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Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Landkreis(e) aus. Es handelt sich dabei jedoch mit Ausnahme derer des Fränkischen Wörterbuchs um Altlandkreise vor der Gebietsreform der 1970er Jahre. Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952) erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
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Nas(en)bluten, Näs-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1467f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
Nasenbluten
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
’s Nosnblaötn is gsund Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
füas Nosnbloun hilft ’s Wassaschnupfa Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
i hãu ’s Nesbliadda schãu oufd gched Mering FDB48.265326, 10.984519
manche könna sö vor lauters Nasenbluatn gar net dafanga (Wissen keinen Rat)“ Strobl Mittel und Bräuch 18 Strobl, Lorenz: Altbayerische Mittel und Bräuch, Altötting 1926.

*1894 Penzberg WM, †1958 Mühldorf; Volksschullehrer, Schriftsteller
Ausruf:
do kånt ma s Nousnbliatn kriagn! „wenn man an jemands Worten zweifelt“ Tittling PA48.7278412, 13.3806245
übertr. Menstruation
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
heut hots Nosnbluatn, do deaf i nit kemma Hundham MB47.757882, 11.941530
auch in fester Fügung:
Nasenbluten zwischen den Füßen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
mei Weih hot iötz grod s Nosnbloutn zwischn an Föißn Eschlkam KÖZ49.2993168, 12.9161876

Scherzverse:
Äpflbamm, Bianbamm, Pflama sen söis. Moidl hant Nosnbloun, owå zwischen di Föis Wunsiedel WUN50.0373241, 12.0027278, ähnlich Queri Bauernerotik 40 Queri, Georg: Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern, München 1911.

*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
Als Ursache von Nasenbluten gelten allg. überschüssiges, v.a. im Kopf angestautes Blut, weshalb man es bes. gegen Kopfschmerzen für heilsam hält, weiterhin Blutarmut (MAI; REH), Krankheiten innerer Organe (SOB, TS, WS; MAI), zu schnelles Wachstum (ROL; PAR), Überanstrengung (DAH; EG, MAI, PAN, REG; NAB, R, WÜM), Erhitzung des Körpers (M, RO; BOG, EG, WOS; AM; , LAU), zu häufiges Bücken (WS; BOG; NAB; LAU; FDB).— Um das Nasenbluten zu stillen, kühlt man den Nacken z.B. mit feuchten Umschlägen, einem Schlüssel, einem Geldstück (IN, STA; ROL; VOH), einer Zwiebel (RO; MAI), schnupft kaltes Wasser (Gesamtgeb.), Zitronensaft (EBE), Tabak (KÖZ, PA), legt den Kopf zurück (Gesamtgeb.), hebt den Arm hoch (ED; BUL, NEW; LAU) od. klopft mit der Faust in den Nacken (KÖZ). Helfen soll es zudem, den kleinen Finger v.a. der linken Hand fest mit einem Faden zu umwickeln bzw. zusammenzupressen (Gesamtgeb.; vgl. Strobl Mittel und Bräuch 18 Strobl, Lorenz: Altbayerische Mittel und Bräuch, Altötting 1926.

*1894 Penzberg WM, †1958 Mühldorf; Volksschullehrer, Schriftsteller
), Arme u. Oberschenkel zu bandagieren ( Friedl Mittel u. Bräuch 47 Friedl, Paul: Gute und bewährte Mittel u. Bräuch aus Großmutters Zeit, Rosenheim 1977.

*1902 Pronfelden GRA, †1989 Zwiesel REG; Redakteur, Schriftsteller
), auf zwei überkreuzte Strohhalme zu bluten (Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben, Strobl Mittel und Bräuch 18 Strobl, Lorenz: Altbayerische Mittel und Bräuch, Altötting 1926.

*1894 Penzberg WM, †1958 Mühldorf; Volksschullehrer, Schriftsteller
), einen Finger (MAI), Kieselstein (M), Pfennig (FDB), ein Löschpapier (M; PAN; R, TIR, WEN; N, WUG; ähnlich Strobl Mittel und Bräuch 18 Strobl, Lorenz: Altbayerische Mittel und Bräuch, Altötting 1926.

*1894 Penzberg WM, †1958 Mühldorf; Volksschullehrer, Schriftsteller
) od. Apfel- bzw. Birnbaumblatt (Neuenhammer VOH49.693447, 12.3867406 Schönwerth Opf. III,246 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
) unter die Zunge od. a Ziegldaschn (Ziegelplatte) auf’n Kopf Strobl Mittel und Bräuch 18 Strobl, Lorenz: Altbayerische Mittel und Bräuch, Altötting 1926.

*1894 Penzberg WM, †1958 Mühldorf; Volksschullehrer, Schriftsteller
zu legen, einen Frauentaler [Münze mit einer Marienabbildung] auf dem Nasenrücken hin- u. herzureiben (MB), eine rote Siegellackstange (WS) od. einen Blutstein (KÖZ) in die Hand zu nehmen. Ferner hilft es, das aus der Nase gelaufene Blut in einer kupfernen Pfanne zu erhitzen u. gerinnen zu lassen (AIB) od. mit diesem Blut u. mithilfe eines Strohhalms die Buchstaben OIPULO auf die Stirn zu schreiben (BEI). Als Hausmittel gegen Nasenbluten werden auch Zinnkraut (M), Huflattich (SOB; WEN), Beinwell (KÖZ), Hauswurz, Kohlblätter (SOB), Moos (WOS), Kartäusernelke ( siehe Nasenbluter, Bed.2aγ), Spinnweben (WEN), Korkasche u.a. eingeschnupft, in die Nase gestopft od. in den Nacken gelegt.— Bei Schwangeren deutet Nasenbluten auf die Geburt eines Buben hin (ED; NAB; FDB).
  • WBÖ III,500 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. IV,1964 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,226f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB VII,411 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-12A38, 21B14, M-241/6
verfasst von: A.S.H.