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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Kipf
Brötchensorte
Dialektbelege
Kipf Acholshausen WÜ49.645109, 9.997842 ↗ Allersheim WÜ49.626456, 9.900969 ↗ Biebelried KT49.764319, 10.082639 ↗ Burggrumbach WÜ49.872107, 10.028744 ↗ Geusfeld HAS49.886994, 10.499807 ↗ Höchberg WÜ49.784673, 9.881350 ↗ Lengfeld WÜ49.807951, 9.986417 ↗ Mittelehrenbach FO49.689070, 11.171909 ↗ Oberehrenbach FO49.679251, 11.189796 ↗ Oberpleichfeld WÜ49.876770, 10.085147 ↗ Oberstreu NES50.403361, 10.288072 ↗ Sanspareil KU49.983201, 11.313332 ↗ Untersteinbach HAS49.890287, 10.548691 ↗ Würzburg WÜ49.788150, 9.935335 ↗ Wustviel HAS49.887366, 10.527590 ↗ Zeubelried WÜ49.688004, 10.085704 ↗
Kipf „alles Rothenburger Mundart: Kipf = Kreizerskipf“ [Bild, Zeichnung; schlecht lesbar], Wildenholz AN49.220225, 10.202749 ↗
Kipf [Bild, Zeichnung], Affalterbach FO49.607124, 11.212790 ↗ Albertshofen KT49.767956, 10.163554 ↗ Ammelbruch AN49.095424, 10.467017 ↗ Bahra NES50.382414, 10.327774 ↗ Bastheim NES50.401535, 10.203689 ↗ Bibergau KT49.797407, 10.107135 ↗ Buchbrunn KT49.759867, 10.137845 ↗ Dürrbrunn FO49.836161, 11.159190 ↗ Eltmann HAS49.972083, 10.652273 ↗ Erlabrunn WÜ49.858026, 9.843527 ↗ Grasmannsdorf BA49.837970, 10.763915 ↗ Hettstadt WÜ49.801428, 9.817736 ↗ Himmelstadt MSP49.925386, 9.800325 ↗ Hohenmirsberg BT49.810195, 11.439270 ↗ Kalteneggolsfeld BA49.846760, 11.120042 ↗ Kleinrinderfeld WÜ49.700555, 9.844683 ↗ Limbach HAS49.982441, 10.631435 ↗ Mainstockheim KT49.771527, 10.147974 ↗ Margetshöchheim WÜ49.835114, 9.864053 ↗ Mellrichstadt NES50.427934, 10.302957 ↗ Modschiedel LIF50.032256, 11.267001 ↗ Mönchsroth AN49.019527, 10.359093 ↗ Moos WÜ49.674514, 9.881210 ↗ Neusetz KT49.840118, 10.146633 ↗ Oberkrumbach LAU49.545914, 11.396810 ↗ Prosselsheim WÜ49.862995, 10.127009 ↗ Püssensheim WÜ49.878163, 10.122028 ↗ Reichenberg WÜ49.733144, 9.908188 ↗ Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗ Richelbach MIL49.689190, 9.398707 ↗ Rundelshausen SW50.007463, 10.094400 ↗ Schnepfenbach KT49.830221, 10.148944 ↗ Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗ Sondheim i.Grabfeld NES50.418959, 10.382280 ↗ Staffelstein LIF50.103921, 10.992918 ↗ Stettbach SW50.000826, 10.066597 ↗ Thüngen MSP49.940733, 9.857475 ↗ Untereisenheim WÜ49.884051, 10.157952 ↗ Unterleiterbach BA50.038537, 10.946561 ↗ Unterneuses LIF50.081107, 10.977102 ↗ Warmersdorf ERH49.723422, 10.689264 ↗ Wartmannsroth KG50.166251, 9.787640 ↗ Wilburgstetten AN49.028090, 10.391993 ↗ Wittershausen KG50.180058, 9.990187 ↗ Zentbechhofen ERH49.761338, 10.894156 ↗
oberster Teil des Nadelbaumes
Sachgruppen
Wald, Waldbaum
Dialektbelege
Brot, länglich
Dialektbelege
Teil des Schlittens, seitliche Strebe am Schlitten, die die Schlittenleiter stabilisiert
Sachgruppen
Schlitten und seine Teile
Dialektbelege
Brötchen, länglich, mit Schnitt
Dialektbelege
Kipf „Kipf, lange Form, der Länge nach geteilt“ [Bild, Zeichnung], Wolkshausen WÜ49.624864, 9.978911 ↗
Gebäcksorte, länglich
Dialektbelege
Rungenschemel, Balken oberhalb der Achse des Leiterwagens, Auflage für die Leitern
Dialektbelege
erstes Stück von abgeschnittenem Brot
Sachgruppen
Ernährung (Essen)
Dialektbelege
seitlich angebrachte Stöcke zum Beladen des Schlittens
Sachgruppen
Schlitten und seine Teile
Dialektbelege
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Kipf1, Kipfen, Kipfe2
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum,
Genus: Maskulinum,
Femininum
Wagenteil
Runge, an der Seite einer Ladefläche angebrachte (kurze oder lange) Holzleiste (eiserner) Stützpfosten als Halterung für die Seitenwände oder für das Ladegut
Sachgruppen
Wagen und Gespann
Verbreitung
Allgäu, Mittelschwaben mehrfach, Nordschwaben mehrfach
Dialektbelege
