Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.




- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

nur aus:
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )

Gebot

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1749f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Kompositum zu: Bot
Bedeutungen
1
Vierhundert is mei höchsts Gebot! Lettl Brauch 35 Lettl, Josef: Nach altem Brauch. Hoagarteng’schichten von Sebastiani bis Silvester, Regensburg 1981.

*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
2
Gebot
2a
wie Bot, Bed.2a , ä.Spr.
cheisirlihgipot Regensburg R49.013904, 12.100040, 11./12.Jh. StSG. I,662,20f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
damit in den Rechtlichen ladungen/ verkuͤndungen/ gebotten … nit vnglimpff … oder Nachthail entstehen Landr.1616 408 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
2b
das elfte Gebot: las di net dawischn! Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
’s viert Gebot muaß ma do haltn Fabian Homer 35 Fabian, Franz: Der niederbayerische Homer, Dießen 1911.
unseres herrin gapot Freising FS48.402335, 11.741887, 9.Jh. SKD 51,49 (Exhortatio B) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Div gebot oder gesetz vnsers herren die svlt ir alle tag an den werchen volfveren Eichstätt EIH48.892345, 11.189599, um 1250 Sammelbl.HV.Eichstätt 64 (1971) 40 (Spitalregel) Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt, 1886ff.
Es laufft wider das vierte Gebott Selhamer Tuba Rustica II,342 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
Spiel:
(die) zehn Gebote °Oberpfalz vereinzelt:
°zehn Gebote „Ballspiel“ Weiden WEN49.676727, 12.162220

Die zehn Gebote werden immer mit dem Ball gegen eine Wand gespielt“ Heimat Nabburg 19 (1999) 92 Heimat Nabburg, 1980ff.
Sachlich: vgl. Heimat Nabburg 92f. Heimat Nabburg, 1980ff.
3
Obrigkeitsgewalt, Gerichtshoheit
Imperium … gebot Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,242,66 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
so ... vnnsers Gerichts gepot ... nit erraichn Landsfreyhait 1553 fol.20r ERclärung der Landsfreyhait in Obern vnnd Nidern Bayrn widerumb vernewert, o.O. 1553.
4
Einigung, Übereinkunft
ob Jemandt ... die in dem Gebot sind, sein Anzahl des Aerzt nitt versichert ... dem ... sollen wir ... khein Aerz nitt geben mittlere Oberpfalz, 1387 Lori Bergr. 71 Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
5
wie Bot, Bed.11 , nur
in fester Fügung:
alle Gebote alle Augenblicke, immer wieder, ständig Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
des konnst olle Gebot hörn Unterzolling FS48.4514051, 11.7727339
  • WBÖ III,672 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. III,131f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1890-1899 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. IV,604f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB IV,1,1,1801-1813 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. VI,279-283 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,758 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 566 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1279-1281 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
-gebot, -geboteln
verfasst von: M.S.