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Haarbeutel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 427
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Beutel
Bedeutungen
1
Haarbeutel
Haarbeutel „der Beutel an den Haaren“ Westenrieder Gloss. 225 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
2
leichter Rausch
Oberbayern vereinzelt
Horbeudl Tölz TÖL47.760208, 11.562798
Haarbeutl! Zöpf! … Sauraüsch! wias da … auf da boaröschn Rauschtafei stehnga Schlicht Dorftheater 33 Schlicht, Josef: Dorftheaterspiele in der Volkssprache von Ober- und Niederbayern, Steinach b.Straubing 1894.

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
Haarbeutl „kleiner Rausch. Vermuthlich weil gemeine Leute manchmal im Rausche sich etwas hoͤhers … zu seyn duͤnken … mithin in der Einbildung einen Haarbeutel tragen“ Zaupser Nachl. 21 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
auch großer Rausch
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
an Hårbaidl håbm „daß am folgenden Tag Kopfhaut und Haare schmerzen“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
  • Delling I,243 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Westenrieder Gloss. 225 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser Nachl. 21 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ II,716f Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. III,1171 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB IV,2,24f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-97D3
verfasst von: J.D.

Haarbeutel

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Haar1Beutel
Bedeutung
nur in Phraseologie:
alt, scherzhaft
betrunken, sich betrinken, Alkohol trinken
nur in Phraseologie:
alt, scherzhaft
Augsburg A48.3668041, 10.8986971
[übertragen]
er hat einen Haarbeutel er ist betrunken, Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Mertens 168 Mertens, H.A.: Versuch eines Augsburgischen Idiotikons, in: Journal von und für Deutschland, 6, 8. Stück, S. 166-171 (Ellrich), 1789
  • Schwäb.Wb. III 1171 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB II 427 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
verfasst von: BS