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Papagei, -geier, Papperl
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1079
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1079
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Papagei (Ara)
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
a Papperl Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
Papageia Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
an Aff und a Paperl san nebaranand auf an’ Astl g’hockt Franz Lustivogelbach 71 Franz, Hermann: Lustivogelbach. Heimelige Geschichten in oberbayerischer Mundart, München 1925.
*1877 München, †1953 ebd.; Oberpostrat
*1877 München, †1953 ebd.; Oberpostrat
an so an liabn Babagei wia an mein werdn Sie nia gsehgn hom München M48.139686, 11.578889, Tochtermann Oiß wos Recht is 20 Tochtermann, Erwin: Oiß wos Recht is! 63 heitere Geschichten aus dem weißblauen Amtsgericht, München 1982.
*1930 München
*1930 München
1 Papagei sambt dem Hauss Unterwildenau NEW49.599389, 12.135248, 1593 Oberpfalz 77 (1989) 230 (Inv.) Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
die indianische Raben, Papperln und Affen München M48.139686, 11.578889, 1751 MHStA Kurbayern, Hofzahlamt 164,fol.487v Hauptstaatsarchiv München
Phraseologie
In Vergleichen:
die hat a Mai wia a Papagei „plappert viel“ Aibling AIB47.864162, 12.008864
°Aasgschaut hout s’ wieda wöi a Påpagei „auffällig geschminkt, gekleidet“ Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589
übertr. schwatzhafte Person
Dialektbelege
Bapperl „plauderhaftes Kind“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
Si Papperl! „Sie lieber Schwaͤtzer“ Zaupser 57 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
nachplappernder Mensch
Dialektbelege
Bapagai „Mensch, der gedankenlos alles nachplappert“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
Etymologie
Mhd. papagey(e) st./swm, wohl über frz. Vermittlung aus dem Arab.; Pfeifer Et.Wb. 967 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. ; z.T. mit volksetym. Anlehnung an Geier.
Lautungen
bǻpågai u.ä., vereinz. -gaiα (DEG; NEW).— Dim. Kurzf. båpαrl (IN, M, WS) wohl mit volksetym. Anlehnung an pappeln2.
Literatur
- Delling I,54 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,399 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Zaupser 57 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ II,265f, 292f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,625 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1415 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,62 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB VII,1433f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,1939 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. II,202 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Braun Gr.Wb. 448 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
- Fragebögen:
- S-61B15
verfasst von: A.R.R.
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Papagei, Papperlein
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Papagei
Sachgruppen
außereuropäischer, fremder Vogel
Verbreitung
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Phraseologie
diǝ isch aa(n) gschmiǝrt wiǝ ǝ Papǝgai Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Papperle alt, Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 87 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
Etymologie
mhd. papagey(e) stm, wohl über frz. Vermittlung aus dem Arabischen; Pfeifer 967Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5, Papperlein wohl mit volksetymologischer Anlehnung an papplen2; BWB I 1079Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Literatur
- Schwäb.Wb. I 625 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 1079 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
- Schmeller I 399 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: JW
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Papagei
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Wortart: Substantiv
Papagei (in Redensart)
Sachgruppen
außereuropäischer, fremder Vogel
Dialektbelege
Franke, der bayerische Tracht trägt
Sachgruppen
soz. Stellung, Gruppe, Beziehung
Dialektbelege
blasse, aufgeputzte Frau, evtl. auch mit fahlem Make-up
Sachgruppen
hochmütige, stolze Frau
Dialektbelege
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