Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.




- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

nur aus:
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )

Laterne

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Laterne, offene Lichtquelle, die in einem Gehäuse geschützt ist
Beleuchtung
Schwaben
z'maul gauht ietz d' Ladeare aus Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Miller, Schwäb. Bauernbibel 12 Miller, Arthur Maximilian: Schwäbische Bauernbibel. Predigten des Pfarrers Honorat Würstle von Spitzespui über die Genesis, Worterklärungen S. 79 - 83, Dillingen, 1997, Auflage 5
d' Lateanǝ a(n)zindǝ die zur Staßenseite gehende Laterne am Wirtshaus anzünden, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Martk. Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
Wemma vunar Lateane seit, išt gwenle a Liecht drin Das ist eine Selbstverständlichkeit, Weiler LI47.583409, 9.915440, Reiser III 654 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Ausruf:
bei unangenehmen Vorkommnissen
Hou Latärǝ, dau konnt oinr 's Teufels wäre Ausruf bei unangenehmen Vorkommnissen, Bayersried MOD47.9244404, 10.4691058, Martk. Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
2
übertragen: wohl abgeblühter Löwenzahn (Taraxacum officinale) mit den Samenständen
Diminutiv  
Wiesenpflanze und Waldpflanze/sonstige Pflanze
übertragen:
Oettingen 48.9524578, 10.6036824
Latearala Oettingen 48.9524578, 10.6036824, John, Pflanzen 197 John, Lothar: Von Gnarzastöck und Wurastengl. Pflanzennamen in Rieser Mundart, in: Nordschwaben 3 (1975), S. 150 - 152; 4 (1975), S. 196 - 199; 1 (1976), S. 41 - 43, Nördlingen, 1975/1976
3
übertragen: Spottnamen
3a
Mensch mit rotem Haar
Bez. von Menschen beiderlei Geschlechts nach phys./äußeren Eigenschaften
Staufen DLG48.6590518, 10.2806733
Ladeara Staufen DLG48.6590518, 10.2806733, MG 91, 23 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
3b
Spottname für die Bewohner von Berg, Stadtteil von Donauwörth
Ortsnecknamen (Ort u. Bewohner)
Nordheim DON48.701569, 10.7977948
Latera Nordheim DON48.701569, 10.7977948, Willi 382 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
3c
Spottname für die Bewohner von Löpsingen
Ortsnecknamen (Ort u. Bewohner)
Löpsingen 48.8757433, 10.5348925, Nördlingen 48.8516578, 10.4885873
Latääǝr Nördlingen 48.8516578, 10.4885873, Goschenhofer 38 Goschenhofer, Eugen: Wörter der Nördlinger und der Rieser Sprache, wie ich sie gelernt und gebraucht und wie ich sie von anderen Leuten gehört habe (Wortliste in Maschinenschrift), 1999
mhd. latërn, latërne, lantërne, aus spätlat. laterna bzw. lat. lanterna, das aus griech. lampter 'Leuchter, Fackel, Laterne' hervorgegangen ist; Pfeifer 770Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. IV 1012 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 2433 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 1526 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS