Bayerns Dialekte Online.
Bayerische Dialekte. Dialekte in Bayern. Bayerische Mundarten.
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Bavaria's Dialects Online provides information about the dialectal vocabulary in Bavaria and presents the research results of the Bavarian Dictionary (BWB), the Franconian Dictionary (WBF) and the Dialectological Information System of Bavarian Swabia (DIBS).
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Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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Koi Härla haut'r auf'm GrendTürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt31Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
d' Härlẽ a' dẽ AugẽWimpern, OttobeurenMM47.9428435, 10.3001016, MG28, 12Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
D' Haar sind alla a' am GeigebogaZiemetshausenKRU48.2935251, 10.5327353, Wäckerle254Wäckerle, Hyazinth: Hei, güeß di Gott Ländle. Mundartgedichte (Hrg. von Adolf Layer), Weißenhorn, 1995, Auflage 2
Iirbral liigǝg Haur von dr KatzEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Phraseologie
Dear hot Haur wiana SeidahasWertingenWER48.5600523, 10.6807675, Bertele136Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
die hängt d Haur rum wie a Hexsie ist ungekämmt, MödingenDLG48.6428643, 10.4320763, MG207, 12Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
beim Haarbeinahe, fastTürkheimMN48.0601151, 10.6394156: Beim haur wär i naagflochaBeinahe wäre ich gefallen, GrabenSMÜ48.1890811, 10.8220308, KönigKönig, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
Ums Hauhr wärs gangabeinahe, fast, TürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Ruf75Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
auf ein Haarganz genauNördlingenNÖ48.8516578, 10.4885873: Do schtimman zwean nor of a Hoor / Mit'nander völle übereinNördlingenNÖ48.8516578, 10.4885873, Jakob, G.26Jakob, Gottfried: Allerloi aus 'm Rias. Gedichte in Rieser Mundart (mit Worterklärungen), Nördlingen, 1960
die Haare stellennicht gekämmt seinSchwaben vereinzelt: d Haur stellaBreitenthalKRU48.2372286, 10.2949774, MG40, 17Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
d' haur schdellã wia a Ig'lStaufenDLG48.6590518, 10.2806733, MG40, 17Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
d' Haur de Bock schtau„die Haare sträuben“, OberthingauMOD47.7538197, 10.517856, MG40, 17Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
über die Haare (hinaus)wachsenkahlköpfig seinSchwaben vereinzelt: der wächst über d' Haar nausHerbertshofenWER48.5277848, 10.8565354, MG161, 5Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Lieber gar keine Haare als eine GlatzeNördlingenNÖ48.8516578, 10.4885873, MG161, 5Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Haare lassen müssennicht ohne Schaden aus einer Angelegenheit davonkommenHöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654: de̜ǝr had haor lasǝ miǝsǝHöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß327Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
an epǝrm, epǝs koi guǝts Haur lou(n)nur Schlechtes über jemanden, etwas sagen, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Weaga deam brauchst d'r koine graue Haur wachsa lauMittelschwaben, Schindlmayr33Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Haare auf den Zähnen/auf der Zunge habenSchwaben vielfach: dia haut Haur in de ZähErkheimMM48.0392586, 10.3398982, MG191, 5Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
dia hot Hoar of dr ZongHeroldingenNÖ48.8106001, 10.644274, MG191, 5Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Bei Rothaarigen ... had jēts hē̜rle nẽĩ lišdMenschen mit rotem Haar galten als listig, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß339Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Jeds roate Hoor hot tausad ListaRies, Schupp-Schied, Bd. VI202Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Wo roate Hoor ond Binsa wachsat, isch koi guater BodaRies, Schupp-Schied, Bd. VI202Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Roat Hō̜r und Roßmugga kearǝt zämǝt„Gleich und gleich gesellt sich gern“, MemmingenMM47.9867696, 10.181319, Martk.Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
Mi ruits soviel i Haur auf 'm Kopf hauTürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Ruf74Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
Reiß m'r a Hoor raus aus d'r bloasa HandUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
D' Haur und 's O'glück wachsat über NachtMittelschwaben, Schindlmayr91Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
roαdǝ hōrHeubergNÖ48.9284394, 10.5511331, Eich18Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
Phraseologie
dhaor maxǝfrisieren, HafenhofenGZ48.4554798, 10.4523443, Grüner34Grüner, Kreszenz: Die Mundart von Hafenhofen (Landkreis Günzburg) (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1965
t hâor mahǝdas Haar waschen, aufdrehen und hinfrisieren, BreitenbrunnMN48.1357577, 10.4018695, SBS, ZMKönig, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
Kurzes Haar ist/kurze Haare sind bald/gleich gebürstet.Kleine Dinge, kleine Arbeiten sind schnell erledigtSchwaben vereinzelt: A kurz Hor isch bald bürstetWeilerLI47.583409, 9.915440, Gruber I325Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
Kurzǝ Haur sind glei bürstǝt und g'schträhltMemmingenMM47.9867696, 10.181319, Martk.Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
Kurz Hor ischt bald biescht - ond a scheas Mädle bald putztUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.2Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Nix isch glei gessa, und kurz Hoor send glei bürschtatMittelschwaben, Schindlmayr28Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Lange Haar, kurza SiiOberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Reiser III591Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Lange Haar, kurza VerschtandOberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Reiser III591Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
A rot's Haur und a roat'r Ba(r)t, / dia zwoi send von schlechter A(r)tMittelschwaben, Schindlmayr33Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Aberglaube:
Die Haare sollen dann besser nachwachsen. d' Hō̜r schneidǝ lau(n) im oufgändǝ Mau(n)Aberglaube Die Haare sollen dann besser nachwachsen, MemmingenMM47.9867696, 10.181319, Martk.Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
Schmeller I1145f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985