Bayerns Dialekte Online.
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Bavaria's Dialects Online provides information about the dialectal vocabulary in Bavaria and presents the research results of the Bavarian Dictionary (BWB), the Franconian Dictionary (WBF) and the Dialectological Information System of Bavarian Swabia (DIBS).
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Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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Castra heripergaFreisingFS48.402335, 11.741887, 10.Jh.StSG.I,800,29Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
°beim Wirt kannst a Hörba kriagnRiedFDB48.291062, 11.043123
Joseph und Maria rein bitten um Herberg heintRosenheimRO47.857172, 12.116561, HartmannVolksl.184Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.
bis si’ weit draß’ vor da Stod a passadi Hirwa gfuna hotNieblerMutterspr.66Niebler, Wenzl: Muttersprache, Mutterlaut. Heitere gereimte Geschichten, Kallmünz [1958].
*1873 Amberg, †1959 ebd.; Oberlehrer
ain herwerg mit zwain phærden · ainsten [einmal] in dem iarTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 1297Corp.Urk.IV,30,29f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
daz er bey nacht in seiner herberg hat spilen lassen1492Stadtr.Ambg282Denkmäler des Amberger Stadtrechts, erster Band 1034-1450, bearb. von Johannes Laschinger, München 1994.
Nach solcher verrichtung … seind die erben als [wie] ich der herbrig zum morgenmahl zuegefahren1603SbMchn1910, 5.Abhandlung, 13 (Br.)Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, Phil.-hist. Klasse, 1860ff.
„Herbergsuchen. Dabei wird ein Marienbild in den Tagen vor Weihnachten abends von Haus zu Haus getragen, und jede Familie beherbergt die Muttergottes für eine Nacht“Aiblingerbayer.Leben40Aiblinger, Simon: Vom echten bayerischen Leben. Bräuche, Feste, Zeitvertreib, München/Bern/Wien 21976.
Pseudonym für Dotterweich, Helmut, *1930 München; Dr.phil., Rundfunkredakteur
Volkskunde: vgl. Aiblingerbayer.Leben40f.Aiblinger, Simon: Vom echten bayerischen Leben. Bräuche, Feste, Zeitvertreib, München/Bern/Wien 21976.
Pseudonym für Dotterweich, Helmut, *1930 München; Dr.phil., Rundfunkredakteur; Hager-HeynDrudenhax44f.Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.
es schmeckt nach der Herberg„illuuiem olet [es stinkt nach Dreck]“SchönslederPrompt.b4vSchönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
damit si fürbas mit kainen Nacht Sidel [Nachtquartier], Herwerg, oder mit andern Ansuchen … kommenLandshutLA48.545368, 12.145157, 1359MBV,434Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
1bβ
†Gesellenherberge einer Zunft
Dialektbelege
„Die Handwerksbursche gehen [in Mchn] auf die sogenannte Herberge der einschlaͤgigen Zunft, wo ihnen die Altgesellen … anzeigen, wo sie … Arbeit finden“HazziAufschl.III,265f.Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
alß … die schlosßergesellen … uf der hörberg ir bott oder auflag [Gelage] gehabtMünchenM48.139686, 11.578889, 1644-1646BJV1958,116Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
°die ganz Hiarwa is obrunnaGangkofenEG48.4370323, 12.5630767
°wos, der will heiern, håut niat amal a HiawaPlößbergTIR49.7843626, 12.307917
A Klousta stift’n … Dös … Ea thät’ für’s Leb’n zua Hirbar’ eahm erwähl’nLautenbacherGed.107Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.
*1808 Orsenhausen/Württ., †1897 München; Arzt
a Hüawa han i mir bis heit net bautReimeierWetzstoa98Reimeier, Karl-Heinz: Wetzstoa. Mundartlieder aus Altbayern, Grafenau 1995.
*1949 Grafenau
Ob … sie Herzog Albrecht … in seinen Hof und Herberg bescheiden wuͤrdeLandshutLA48.545368, 12.145157, 1468BLHV,292f.Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
als der Wind das Feur mit Gewalt auff deß Neumayrs Herberg getribenWunderwerck (Benno)185Leben Und Wunderwerck Deß heiligen Bischoffs und Beichtigers Benno, München 1697.
°mei hamd de a Hiawa beianand, do daad ’s Bau niotGarchingAÖ48.132957, 12.5780213
°de ham a so a Hiarba, do mecht i net g’schtarma sei!MallersdorfMAL48.7743081, 12.2377855
Unsa Haus war a oiti Hirwa mit Stoi und StodlHöschlHimmel9Höschl, Josef: Unterm bayerischen Himmel. Finsinger Geschichten in Prosa und in Versen, Wartenberg 1994.
*1924 Finsing ED, †1996 ebd.; Angestellter
2c
Mietwohnungheute v.a. in der Fügungin (der / die) Herberge in Miete
°die wohna bein Siaßthoama a da HearwaPartenkirchenGAP47.492704, 11.094968
„wenn jemand in die Miete zieht, heißt es, er zieht in die Hirbing“HohensteinHEB49.586870, 11.423954
Do is’ aa af de Hiaber okemma, wos (ob s’) a schejne gwen is ober [oder] a leideTraidersdorfKÖZ49.155526, 12.930615, BJV1954, 201Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
ə~ Hiəwə stiftn„eine Wohnung miethen“SchmellerI,1149Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Hat ein wirt einen i[n ]man oder ein hoffrawen ein seiner herberg umb einen gedingten zins1340Stadtr.Mchn (Dirr)332,12f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
die Inleut … die an den Herbergen sizen1554SeifriedGesch.435S[eifried], J[oseph] E. v.: Zur Geschichte Bairischer Landschaft und Steuern bearbeitete Urkunden und Beilagen, München 1800.
in der HerbingHohenberg a.d.EgerREH50.0970494, 12.2232841, 1710SingerSchacht128 (Prot.)Singer, Friedrich Wilhelm: Aus dem Schacht der Heimat- und Volkskunde, Hohenberg/Arzberg 1993.
in / auf die Herberge heiraten heiraten ohne Wohneigentum Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: dö hamad af d’Hiawa kheiatMengkofenDGF48.7198958, 12.4406271 de hǫmαnd e t hiαwα ghę̄rαdnach KollmerII,417Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Es han scho deßwegn mehra auf de Gant kemma … Und nachan hams Hiobeg fahrn müaßn[eine Mietwohnung beziehen]AngererGöll58Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].
„Die Herberg … Stübl, das manchen Häusern angehängt ist und in dem sich irgend welche der Geschwister oder Kinder früherer Besitzer zeitlebens die Wohnung vorbehalten haben“LeoprechtingLechrain227Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.
„Merkwürdig sind in den [Münchner] Vorstädten rechts der Isar die sogenannten Herbergen, d.h. Häuserantheile, Stockwerke, ja Zimmer, welche als Eigenthum besessen und verkauft werden“BavariaI,292Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
Herberg liabe … bist d Haidhauser ZierRingseis-BlumAu6Ringseis, Franz und Fritz Blum: In da Au, um d’ Au und um d’ Au rum. Bairische Gedichte zu Altmünchner Bildern, München 1979.
Pseudonym für Neuhäusler, Anton, *1919 München, †1997 ebd.; Prof. für Philosophie
3
übertr. scherzh. od. abwertend alte Frau
Dialektbelege
Hiawan oide„1. allgemein abwertend für alte Frau. 2. Schimpf-Neckwort … Servas … du oide Hiawan!“BinderSaggradi96Binder, Brigitte: Saggradi! Die originellsten bayerischen Schimpfwörter von A-Z, München 1993.
*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
Lautungen
hiαwα,hir- u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu FDB), vgl. Lg.§ 4g2§ 25a3Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956., hī- (FS, M; DGF, MAL, PAN, WOS; CHA, VOH; ND), vgl. Lg.§ 50d6Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956., hiαwan u.ä. (FS, MB, STA, TS, WM; MAI), ferner -wαd u.ä. (FS, GAP; PA); aus Formen mit Sproßvok., vgl. Lg.§ 50d1f.Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956., hiαwi(g) u.ä. (BGD, DAH, TS, auch hiuwi, vgl. Lg.§ 4g5Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956., -wiŋ u.ä. (NEW, TIR; HEB, LAU); vereinz. hiαmα (NM), vgl. DenzWindisch-Eschenbach53Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
SchmellerI,1149f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.242Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
WBÖII,1087-1090Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.III,1451-1453Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1566-1569Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
DWBIV,2,1060-1063Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
WMU828f.Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
Gl.Wb.270Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
HelmMda.Bgdn.Ld110Helm, A.: Sammlung: Mundart des Berchtesgadener Landes, masch. Berchtesgaden 1959.
Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe
KollmerII,152Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
SchillingPaargauer Wb.17Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.
*1939 Sattelberg SOB
SingerArzbg.Wb.100Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.