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Natter, Ater, Atere, Ader2, Otter2

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Schlange (allgemein)
Reptil und Amphibium
Schwaben vielfach
an Oddr haut mi bissa Winterbach GZ48.4654433, 10.4892461, MG 66, 17 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
mi hat a Autr gschtoche Oberthingau MOD47.7538197, 10.517856, MG 66, 17 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
mi haut a Natter gstocha Gennach SMÜ48.1215488, 10.7153709, MG 66, 17 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
em Holz gits Audra Ziertheim DLG48.6526274, 10.3989348, MG 8, 25 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
1a
Kreuzotter (Vipera berus)
Reptil und Amphibium
Schwaben vereinzelt
a(n) Ottr Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, MG 27, 27 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Audr Geisenried MOD47.7704777, 10.5621214, MG 27, 27 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
1b
Ringelnatter (Natrix natrix)
Reptil und Amphibium
Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, Hindelang SF47.506114, 10.372303, Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428, Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Westallgäu
I han a Auder mit anam goldana Kröale gsecha Die beiden gelben Hinterkopfflecken der männlichen Ringelnatter werden als kleine Krone angesehen, Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Bertele 149 Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
2
Natternkopf (Echium vulgare)
Wiesenpflanze und Waldpflanze/sonstige Pflanze
Oettingen 48.9524578, 10.6036824
Otter Oettingen 48.9524578, 10.6036824, John, Pflanzen 198 John, Lothar: Von Gnarzastöck und Wurastengl. Pflanzennamen in Rieser Mundart, in: Nordschwaben 3 (1975), S. 150 - 152; 4 (1975), S. 196 - 199; 1 (1976), S. 41 - 43, Nördlingen, 1975/1976
Der Name dieser Pflanze leitet sich aus den Narben der Staubbeutel her, die am Ende wie Schlangenzungen gespalten sind.
ahd. nātara, nātra swf., mhd. nāter, nātere swf. germ. Wort idg. Herkunft; Pfeifer 913Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Die durch Abfall des anlautenden n-, das als Endung eines vorausgehenden Artikels empfunden wird, entstehende Form Ater, Atere ist die überwiegend belegte Form (Auter, Auder, Oter, Otter, Otere). Anlautendes n- ist vereinzelt bezeugt, jedoch zumeist mit kurzer a-Lautung (Natter). Ausnahme: Hasberg KRU48.1836921, 10.4234609 (Nautr) und Bernbach MOD47.8224987, 10.6903881 (Naudr). Auslautendes -e ist in Aach SF47.520833, 9.970833, Lindau LI47.559172, 9.692652 und Oberreute LI47.5636051, 9.9441149 erhalten. Da Fortis und Lenis nicht scharf getrennt sind, fällt in manchen Orten das Wort lautlich mit Ader1 oder mit Otter1zusammen
  • Schwäb.Wb. I 347 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. IV 1970 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 171 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS