Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.




- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

nur aus:
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )

Hoffart, Hochfahrt

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: hochfahren
Bedeutungen
1
überhebliches Betragen, anmaßender Stolz
charakterliche Einstellung (eingebildet usw.)
Allgäu, Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347
des Geld ond d' Macht ond d' Hoahfahrt / isch deane viel z' viel wert Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. III 89 Thoma, Karl Borromäus: Klausaruate ond Schtarkbiarkriagla. Mundartgedichte aus dem Mittelschwäbischen, Burgau, 1989
D' Hoffart štinkt Lindenberg LI47.605527, 9.888226, Reiser III 599 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

d' Hoffart kutt voar 'm Fall, und d' Schånd folgt 'r überall Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Reiser III 599 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Dem ist d' Hoffart in Dreck gfalle Allgäu, Reiser III 672 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

D' Hoffart fellt gean in Dreck Martinszell KE47.6257358, 10.2803949, Reiser III 599 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

d' Hoffart kā ba uffm Bōde ūfhebe Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Reiser III 599 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Der Hoffart mueß ba kinne z' freasset gī Weitnau KE47.6416917, 10.1257368, Reiser III 599 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
2
Verhalten, das viel Wert auf die eigene äußere Erscheinung legt
Kleidung/Textilien/Gewebe und Ähnliches (Watte)charakterliche Einstellung (eingebildet usw.)
Allgäu, Mittelschwaben, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654
Dao haot ma scho a bsondara Hoffart Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Jall Jall, Artur: Allgäuer Wörterbüchle von A - Z, Altusried, 1996, Auflage 1
of dr̥ ho̜ǝfart sǝẽ „modebewußt sein“, Ellzee KRU48.3396204, 10.318908, Ritter 121 Ritter, Maria Anna: Phonologische Untersuchungen zur Mundart von Ellzee a. d. Günz (Günzburg) (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973

Die Hoffart muss (etwas) leiden/gelitten haben. Um schön zu sein, muss man viel auf sich nehmen Mittelschwaben, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Allgäu vereinzelt:
D' Hoaffa(r)t muaß leida Mittelschwaben, Schindlmayr 37 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

D' Hoaffart muaß ebbas leida Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

d' Hoffart mueß g'litte hång Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Reiser III 599 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Hoffart am Krage und nix im Mage Allgäu, Reiser III 599 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
3
Person, die viel Wert auf das äußere Erscheinungsbild legt
hochmütiger, stolzer Mensch
Kempten KE47.7267063, 10.3168835
Hoffart „besonders eitler Mensch“, Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Jall Jall, Artur: Allgäuer Wörterbüchle von A - Z, Altusried, 1996, Auflage 1
4
Tagtes (Tagetes)
Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347
Em Bloamagärtle warat au no a baar'G'schtenkate Hoahfaaht' eig'setzt, ond d' Oma hat erkläärt, ma däb' dia Bloam braucha, weil dia beim Ischias helfat Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. IV 151 Thoma, Karl Borromäus: Verslamühle. Gedichtla ond G'schichtla aus Wäckerle's Hoimat in Mittelschwäbischer Mundart, Thannhausen, 1995
ahd. hōhfart stf., mhd. hōchvart, hoffart stf. Das Wort entwickelte sich aus der verbalen Fügung mhd. hōhe varn 'vornehm leben' ; Pfeifer 549Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. III 1708f. (Hochfart) Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 739 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • Schmeller I 1044 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS