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Gutjahr

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: gutJahr
Bedeutung
Geschenk an Weihnachten, an Neujahr
soz. Stellung, Gruppe, Beziehung: aufwertend, positivFamilienleben/VerwandtschaftHandel, Finanz
Schwaben vereinzelt
„Metzger, Bäcker u. Kaufleute geben ihren Kunden an Neujahr ein Geschenk (s guat Jahr)“, Hergensweiler LI47.6111666, 9.7770643, Willi 245 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
En scheana Gruß vom Vater (oder vom Baura), dau hau i 's guat Jauhr Schwaben, Wiedemann, Bräuche 246 Wiedemann, M.: Schwäbische Tauf-, Hochzeits- und Totenbräuche, in: Schwabenland 7, S. 245 - 256, Augsburg, 1936
Das Gutjahr gaben örtliche Handeltreibende an Weihnachten oder Neujahr an ihre Kunden oder die Eltern den Paten ihrer Kinder. Es handelte sich dabei entweder um Geldgeschenke oder um Lebensmittel, wie Zucker oder Kaffee. Mit den Geschenken an die Paten sollte eine Art Ausgleich für die Geschenke, die diese an ihre Patenkinder während des vergangenen Jahres gemacht hatten, geschaffen werden. Mancherorts war genau geregelt, ob und wieviel vom Geldgeschenk ein Pate behalten sollte: War während des Jahres eine Taufe angestanden, so nahmen sie die Hälfte des geschenkten Geldes an und schickten die andere Hälfte wieder zurück. Hatte der Pate kein weiteres Patenamt übenommen, so nahm er nur das Trinkgeld für den Überbringer und gab den großen Anteil wieder an die Geber zurück. Wiedemann, Bräuche, 246; Willi, 245
  • Schwäb.Wb. III 946 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS