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ObergünzburgMOD47.8458763, 10.4192911, OettingenNÖ48.9524578, 10.6036824, SchopfloheNÖ48.9803891, 10.4840973, DON vielfach
Dialektbelege
[das]: gri̜ndWeilheimDON48.8865053, 10.8292744, SBS 2K 30König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
gri̜ndlǝWemdingDON48.8745463, 10.7240157, SBS 2K 30König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
1c
schuppige Erkrankung der behaarten Kopfhaut
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Seit m Grind hintr m Oar fallǝt dett d Håår ausLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein52Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Phraseologie
An ei(ne)m Aug' bist d' einäugig, - An ei'm Aug bist D' blind; - A Nas hast wie a Ellenbogen - Und auf dem Kopf d'rob an GrindMarkt WaldMN48.1371051, 10.5816965, MemmingenMM47.9867696, 10.181319, Dt. Gaue 1916Stumpenliedlein, in: Deutsche Gaue 19, S. 9-25, Kaufbeuren, 1918
1d
(offene) eitrige Wunde (meist am Kopf)
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Verbreitung
HaunsheimDLG48.5987355, 10.3728693
Dialektbelege
GrendHaunsheimDLG48.5987355, 10.3728693, JR. Mayer-KarstadtMayer-Karstadt, Jörg-Reiner: mündliche Nachfrage, Unterringingen, Haunsheim
2
Kopf
2a
Kopf beim Menschen (auch abwertend)
2aα
durch den Hals mit dem Rumpf verbundener (großer, unförmiger) Körperteil des Menschen
da Grend naschlaBreitenthalKRU48.2372286, 10.2949774, MG67, 4Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
däǝr had αn Grind aofDieser Mann hat einen großen unförmigen Kopf, HaunsheimDLG48.5987355, 10.3728693, JR. Mayer-KarstadtMayer-Karstadt, Jörg-Reiner: mündliche Nachfrage, Unterringingen, Haunsheim
wäsch dei(n) grend raaWasch dir deine Haare, OlgishofenILL48.1612009, 10.2884806, SBS 2K 2König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
en graoǝ grint [haben]graues Haar haben, WinterriedenILL48.120121, 10.2258052, SBS 2K 2König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
Heit hauscht en scheǝ(n)nǝ GrendHeute bist du schön frisiert, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz28Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
Phraseologie
Du hosch an scheana Grind auf!Du bist ganz schön betrunken!, LengenfeldKF47.9471711, 10.7784996, MorhardtMorhardt, Nikolaus: Das kleine Mundart-Wörterbuch (Manuskript, soll in der Ortchronik von Lengenfeld erscheinen), o.J.
en roǝtǝ Grend hou(n)„nach einer Anstrengung, aus Scham“, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
en roǝtǝ Grend kriǝgǝ„aufgrund einer Anstrengung, aus Scham“, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
einen Grind haben wie ein Prälateinen großen, runden Kopf habenKemptenKE47.7267063, 10.3168835, Mittelschwaben: Dear haut en Grind wia a PrälatTürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Ruf79Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
An Grind haba wie a OchsRies, Schupp-Schied, Bd. V98Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
Der hot an Grind wie a PreishäglKemptenKE47.7267063, 10.3168835, Weitnauer A. Worte23Weitnauer, Alfred: 100 Worte Schwäbisch, Kempten, 1937
ǝn grēd wī α meleeinen sehr großen und dicken Kopf, PfuhlNU48.4083018, 10.0391377, SBS, ZMKönig, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
einen Grind haben wie eine Immenkürbe/einen ImmenkorbMittelschwaben, Ries: An Grind haba wia a EmmakirbRies, Schupp-Schied, Bd. VI181Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Dear hot/haut en Grind ... wia en MetzaMittelschwaben, Schindlmayr6Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Der hot an Grind als stünd er auf 'm neunte LeibEr sieht alt aus, KemptenKE47.7267063, 10.3168835, Weitnauer A. Worte23Weitnauer, Alfred: 100 Worte Schwäbisch, Kempten, 1937
den/seinen Grind stelleneingebildet seinLamerdingenKF48.092884, 10.7411259, HaslachKE47.629108, 10.462478, Mittelschwaben vereinzelt: der stellt sein GrendAletshausenKRU48.1990939, 10.3892164, MG188, 11Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
den Grind stellen (als) wie ein PfauKrumbachKRU48.2433959, 10.3634009, TürkheimMN48.0601151, 10.6394156, : Dia stellt da Grend wia a PfauTürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Ruf80Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
