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Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Landkreis(e) aus. Es handelt sich dabei jedoch mit Ausnahme derer des Fränkischen Wörterbuchs um Altlandkreise vor der Gebietsreform der 1970er Jahre. Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952) erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
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Löffel

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Löffel, Gerät, das aus einem Stiel und einem breiteren muldenförmigen Teil besteht
Küche und Kücheneinrichtung/Vorrat/Küchenarbeiten
Schwaben
de sülbrige lefl̥ Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 194 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
dǝ leffǝl fū̜lekǝ [weglegen] Westallgäu, Gruber I 79 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
ǝ lefl fool ein Löffel voll, Heuberg 48.9284394, 10.5511331, Eich 25 Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
ǝ bār lefl̥ biǝrhe̜f... und ein Löffel urbǝd [Sauerteig]“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 179 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
den Löffel holen 8-14 Tage nach der Hochzeit besuchen die Neuvermählen die Eltern und erhalten dabei ein weiteres/das letzte Hochzeitsgeschenk MN vereinzelt, MOD vereinzelt:
„Am ersten Sonntag nach der Hochzeit wird von den Neuvermählten bei den Eltern der Löffel geholt“, Breitenbrunn MN48.1357577, 10.4018695, Willi 140 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999

„Vier Wochen nach der Hochzeit gingen die jungen Eheleute in's Haus der Braut, um den Löffel holen, Halblech MOD47.6313782, 10.820091, Willi 102 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999

abwertend:
den Löfffel weglegen/wegkeien sterben Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, Lautrach MM47.8972699, 10.1176274, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Ottobeuren MM47.9428435, 10.3001016:
Bei ama Oinödbaura haut d Bäuara nauch ara langa Suchtarei da Löffl wegglegt abwertend sterben, Ottobeuren MM47.9428435, 10.3001016, Schmid/Fischer, Schnättrbäs 43 Schmid, Hermann, Fischer, Tilde: Schnättrbäs ond Katzabaula. Allgäuer Kachlofa-Gschichtla, Hammerschmiede, 1993, Auflage 1

hat de Löffl weggheit Holzheim NU48.3795342, 10.1065165, MG 151, 8 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

Übral nimmtba de Löffl bem štīl Oberreute LI47.5636051, 9.9441149, Reiser III 663 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

mit dem groszen L[öffel] eszen „zu Gast geladen essen, einem großen Gastmahl beiwohnen“, Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 318 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3

mit dem Löffel/mit Löffeln gefressen/gegessen haben reichlich von etwas haben Lauingen DLG48.5710836, 10.4305438, Mittelschwaben:
däar hats mit Leffl gfressa er bildet sich ein, besonders intelligent zu sein, Reutti NU48.361732, 10.07218, MG 189, 10 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

I ha so gnuach d'ran, as wann es mit 'n Löffel gessã hätt' Ich bin dieser lange dauernden Angelegenheit überdrüssig, Hochaltingen 48.964104, 10.500956, Willi 272 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999

Ja, dī wanne net hätt on da Leffl, nocht miaßte mei Supp schlabba z. B. zärtlicher Ausdruck der Mutter zu ihrem kleinen Quälgeist, Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ernst, Sprüche Ernst, Paul: Wia ma~ frier manchmoll gsacht hot. Ausdrücke, Sprüche, Redensarten (Computerausdruck), 1999
2
Ohr
2a
Ohr des Hasen
Feldtier und Waldtier
Steinheim NU48.3993624, 10.1057313, Stoffenried KRU48.3160248, 10.2948877
levl Stoffenried KRU48.3160248, 10.2948877, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
2b
übertragen: menschliches Ohr (abwertend)
Mensch: Körperteile (äußere)Gehör
Schwaben mehrfach
dear hot grossa lēffl Volkratshofen MM47.953820, 10.114252, MG 160,17 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Löffel „abstehende Ohren“, Hausen KRU48.3275, 10.2965, MG 160,19 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
jemanden bei/an den Löffeln packen/nehmen jemanden an den Ohren ziehen (als Bestrafung) Aletshausen KRU48.1990939, 10.3892164, Hiltenfingen SMÜ48.1620724, 10.7194164, Ottobeuren MM47.9428435, 10.3001016, Nersingen NU48.428889, 10.121944:
an den Löffeln paken Nersingen NU48.428889, 10.121944, MG 219,10 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

bei de Löffl paka Ottobeuren MM47.9428435, 10.3001016, MG 219,10 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

jemand bei da ... Löffel ... nehmã Hiltenfingen SMÜ48.1620724, 10.7194164, MG 219,10 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

einem die Löffel (an)ziehen jemanden an den Ohren ziehen (als Bestrafung) Fünfstetten DON48.8333636, 10.7665374, Welden A48.4573189, 10.6592243:
d' Löffel ãziehe Welden A48.4573189, 10.6592243, MG 219,10 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

eim die Löffl ziach Fünfstetten DON48.8333636, 10.7665374, MG 219,10 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

ein paar/eine hinter die Löffel (hinan)kriegen geohrfeigt werden Aletshausen KRU48.1990939, 10.3892164, Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325:
du griasch glei oine hendr d Leffl Aletshausen KRU48.1990939, 10.3892164, Schwegler 34 Schwegler, Maximilian: Wörtersammlung aus Aletshausen (Computerausdruck), 2003

Wenn 'r net barriert, griagad'r a baar an d' Leffl na Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325, Rau 23 Rau, Richard: Schwäbische Wörtersammlung aus dem Günzburger Umkreis (Computerausdruck), Schneckenhofen, 2000

einen an die Löffel hinanschlagen jemanden ohrfeigen Neu-Ulm NU48.3954965, 10.00589, Ries:
I schlag de an d' Löffel na Neu-Ulm NU48.3954965, 10.00589, MG 160,21 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

Mach deine Löffel auf! Gib acht! Pass auf! Hör zu!, Lauingen DLG48.5710836, 10.4305438, Rauschmayr 98 A1 Rauschmayr (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Lauingen
3
hölzerner Hebel zum Drehen der Werbe und Spannen des Heuseils
landwirtsch. Geräte
Monheim DON48.8423558, 10.8562708, Weilheim DON48.8865053, 10.8292744, A vereinzelt, SMÜ vereinzelt
„Holzstäbe mit Griffen, ... lefl, paßten genau in die Löcher der Werben; damit konnte man sie drehen, das Seil wickelte sich auf, wurde dabei kürzer und spannte sich“, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König, SMÜ 348 König, Werner: Die Mundart, in: Landkreis Schwabmünchen, S. 343-350, Augsburg, 1974, Auflage 1
4
Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
Diminutiv  
Wiesenpflanze und Waldpflanze/sonstige PflanzeHeilpflanze/Gewürzpflanze
Schwabsoien SOG47.8347873, 10.8312805
Löffala Schwabsoien SOG47.8347873, 10.8312805, Wille Botanik Wille, E.: Botanik im Kindermund, in: Deutsche Gaue 42, S. 90, Kaufbeuren, 1950
ahd. leffil, mhd. leffel stm., germ. Wort mit idg. Wurzel; Pfeifer 808f.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. IV 1273-1275 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 2481 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 1450f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS