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Herzblut

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1454
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Kompositum zu: Blut
Bedeutungen
1
Herzblut
Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
wenn s Heazbluad gehat wiad, get s Löm mit Mittich GRI48.440634, 13.396183
„das in der Hand behalten von Blutsteinen oder Frauenthalern während der Geburt, um sich vor Ueberlaufen des Herzblutes … zu sichern“ Höfler Volksmed. 202 Höfler, Max: Volksmedizin und Aberglaube in Oberbayerns Gegenwart und Vergangenheit, München 1888 (Neudr. Walluf-Nendeln 1976).

*1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Wan er hât in [den Acker] getunget mit sînem edeln minneclîchen herzbluote BertholdvR I,358,22-24 Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.

*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
Redensart(en):
sein Herzblut her- / hingeben sich ganz einsetzen, aufopfern Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
fir di tat i mai Herzbluat hergöm, so gern hob i di Weilheim WM47.839932, 11.140986

Daou hengts Herzblaout dra „das ist mir sehr wichtig“ Etzenricht NEW49.63183, 12.0921077

I mou mei Häazblout låua „einen herben Verlust erleiden“ Wunsiedel WUN50.0373241, 12.0027278

Jmdm geht das Herzblut u.ä. jmd spielt seinen letzten Trumpf aus °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°jetz is as Herzbluat ganga Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
O! mir gehet schon das Herzblut „sagt derjenige, welcher … das letzte Geld, das ihm noch uͤbrig ist, hergeben muß“ Delling I,262f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
2
Liebling
mei Herzbluat „mein Liebling“ Cham CHA49.223747, 12.662091
  • Delling I,262f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • WBÖ III,496 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. III,1528 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,222 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB IV,2,1226f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. VII,1946 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,1271 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Fragebögen:
  • S-21B23
verfasst von: A.S.H.