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Kopfader, Köpfe-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 168
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Kompositum zu: Ader1
Bedeutungen
1
Ader am Kopf
1a
Schläfenader
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Kopfader „Schlagader an den Schläfen“ Barbing R49.002069, 12.210037
1b
Vene hinter den Ohren des Pferdes, die beim Koller geöffnet wird (wie Kollerader)
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°„Ader hinter den Ohren des Pferds“ Winklarn OVI49.4263741, 12.4803096
Schlag ihm die 3 köpff adern auf beeden seithen Nordbayern49.1840356, 12.3490367, 2H.17.Jh. Roßarznei (König) 49 König, Josef: Eine anonyme Roßarzneihandschrift aus dem Kloster Reichenbach bei Regensburg, Diss. masch. München 1993.

Nordbayern 2.H.17.Jh.
2
Halsschlagader (wie Halsader, Bed.1)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Kopfader „Halsschlagader“ Niederbergkirchen 48.312232, 12.5075581
3
Adergeschwulst am Kopf
°Kopfader „Adergeschwulst am Kopf“ Hart a.d.Alz 48.146438, 12.617257
4
Venennetz am Handrücken (Vena cephalica), v.a. zw. Daumen u. Zeigefinger (wie Hauptader, Bed.2)
„Der Aderlaß an der Kopf-Ader des Daumens entleert das Blut vom Kopf“ Höfler Volksmed. 184 Höfler, Max: Volksmedizin und Aberglaube in Oberbayerns Gegenwart und Vergangenheit, München 1888 (Neudr. Walluf-Nendeln 1976).

*1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
5
best. Handlinie
°Kopfader „Handlinie“ Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
  • WBÖ I,84 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB V,1770 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • W-58a/21
verfasst von: A.R.R.

Kopfader

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: KopfAder1
Bedeutung
Ader am Kopf
Blutkreislauf
Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
Koopfauder Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle, Wörter 7 Wörle, Wilhelm: Gras ond Blua (mit Worterklärungen), unveröffentlichter Nachlass von Wilhelm Wörle am Weißenhorner Heimatmuseum
  • BWB I 168 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
verfasst von: BS