dr vodre khi̜bv Forheim NÖ48.7595321, 10.4489407, SBS 13 K 75 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
Und oba druf ischt dr Kipfblock mit zwoa kurze Kipfa Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Schneider, L. 126 Schneider, Ludwig: Dr Hülzeäxar, in: Rund um den Falkenstein Nr.8, S. 126-127, Pfronten, 1981
„Auf dem vorderen Achsstock sitzt der Kipfblock. Das ist der waagrechte Balken, in welchem die beiden Kipfe stecken“, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Epplen 38 Epplen, Hermann: Obergünzburger Mundartbuch, Obergünzburg, 1972, Auflage 1
Jazt hand dia zwie nau dia längr Langquit neigmachat ghöt, nau hanze uf d' Vordr- und Hindrrädling befindlicha Kipfblöck Kipfa neigsteckt Allgäu, Einsiedler, H. 156 Einsiedler, Jakob: Wia ma im Allgäu an Heiwaga anmachet, in: Hochvogel 39, S. 156, Kempten, 1933
„Am Mistwage werden die grofǝ ersetzt durch die khipfǝ.., die länger als jene sind (ca. 60 cm) und deshalb die Leuchsen überflüssig machen“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 258 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Sachkunde
Die Rungen dienen als seitliche Stützen für die Seitenbretter oder Wagenleitern und sind im Kipfblock befestigt. Sie können kurz (meist beim Leiterwagen) oder lang (meist beim Mistwagen, dort z. T. nur auf einer Seite) sein. In einigen Gegenden werden nur die kurzen Rungen, in anderen Gegenden nur die langen Rungen Kipf, Kipfe genannt.
über der Wagenachse liegender Balken, in dem die Rungen eingelassen sind
Sachgruppen
Wagen und Gespann
Verbreitung
Bonstetten A48.4393183, 10.706508, Markt Rettenbach MM47.9484351, 10.3943101, NÖ mehrfach
Dialektbelege
dr vō̜ǝdre khi̜bv Wallerstein NÖ48.8870756, 10.476036, SBS 13 K 74 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
dr hendre khi̜bv Wallerstein NÖ48.8870756, 10.476036, SBS 13 K 74 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
Sachkunde
Dieser Balken befindet sich über der Wagenachse. In ihm sind jeweils zwei Rungen eingelassen (s. Bed. 1a), die zusammen mit dem Balken das Grundgerüst für den oberen Wagenaufbau bilden. Der/die Kipf ist mit dem 'Grießbrett' (darunterliegendes Brett) und dem 'Achsstock' (Balken für die Achse) durch einen langen Nagel locker verbunden. In einer Kurve drehen nur die Räder, der 'Achsstock' und das 'Grießbrett', der 'Kipfblock' dagegen bleibt, wie der übrige Wagenaufbau gerade. Ein Wagen besitzt zwei 'Kipfe(n)', einen/eine über der Vorderachse und einen/eine über der Hinterachse.
auf der Kufe senkrecht stehendes Stützholz am Schlitten
Sachgruppen
Schlitten und seine Teile
Verbreitung
Meitingen WER48.55, 10.85, Mertingen DON48.6578692, 10.8046256
Dialektbelege
khi̜bv Mertingen DON48.6578692, 10.8046256, SBS 13 K 116 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
khibv „mit den Querstreben zusammen“, Megesheim NÖ48.9381449, 10.6525267, SBS 13 K 116 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
Holzpflock an einem Floß zum Festbinden des Ruders
Sachgruppen
Fahrzeuge
Verbreitung
Lechbruck FÜS47.6987657, 10.7968936, Seestall KF47.963559, 10.866360
Dialektbelege
„Es [das Ruder] wurde an einem Buchenpflock, der Kipfe, festgebunden“, Lechbruck FÜS47.6987657, 10.7968936, Lechner 190 Lechner, Michael: Die letzten Lechflößer von Lechbruck erzählen ihre Erinnerungen an die Lechflößerei, in: Schwäbische Blätter für Volksbildung und Heimatpflege 2, S. 188-193, Augsburg, 1952
Etymologie
ahd. kipf stm./stn. kipfa swf. kipfo swm. ‘Wagenrunge‘, mhd. kipf, kipfe stf./swf, stn./swn. ‘Runge, Stemmleiste am Wagen‘, aus lat. cippus ‘(spitzer) Pfahl‘; Kluge-Seebold 492
Lautungen
Endungen auf -en (kipfǝ) sind belegt in Mittelberg KE47.640064, 10.434712, Lindau LI47.559172, 9.692652, im Landkreis SF (vereinzelt) und im Landkreis FÜS (mehrfach).
