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Pacht, Pak(t), †Pf-, -e-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 820
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum,
Genus: Femininum,
Maskulinum
Pachtvertrag, Pachtverhältnis
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°in drei Jahr lauft unsa Pacht aus Indersdorf DAH48.359493, 11.373580
do interessiert mi koa Pacht, wann mir des Fischal schmeckt bei da Nacht F. Aigner, Bayr. Schnaderhüpfel, München 1995, 156
Ist Inen allen … aufgeladen, Jeder sein Prot mit den Dupflen Zuuerzaichnen, vnd der Pfecht gemeß Zupachen Straubing SR48.877718, 12.579576, 1559 JberHVS 96 (1994) 254 (Prot.) Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
Phraseologie
Meist in präp. Fügungen:
auf / in der Pacht haben / halten, auf / in die Pacht nehmen u.ä. pachten, gepachtet haben °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
er hat an oart [irgendwo] ebbas a da Pacht Garmisch GAP47.4938359, 11.103992
aufn Pacht nehma Mehring AÖ48.1787828, 12.7819975
In-n Påck hoo(b’m „gepachtet haben“ Braun Gr.Wb. 447 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
er hat an oart [irgendwo] ebbas a da Pacht Garmisch GAP47.4938359, 11.103992
aufn Pacht nehma Mehring AÖ48.1787828, 12.7819975
In-n Påck hoo(b’m „gepachtet haben“ Braun Gr.Wb. 447 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
auf (der) Pacht sein Pächter sein °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
°er is aufm Moarhof auf da Pacht Schaufling DEG48.8435166, 13.067837
Af’n Påck saa(n Braun Gr.Wb. 447 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
°er is aufm Moarhof auf da Pacht Schaufling DEG48.8435166, 13.067837
Af’n Påck saa(n Braun Gr.Wb. 447 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
in / auf (der / dem) Pacht sein / stehen gepachtet sein °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°die Schwaig steht in Pacht Kirchanschöring LF47.9554748, 12.8334372
°die Schwaig steht in Pacht Kirchanschöring LF47.9554748, 12.8334372
in Pacht geben verpachten
in Påcht gebm Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
in Påcht gebm Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
Übertr. in Pacht (genommen) haben in hohem Maße besitzen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
er hat’s Glück in Pacht München M48.139686, 11.578889
er hat’s Glück in Pacht München M48.139686, 11.578889
Pachtzins
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°d Pacht is zum zahlen Prutting RO47.8919195, 12.1979014
d’Pacht miaß ma no kassiern de Dog Loew Grattleroper 34 Loew, Gerhard: Grattleroper, München 1982.
*1941 München
*1941 München
Haben … vmb ain anndere Pfecht, die Inen erschwinglich, gepeten Straubing SR48.877718, 12.579576, 1559 JberHVS 96 (1994) 254 (Prot.) Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
Pachtland
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
a große Pacht „viele Äcker“ Laberweinting MAL48.7965192, 12.3169072
4
†Gesetz
Dialektbelege
duo hiez er die phaht vur tragen Kaiserchr. 5374 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
Regensburg. (?), 12.Jh.
Etymologie
Mhd. phaht(e), pheht(e) stf./m. muß bereits vorahd. aus lat. pacta (Pl. zu pactum, jedoch als F. gedeutet) entl. worden sein. Formen mit p- md. Herkunft; Pfeifer Et.Wb. 960 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .
Lautungen
båxd, daneben båk (NEW, TIR), mit Vok. wohl des Dat.Sg. bęxt (WÜM); vgl. WBÖ II,43 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Literatur
- Schmeller I,418 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,43f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,997 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Suddt.Wb. II,8 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB VII,1395f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. I,1645-1648 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. II,222f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Braun Gr.Wb. 447 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Christl Aichacher Wb. 136 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Singer Arzbg.Wb. 170 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
- Fragebögen:
- W-7/16
Komposita
verfasst von: H.U.S.
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