der stellt da Grind wia a Gockeler„hochmütig“, GünzburgGZ48.4539028, 10.2785509, MG188, 11Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Dia da Greed gar so weit doob' hand, hand scha oft da Koopf verloaraThannhausenKRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. IV226Thoma, Karl Borromäus: Verslamühle. Gedichtla ond G'schichtla aus Wäckerle's Hoimat in Mittelschwäbischer Mundart, Thannhausen, 1995
er kriegt an Grend wie a Gockeler„hochgehen, aufbrausen“, PfuhlNU48.4083018, 10.0391377, MG184, 17Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
i šlā de αn grenā̃Ich gebe dir eine Ohrfeige, OlgishofenILL48.1612009, 10.2884806, SBS 2K 2König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
einem den Grind herabreißenbefürchten müssen, dass man schlimm behandelt wirdMittelschwaben: Ma reißt oim it glei ... da Grind ... raMittelschwaben, Schindlmayr32Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
de̜ǝr dē̜dr̥ tse̜ǝršd dǝ grē̃d rāre̜isǝ, nao dē̜dr̥ndr̥ mẽǝ au̜fsetsǝEr ist zunächst beleidigt, entschuldigt sich dann aber für sein Verhalten oder möchte, dass sein anfängliches Verhalten als ungeschehen betrachtet wird, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß330Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
einen beim Grind nehmeneinen an den Haaren, Ohren ziehenMemmingenMM47.9867696, 10.181319, OttobeurenMM47.9428435, 10.3001016: bäm Grind neamǝMemmingenMM47.9867696, 10.181319, Martk.Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
etwas beim Grind nehmen1 übereilt, schlampig arbeiten; 2 (eine Arbeit) rasch in Angriff nehmenEdelstettenKRU48.296984, 10.394822, GrabenSMÜ48.1890811, 10.8220308, WesterheimMM48.0167, 10.3: I hau(n) Putzerei beim Grend gnomma„Ich habe nicht sorgfältig geputzt“, GrabenSMÜ48.1890811, 10.8220308, KönigKönig, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
Des Omgraabǝ nemscht iǝz beim Grend, nau isch s doǝEdelstettenKRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
einen Grind (hinan-)machenein mürrisches Gesicht machen, schmollenSchwaben vereinzelt: dear machat an GriendOberstaufenSF47.5538309, 10.0206483, MG183, 15Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
er macht an gschtere Grind naImmenthalMOD47.8288761, 10.4053055, Martk.Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
den Grind (hinab-)hängenein mürrisches Gesicht machenAyNU48.325174, 10.033023, MindelheimMN48.0464164, 10.4882504, IllereichenILL48.1632, 10.1199, StephansriedMM47.980177, 10.309397: Gang schneutz d'r und luag nauch 'm Kind / Und hink it allaweil da GrindMindelheimMN48.0464164, 10.4882504, Scheifele, Gedichte20Scheifele, Johann Georg (vulgo: Jörg von Spitzispui): Gedichte in schwäbischer Mundart (Worterklärungen S. 371 - 384), Heilbronn, 1863, Auflage 4
einen Grind aufsetzensich stur, übellaunig verhaltenLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203: Heit kãsch mit eam it schwätzǝ; ea(r) håt an Grind auf-/uffgsetzǝtLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein52Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
einem den/seinen Kopf (herab-)waschen/herabräumenjemanden scharf zurechtweisenSchwaben vereinzelt: deam hat ma de Grind richtig gwäscheOberthingauMOD47.7538197, 10.517856, MG186, 3Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
da Grind raräumaDeubachA48.342035, 10.733049, MG186, 3Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
jemandem auf den Grind scheißenjds. Schüchternheit, Zurückhaltung missbrauchenErkheimMM48.0392586, 10.3398982, KemptenKE47.7267063, 10.3168835, LaubenMM48.057695, 10.2903168, VöhringenILL48.2833039, 10.0832982, HausenKRU48.3275, 10.2965: dem ka ma auf da Grend scheißaErkheimMM48.0392586, 10.3398982, MG192, 7Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Der lo't si auf de Grind sch[eißen]Er kann sich nicht durchsetzen, KemptenKE47.7267063, 10.3168835, Weitnauer A. Worte46Weitnauer, Alfred: 100 Worte Schwäbisch, Kempten, 1937
Muasch denn du dein Grend übrāl dann haba!BelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul41Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
dǝ Grend en epǝs nei(n)brengǝin eine missliche Situation geraten, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Wenn d'r Grind wegg ischt, haut 's Fiedle FeieraubedBayersriedMOD47.9244404, 10.4691058, Martk.Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