Literatur
- Schwäb.Wb. IV 388 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 2299 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schmeller I 1273 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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Kipf2, Gipf
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum,
Genus: Maskulinum,
Femininum
länglich geformtes Backwerk, Teil eines Backwerks
Weitere Informationen
Die Trennung von Kipf1 erfolgt aufgrund der unterschiedlichen Semantik, verbunden mit einer nicht klaren Etymologie und der lautlichen Variante Gipf
länglich geformtes Brot (Schwarzbrot, Weißbrot)
Sachgruppen
Ernährung (Essen); Form
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
ǝ kχi̜bv brō̜ǝt Oberrammingen MN48.0590891, 10.5857351, SBS 10 K 128 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
ǝ glō̃ẽnǝ gi̜bv Ettenbeuren GZ48.372963, 10.3641549, SBS 10 K 128 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
Giib mǝr koin Laib, sondǝrn ǝ Kipf! Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 147 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
Miǝr brouchǝt al Daag zwoǝ Kipfǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 147 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
[einen]: weißen oder schwarzen Kipf Reutin LI47.555144, 9.706031, MG 15,18 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
(länglich geformte) Semmel (länglich geformtes) Brötchen
Grammatik
meist Diminutiv
Sachgruppen
Ernährung (Essen)
Verbreitung
Marktoffingen NÖ48.9270866, 10.4748818, Mickhausen SMÜ48.2409342, 10.639933, Nördlingen NÖ48.8516578, 10.4885873, Ostallgäu vereinzelt
Dialektbelege
Kipfle Marktoffingen NÖ48.9270866, 10.4748818, Groiß 19 Groiß, Josef Th.: Riasr Weardr oder So sechd ma em Rias (Marktoffingen) (Computerausdruck), 2000
Eu Kipflǝ wear no iibr Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 70 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Brotanschnitt, Endstück eines Brotes
Grammatik
meist Diminutiv
Sachgruppen
Ernährung (Essen)
Verbreitung
Gundelfingen DLG48.552433, 10.3675015, Kaisheim DON48.7678768, 10.7981234, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Monheim DON48.8423558, 10.8562708, Ottobeuren MM47.9428435, 10.3001016, SMÜ vereinzelt, Denklingen KF47.9149048, 10.8502939
Dialektbelege
Eisrǝ Kind(r) meegǝt am liabschtǝ de Kipf vo nem/em frischbachǝnǝ Brot Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 70 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
kχi̜bvǝle Anschnitt und Endstücke eines (länglichen) Brotes, Mickhausen SMÜ48.2409342, 10.639933, SBS 10 K 130 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
ungeschickte (weibliche) Person
Sachgruppen
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten); Bez. von Frauen (Verhalten)
Verbreitung
Ebenhofen MOD47.8157814, 10.6226151, Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Lautrach MM47.8972699, 10.1176274, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Du bisch aber au a Kipf! Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Jall Jall, Artur: Allgäuer Wörterbüchle von A - Z, Altusried, 1996, Auflage 1
Du wearsch(t) mr villeicht a so a Kipfl sei! Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 70 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
menschlicher Kopf (scherzhaft)
Sachgruppen
Mensch: Körperteile (äußere)
Verbreitung
Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Ziach/ziag grad de Kipf ẽi! Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 70 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Bogen, gestreckter Bergrücken (in Flurnamen)
Sachgruppen
Geländeformen; Flurnamen (Flur u. Bewohner)
Verbreitung
Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Kipfǝberg Flurname, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 70 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Etymologie
unklar, möglicherweise zu mhd. gupf, gupfe stm./swm. 'Spitze, Gipfel', das zu md. kuppe gestellt wird sowie ahd. kupfa, kupha stf. 'Becher, Mütze, Haube, Kopfbedeckung, Turban', mhd. kupfe, gupfe swf. 'Kopfbedeckung unter dem Helm'; vgl. Pfeifer 746 (Kuppe)Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Lautung
Der Anlaut g- (gipf) ist belegt im Landkreis Nördlingen (vereinzelt), in Ettenbeuren GZ48.372963, 10.3641549, Roggenburg NU48.2770928, 10.2311561 und Balzhausen KRU48.2401102, 10.4934201.
Literatur
- Schwäb.Wb. IV 387 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schmeller I 1273 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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