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Nachkirchtag

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1037
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Tag
Bedeutung
(Tag, meist Montag, der) Nachfeier der Kirchweih
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
da Nåkirda „meist im Wirtshaus gefeiert“ Klinglbach BOG49.0239422, 12.7984132
wenn es ön ‘Nokirta’ … etwas zum Flankeln [übermütig tanzen] gibt Inkofen MAL48.838988, 12.248861, HuV 10 (1932) 332 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Sieben junge Männer … haben am nachkhirchtag zu Ottering [DGF] … ain solche ungebir triben Landau LAN48.6728882, 12.6941486, 1600 Helm Obrigkeit 117 Helm, Winfried: Obrigkeit und Volk. Herrschaft im frühneuzeitlichen Alltag Niederbayerns, untersucht anhand archivalischer Quellen, Passau 1993.
Phras.:
„Dienstag und Mittwoch nach dem Kirchweihfest (’ən Nàchkirtə’ sei~ Nàchkirtə’)“ Schmeller I,1289 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller I,1289 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,272f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.