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Ahne1, Ähne2, Nahne, Nähne, Dahne, Ahnlein2, Ähnlein2, Mahlein, Mählein

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: Ahn
Bedeutungen
1
Großmutter
häufig Diminutiv  
Familienleben/Verwandtschaft
Schwaben vielfach
D' Ahna war beim Jörgle dahoim Meine Großmutter ist beim Jörgle [Hausname] geboren und aufgewachsen, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König König, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
ds ā̃le Emersacker WER48.4890223, 10.6733192, SBS 2 K 100 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
's Kloitinger Ihle isch alt wora Meine in Kleinaitingen wohnende Großmutter, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König König, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
D'r Ähne und 's Male Hindelang SF47.506114, 10.372303, Wechs 11 Wechs, Willi: Unser Oberallgäuer Sprachschatz. 800 Wortbegriffe, Geschichten und Anekdoten aus dem oberen Allgäu, Kempten, 1980
Mähle Simmerberg LI47.586506, 9.945707, Baldauf 35 Baldauf, Albert: Westallgäuer Wörterbüchlein, Kempten, 1955
t nānα Opfenbach LI47.6280821, 9.835194, BayDat : Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
še̜vlǝrs nē̃nǝ Großmutter aus einer Schäfflerei SBS 2 K 100 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
tānǝs kxaštǝ Großmutters Schrank, Ebratshofen LI47.6177163, 10.0335435, BayDat : Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
i̜ bē̃ gšter wī̜ǝ d nē sēli̜k Ich bin steif wie meine selige Großmutter. Ich bin sehr steif, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, SBS 2 K 100 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996

Kinderreim:
Wenn a maul mei Ähle stirbt, / Nau ärb i ihra Leibla. / Ist dös it a scheana Gab / Von so ma alta Weible Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Willi 624 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
2
Schwiegermutter
Familienleben/Verwandtschaft
Bolsterlang SF47.4602203, 10.2338534, Niederhausen NU48.343717, 10.197802
Nẽ Niederhausen NU48.343717, 10.197802, MG 9, 50 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Mala Bolsterlang SF47.4602203, 10.2338534, MG 9, 50 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Ähnlich wie heute das Wort Oma nicht nur von den Kindern, sondern auch von der Schwiegertochter, vom Schwiegersohn gelegentlich für die Schwiegermutter verwendet wird, wurde wohl auch das Wort Ahne1 und seine Varianten innerfamiliär für die Schwiegermutter, die zugleich auch Großmutter war, gebraucht
3
sehr alte Frau
Frau: altAlter
Memmingen MM47.9867696, 10.181319
Nee Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Honold 38 Honold, Fritz: So schwätzt ma z' Memmenga ond drom rom, Memmingen, 1986, Auflage 1
ahd. ana swf, mhd. ane swf, germ. Wort idg. Herkunft; Pfeifer 19.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Die Formen Nähn, Nähne, Nähnlein in GZ (vielfach), NU (vielfach) ILL, KRU, SMÜ (vereinzelt), MM (mehrfach), MN (mehrfach), Altenstadt SOG47.823657, 10.8734632, BUchenberg KE, Heimenkirch LI47.6283377, 9.9102676 und Nahne, Nahnlein in Riedhausen GZ48.5096263, 10.2540749, KE (mehrfach), LI (mehrfach) gehen auf ein falsch abgetrenntes n zurück, aus mein ā̃nǝ ‘meine Ahne‘ (mit hiattilgendem n) wird mei nā̃nǝ. Die Formen Mähnlein in Simmerberg LI47.586506, 9.945707 und Mahnlein in Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Hindelang SF47.506114, 10.372303, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005 sind durch ein falsch abgetrenntes m (ǝm ā̃lǝ wird zu ǝ mā̃lǝ) entstanden und Dahne in Ebratshofen LI47.6177163, 10.0335435, Simmerberg LI47.586506, 9.945707 durch Zusammenziehung von d ‘die‘ und Ahne. Das Wort wird häufig in der Verkleinerungsform verwendet - umgelautet in Rudelstetten 48.8553978, 10.644875, DON (mehrfach), DLG (mehrfach), Pfuhl NU48.4083018, 10.0391377, Ofingen GZ, Oberknöringen GZ48.4325139, 10.3975829, SMÜ (vereinzelt), MN (vereinzelt), Holzhausen LL48.048377, 10.783267, KF (mehrfach), Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Altenstadt SOG47.823657, 10.8734632, Stein SF47.577106, 10.238698 oder nicht-umgelautet in (mehrfach), DON (mehrfach), DLG (mehrfach), NU (vereinzelt), WE (mehrfach), A (viefach), SMÜ (mehrfach), Oberrammingen MN48.0590891, 10.5857351, Markt Rettenbach MM47.9484351, 10.3943101, KF (mehrfach), KE (vereinzelt), MOD, Ingenried SOG, Bernbeuren SOG47.7376437, 10.7769144, FÜS (vereinzelt) - und behält dann meist das grammatische Geschlecht das (im Gegensatz zu Ähne1)
  • Schwäb.Wb. I 191f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 229f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 85 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS