Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 2 Ergebnisse:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
Klaubauf
Schreckgestalt, meist wilder Begleiter des hl. Nikolaus
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
„am 6. Dez. kommen Saniklos und Klaubauf“ Walchensee TÖL47.5904089, 11.3115377
„am 5. kommt Nigolo, am 7. Glaubaf“ Upfkofen MAL48.8296125, 12.2429092
Wart’s nur, bal da Klaubauf kimmt, der werd ’s enk scho’ zoagn Bauer Oldinger Jahr 183 Bauer, Therese: Das Oldinger Jahr. Brauch und Sitte im Bauernstand, Erfurt 1944.
*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
So kimmt bal da Nikla Mi’n Klaubauf Lautenbacher Ged. 93 Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.
*1808 Orsenhausen/Württ, †1897 München; Arzt
*1808 Orsenhausen/Württ, †1897 München; Arzt
die Masque mit dem Nikola und Klaubauf … abgeschafft München M48.139686, 11.578889, 1783 BJV 1994,105 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Phraseologie
Kinderverse:
Klauwauf, hew an Sock auf, laß mi ou ei’, köahr i ou dei Partenkirchen GAP47.492704, 11.094968
Klaubauf heb an Sock auf, tua a Wurscht eini, na mog i aa eini! Haltmair Hartpenning 87 Haltmair, Barbara: Kindsein in Hartpenning. Augsburg 1991.
*1932 Hartpenning MB
Klaubauf heb an Sock auf, tua a Wurscht eini, na mog i aa eini! Haltmair Hartpenning 87 Haltmair, Barbara: Kindsein in Hartpenning. Augsburg 1991.
*1932 Hartpenning MB
Volkskunde
Der Klaubauf kommt meist als Begleiter des hl. Nikolaus, zuweilen allein ( Fentsch Bavaria Mchn 151f. Fentsch, Eduard: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Die kgl. Haupt- und Residenzstadt München, hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1989.
*1814 München, †1877 Augsburg; Dr.jur, Anwalt, Journalist, Schriftsteller ), v.a. zu Kindern, vereinz. (RO) erst am Heiligabend. Er ist „ein Wicht, der in halbwegs riesenmäßigem, halbwegs teuflischem Aufzuge durch das Land fährt und einen ungeheuren Zwergsack übergehängt trägt, in welchen er unartige Kinder, versoffene Bauern, losmäulige Weiber u. dgl. ohne Gnade hineinsteckt“ Oberbayern, Bavaria I,326 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67. . „Er wirft die bösen Kinder angeblich in den nächsten Brunnen, Weiher, Bach, Fluß. Oder er schleppt sie in den wilden Wald hinaus, vergräbt sie dort oder hängt sie auf einen hohen Baum (Kraiburg und Umgebung [MÜ]). An einzelnen niederbayerischen Orten (Hailing [SR], Großköllnbach [LAN]) sagt man ihm sogar nach, daß er … die entführten Kinder fresse“ Schlappinger Wurzelholz 63 Schlappinger, Hans: Niederbayerisches Kern- und Wurzelholz, Straubing 1982.
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher .— Lit.: Markmiller in: BJV 1994,105 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff. ; HDA IV,1445f. Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987). . Syn. u. sachl. Verwandtes Krampus.
*1814 München, †1877 Augsburg; Dr.jur, Anwalt, Journalist, Schriftsteller ), v.a. zu Kindern, vereinz. (RO) erst am Heiligabend. Er ist „ein Wicht, der in halbwegs riesenmäßigem, halbwegs teuflischem Aufzuge durch das Land fährt und einen ungeheuren Zwergsack übergehängt trägt, in welchen er unartige Kinder, versoffene Bauern, losmäulige Weiber u. dgl. ohne Gnade hineinsteckt“ Oberbayern, Bavaria I,326 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67. . „Er wirft die bösen Kinder angeblich in den nächsten Brunnen, Weiher, Bach, Fluß. Oder er schleppt sie in den wilden Wald hinaus, vergräbt sie dort oder hängt sie auf einen hohen Baum (Kraiburg und Umgebung [MÜ]). An einzelnen niederbayerischen Orten (Hailing [SR], Großköllnbach [LAN]) sagt man ihm sogar nach, daß er … die entführten Kinder fresse“ Schlappinger Wurzelholz 63 Schlappinger, Hans: Niederbayerisches Kern- und Wurzelholz, Straubing 1982.
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher .— Lit.: Markmiller in: BJV 1994,105 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff. ; HDA IV,1445f. Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987). . Syn. u. sachl. Verwandtes Krampus.
auch Schreckgestalt, mit der man Kindern droht
Verbreitung
Oberbayern mehrfach, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
i’s Bett, schinst kimbt da Klauwauf! Wielenbach WM47.8743586, 11.1588674
Teufel
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
da Klauwau Hallbergmoos FS48.3182064, 11.7445128
der Klauwauf in der Höll bitt aa ums täglih Brot Queri Pfanzelter 44 Queri, Georg: Die Weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell, München 1912.
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
Dieb
Verbreitung
Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Klabaf „jemand, der alles ‘mitgehen’ läßt“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
Klauwau „im Scherze: Einer der gerne klaubt (stiehlt)“ Schmeller I,1321 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Etymologie
Erstarrte Form von aufklauben; DWB V,1018 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984). .
Literatur
- Delling II,22f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,1321 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Zaupser 42 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ I,448 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. IV,458 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- DWB V,1018 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Rasp Bgdn.Mda. 90 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
- Fragebögen:
- S-49H7a
verfasst von: A.R.R.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
Klaubauf
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
zum SeitenanfangCC-BY