Deam sott ma of da Grind scheußa u. Werg eindappa, nau hat er au mea Hauhrsagt man von einem Kahlköpfigen, HausenMN48.1060832, 10.4827854, MG161, 5Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Scherz:
Dau isch in Dingsda dob a Kind auf d' Welt komme, dös hat koin Kopf ghött." Ungläubiges Staunen. Ja wisset, dös hot koin Kopf, dös hat an Grind, ObergünzburgMOD47.8458763, 10.4192911, Epplen25Epplen, Hermann: Obergünzburger Mundartbuch, Obergünzburg, 1972, Auflage 1
2aβ
Kopf als Zentrum des Denkens, Wollens
Sachgruppen
Geistige Fähigkeiten, Verhalten; Das Wollen
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Dialektbelege
Gaut dees en dein Grend it nei(n)?EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Was ear im Grend hat, dös muaß gau, / sein oina Willa muaß ear hauWillmatshofenA48.279196, 10.6548358, Wörle17Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
einen Grind aufhabeneigensinnig seinLaubenMM48.057695, 10.2903168, LauterbachWER48.623431, 10.7434133: dear hoat an Greand aufLauterbachWER48.623431, 10.7434133, MG167, 9Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
den Grind verreißen/verbrechenangestrengt über etwas nachdenkenOberthingauMOD47.7538197, 10.517856, IllereichenILL48.1632, 10.1199: dau kommt as zum Grind verreißeOberthingauMOD47.7538197, 10.517856, MG195, 6Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
den Grind verbrechenIllereichenILL48.1632, 10.1199, MG195, 6Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
dös gat mir gar net aus'm Gre(n)dHöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, MG195, 9Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
im Grind herumgehensehr beschäftigenOberthingauMOD47.7538197, 10.517856, WoringenMM47.9227076, 10.2012426: dös gautbr Dag und Nacht im Grind rumOberthingauMOD47.7538197, 10.517856, MG195, 9Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
der hot's hoach im GrindEr hat abwegige, unrealistische Vorstellungen, RiedA48.306810, 10.612772, MG189, 6Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
ebbas bsonders im Grindsonderbare Ideen, UnterriedenMN48.1086609, 10.4317837, MG189, 6Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
dear ha an höta Grinder ist streng, AufheimNU48.336854, 10.0661212, MG177,2Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
wās mã it i̜m gri̜nd haut, muǝs mã i̜n dǝ fiǝs hǝũWenn man etwas vergisst, dann muss man den Weg noch einmal machen, GernstallMN48.0299358, 10.4929403, Kohler121Kohler, Herbert: Phonologische Untersuchungen zur Mundart von Unggenried Landkreis Mindelheim (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1972
2b
Kopf eines Tieres
Sachgruppen
Tier: Körperteile u.a.
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
an Schittschdok, wo me de Henne de Grind aberhaue kaLindauLI47.559172, 9.692652, Bachmann/Enzensperger37Bachmann, Karl, Enzensperger, Emil: Die Lindauer Mundart. Eine Einführung in ihr Wesen und ihre Entwicklung. Mit einem Beispieltext und einer Schallplatte, Lindau, 1974
d Kätze schloift a Maus voar d' Diir / ond schlenzgat se mi' m GrendThannhausenKRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. I17Thoma, Karl Borromäus: Kerbla ond Greza. Mundartverse aus dem Mittelschwäbischen, Burgau, 1986, Auflage 2
Phraseologie
dr̥ grĩnd iš be̜i̜ dr̥ khuǝ dr̥ kchōpfMittelbergKE47.640064, 10.434712, Bernegg73Bernegg, Karlheinz: Phonologische Untersuchungen zur Mundart von Maria Rain, Kreis Oberallgäu, Gemeinde Mittelberg (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973
grendleBelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, SBS 10K 130König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
Etymologie
ahd., mhd. grint stm., germ. Wort mit idg. Wurzel; Pfeifer478Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Form
Für die Orte WeilheimDON48.8865053, 10.8292744, AltisheimDON48.7368714, 10.8727912 und MarxheimDON48.7405104, 10.9444427 ist neutrales Genus für die Bedeutung 'Kruste auf einer Wunde' notiert. Je nach Sprecher kann dieses Wort in der Bed. 2 wertneutral bis abwertend verwendet werden.
Schmeller I1003f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985