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Gründonn(er)stag

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1000
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Tag
Bedeutung
Gründonnerstag
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°am Griadouschda fliaga d Glocka nouch Rom „danach wird nicht mehr geläutet“ Thaining LL47.9738378, 10.9575899
°am Gröidannerschter gits immer wos Gröins zum Essn Vilseck AM49.610004, 11.803558
In Gräidoanschta hout da ‘Gockl’ fiar jeds a gräins Oa glegt Heinrich Stiftlanda Gschichtla 11 Heinrich, Barbara: Stiftlanda Gschichtla. Heiteres und Besinnliches aus dem Stiftland, Kallmünz 1982.

*1924 Waldsassen TIR
Oan Graindanersta wird Salad, a Gmuas, geß’n Bärnau TIR49.8109931, 12.4304633, Schönwerth Leseb. 123 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Bauern- u. Wetterregeln:
da Greadunnerschtag macht in Antlastag s Weda „bestimmt die Witterung für Fronleichnam“ Cham CHA49.223747, 12.662091

Weht am Gründonnerstag der Wind, geht er bis Fronleichnam Lichtenhaag VIB48.4933531, 12.3746282
Am Gründonnerstag fliegen die „Glocken … nach dem Volksglauben nach Rom“ Hager-Heyn Drudenhax 159 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf., Rosenheim 1975.

Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
(s.a. oben).– In der Kirche od. am Ölberg wird eine Ölbergandacht gehalten. Auch betet man im eigenen Garten (FFB, RO, TS; PA, PAN; R; vgl. Hager-Heyn Drudenhax 161 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf., Rosenheim 1975.

Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
), „geht betend um die Obstbäume“ Eiting 48.121782, 12.536729 od. schüttelt die Obstbäume (FDB), um viel Obst ernten zu können.– Der Gründonnerstag ist der Beichttag für Männer (EBE, ED, GAP; BOG, LA, MAL; BEI, NAB, PAR, RID) od. Verheiratete Oberbayern (dazu DEG, LA, PAN, SR; SUL, TIR, WEN; FDB), vereinz. auch der Tag der Erstkommunion (SUL).– Am Gründonnerstag soll man etwas Grünes (Spinat, Salat, mit frischen Kräutern zubereitete Speisen) essen, weil man „ansonsten das ganze Jahr grantig ist“ (M) od. „damit das Geld nicht ausgeht“ (LA, PAN).– Den am Gründonnerstag gelegten Eiern kommt besondere Bed. zu ( siehe Antlaßei). In TIR bekommt man am Gründonnerstag ein grünes Ei od. Hahnengockelei ( Fähnrich Brauchtum Opf. 93f. Fähnrich, Harald: Lebendiges Brauchtum der Oberpfalz, Pressath 42007. ).– „Ochsen, die man einspannt oder aus dem Stall treibt, bekommen wunde Köpfe“ Niederbayern.– Weiteres s Hager-Heyn Drudenhax 159-161 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf., Rosenheim 1975.

Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
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  • Schmeller I,1001 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,183-187 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.