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Muspfanne

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 480
Wortform: meist Diminutiv
Kompositum zu: Pfanne
Bedeutung
Pfanne zur Zubereitung von Brei od. Schmarren ( Mus)
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Muaspfannl „für Kaiserschmarren“ Steinhögl BGD47.8222307, 12.8723563
Måuspfandl „kleine Pfanne, in der das Mus für die kleinen Kinder gekocht wird“ Beratzhausen PAR49.096118, 11.809578
Dei Muaspfann tuast weida, sischt werds da voi Rost Reit i.W. TS47.676508, 12.469329, Kiem obb.Volksl. 23 Sammlung oberbayrischer Volkslieder, hg. von Pauli Kiem, München [1934].

eigentlich Kiem, Emanuel, *1882 München, †1960 Kreuth MB; Musiker, Volksliedsammler
mit dem Mußpfaͤndel, Kochloͤfln, Feuerhund, und derlei Bucher Charfreytagsprocession 120 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Entwurf einer ländlichen Charfreytagsprocession sammt einem gar lustigen und geistlichen Vorspiel zur Passionsaction, hg. von einem Ordenspater, [München] 1782.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
  • WBÖ III,12 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. IV,1834 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1106 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB VI,2748 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.