Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 2 Ergebnisse:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
Kumpf, Kumpft
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
(beim Mähen mitgeführter) Behälter für den Wetzstein
Sachgruppen
landwirtsch. Geräte; Feldarbeit; Acker-, Getreidebau
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Dialektbelege
hülzi̜ǝr khu̜mbv Wemding DON48.8745463, 10.7240157, SBS 12 K 63 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
ble̜χi̜ǝr khu̜mbv Wemding DON48.8745463, 10.7240157, SBS 12 K 63 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
kxombvǝd Bonstetten A48.4393183, 10.706508, SBS 12 K 63 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
„Bereitgelegt wurde auch der kho̜mpf, in dem beim Mähen der Wetzstein ... in Essig und einem wišle grās steckte“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 223 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
„Dieser [der Wetzstein] wird naß gehalten in einem länglichen Gefäß aus Holz oder Horn, Kumpf.., der entweder an der Hose oder an einem besonderen Gürtel ... eingehängt wird“, Allgäu, König, Fachsprache 144 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
Sachkunde
Beim Mähen musste der Wetzstein immer griffbereit sein, um jederzeit die Sense schärfen zu können. Deshalb trug der Mäher den Kumpf mit dem Wetzstein um die Taille geschnallt. Im Kumpf befanden sich Wasser und bisweilen auch etwas Essig, um den Wetzstein nass zu halten, und eine Handvoll Gras zum Verkeilen. Der Kumpf besteht aus Holz, Horn oder Blech.
übertragen: große, dicke Nase (abwertend)
Sachgruppen
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
der hat an richtigα Kumpf Mödingen DLG48.6428643, 10.4320763, MG 160, 15 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Knödelader Kumpf „dicke Nase“, Marktoffingen NÖ48.9270866, 10.4748818, MG 160, 15 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Etymologie
mhd. kumpf, komph stm. 'Schüssel, Napf, Gefäß (als Maß), Wetzsteingefäß', wgerm. Wort ungeklärter Herkunft; Kluge-Seebold 549
Lautungen
In Bonstetten A48.4393183, 10.706508 endet das Wort auf -ǝd, in Ottmarshausen A48.3988114, 10.8040777 und Königsbrunn SMÜ48.264157, 10.885290 auf -d.
Formen
In Olgishofen ILL48.1612009, 10.2884806 und Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005 sind umgelautete Pluralformen belegt (Kümpf) und in Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203 eine Form mit Endung -a.
Literatur
- Schwäb.Wb. IV 836 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 2397 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schmeller I 1252 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
- WBF 334 Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: BS
zum SeitenanfangCC-BY
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Kumpf
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Wetzsteinbehälter (war manchmal ein hohles Kuhhorn)
Sachgruppen
landwirtsch. Geräte
Dialektbelege
Kumpf Frankenhaag BT49.909541, 11.426249 ↗ Gößweinstein FO49.769162, 11.338382 ↗ Hagenbach FO49.748455, 11.189282 ↗ Nemmersdorf BT49.994304, 11.685679 ↗ Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗ Oberröslau WUN49.990480, 12.052535 ↗ Plösen BT49.897505, 11.431476 ↗ Pottenstein BT49.773641, 11.407715 ↗ Streitberg FO49.811207, 11.219214 ↗ Waischenfeld BT49.847784, 11.346914 ↗ Wildenholz AN49.220225, 10.202749 ↗ Wohlmuthshüll FO49.775002, 11.223140 ↗
Wetzsteinbehälter
Sachgruppen
landwirtsch. Geräte
Dialektbelege
kurzhalsiger Steinkrug, den man als Wetzsteinbehälter verwendet
Sachgruppen
landwirtsch. Geräte
Dialektbelege
zum SeitenanfangCC-BY