Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 2 Ergebnisse:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
Klopferstag, Klopfertag
Tag, meist Donnerstag, im Advent, an dem die Kinder an den Häusern anklopfen und mit Versen um kleine Gaben bitten
Sachgruppen
sonstige Feste / besondere Tage; Brauchtum (auch Schreckgestalten); Zeit
Verbreitung
Mittelschwaben vereinzelt
Dialektbelege
ãm glopfr̥sdā dõnd kẽndr̥ lẽǝtseldǝ sãmlǝ Rennertshofen ILL48.2451727, 10.2307524, Schrapp 123 Schrapp, Fritz: Phonologische Untersuchungen zur Mundart von Rennertshofen Kreis Illertissen (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973
Phraseologie
Sprüche beim Klopfen
Holla, holla, Klopferstag, schüttlat Bira u. Äpfl beim Kreuzstock ra! Unteregg MN47.963125, 10.4665607, Willi 392 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Hola hola Klopfersdag, schittlat Äpfel, Biara ra, Leitla, Leitla kommat bald, s'isch scha zom verrecka kalt Unteregg MN47.963125, 10.4665607, Fröhlich 25 Fröhlich, Agnes: Schwäbisch, Oberes Mindeltal (handschriftliche Aufzeichnungen), 1992
Holla, holla, Klopferstag! Wenn i an de Lada schlag Und mei'n Kretza weiter trag, Wünsch i ui en gueta Tag Voer i "truile Gelts-Gott" sag Ziemetshausen KRU48.2935251, 10.5327353, Wäckerle 51 Wäckerle, Hyazinth: Hei, güeß di Gott Ländle. Mundartgedichte (Hrg. von Adolf Layer), Weißenhorn, 1995, Auflage 2
I klopf, i klopf in des Haus Gibt ma mier a Küechle rausz! D'Küechlen tuet ma bacha D'Pfanna hör i kracha, Küechle rausz! Küechle rausz! Oder i schlag a Loch in's Haus Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 282 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
„Bekamen die Anklopfer nichts, so schrien sie: Esz steht a Häfele unterm Herd Ist Herr und Frô kein Kreuzer wert!“, Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 282 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
Holla, holla, Klopferstag, schüttlat Bira u. Äpfl beim Kreuzstock ra! Unteregg MN47.963125, 10.4665607, Willi 392 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Hola hola Klopfersdag, schittlat Äpfel, Biara ra, Leitla, Leitla kommat bald, s'isch scha zom verrecka kalt Unteregg MN47.963125, 10.4665607, Fröhlich 25 Fröhlich, Agnes: Schwäbisch, Oberes Mindeltal (handschriftliche Aufzeichnungen), 1992
Holla, holla, Klopferstag! Wenn i an de Lada schlag Und mei'n Kretza weiter trag, Wünsch i ui en gueta Tag Voer i "truile Gelts-Gott" sag Ziemetshausen KRU48.2935251, 10.5327353, Wäckerle 51 Wäckerle, Hyazinth: Hei, güeß di Gott Ländle. Mundartgedichte (Hrg. von Adolf Layer), Weißenhorn, 1995, Auflage 2
I klopf, i klopf in des Haus Gibt ma mier a Küechle rausz! D'Küechlen tuet ma bacha D'Pfanna hör i kracha, Küechle rausz! Küechle rausz! Oder i schlag a Loch in's Haus Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 282 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
„Bekamen die Anklopfer nichts, so schrien sie: Esz steht a Häfele unterm Herd Ist Herr und Frô kein Kreuzer wert!“, Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 282 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
Volkskunde
Die Kinder ziehen von Haus zu Haus, klopfen mit einem hölzernen Hammer an die Türen oder Fensterläden und erhalten nach dem Aufsagen eines Spruches oder nach dem Singen eines Liedes Obst, Lebkuchen, Plätzchen und Nüsse.
die Tage vom 25. Dezember bis 6. Januar
Sachgruppen
sonstige Feste / besondere Tage; Brauchtum (auch Schreckgestalten); Zeit
Verbreitung
Altusried KE47.8052615, 10.2136981
Dialektbelege
Klopfardäg „die Nächte von Weihnächte bis drui Kenig... man denkt an Geister - Wodans Totenheer zieht einher“, Altusried KE47.8052615, 10.2136981, Martk. Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
Volkskunde
In dieser Zeit sollen, so der Aberglaube, Geister oder Wotans Totenheer umherziehen.
Literatur
- Schwäb.Wb. IV 499 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 2323 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1039f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
verfasst von: EF
zum SeitenanfangCC-BY
Klopftag, Klopfer(s)-, Klöpfles-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1039f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1039f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Tag
Tage von Weihnachten bis zum Dreikönigstag ( Klöckeltag
Verbreitung
°Schwaben mehrfach, °Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°Klopftage Marquartstein TS47.7608226, 12.4604809
Kloubfesdag „drei Donnerstage vor Weihnachten“ Derching FDB48.408873, 10.963980
„Es ist der zweite Klöpflestag, der vorletzte Donnerstag vor Weihnachten“ Bauer Oldinger Jahr 185 Bauer, Therese: Das Oldinger Jahr. Brauch und Sitte im Bauernstand, Erfurt 1944.
*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
2
Dialektbelege
„die Tage vom 25. Dezember bis 6. Januar (Rauh-, Los- oder Klöpflestage)“ Obb.Heimatbl. 3 (1925) Nr.23[,1] Oberbayerische Heimatblätter (Beil. z. Ebersberger Anzeiger), [1924]-39.
verfasst von: A.S.H.
zum SeitenanfangCC-BY-SA