. IV,1614 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB IV,1,2,3285 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Christl Aichacher Wb. 100 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Rasp Bgdn.Mda. 59 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • S-6O4b, 58H48, 107/213
verfasst von: J.D.