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Patent

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1281f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutungen
1
Erfindung
Also gout, naou moua da maa Patent halt amal virföihern Oberweißenbach REH50.165505, 12.085063, Schmidt Säimal 10 Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.

*1931 Oberweißenbach REH
auch schwer Benutzbares
°o Jessas! Wos is’n dees fia-r-a Bådent? Osterhofen VOF48.701699, 13.012130
2
Bremsvorrichtung am Baumschlitten
°Oberbayern vereinzelt
°der hat am Bamschlitn a Patent dra „zwei eiserne Krallen, die durch Drehen einer Spindel in Tätigkeit gesetzt wurden“ Marktschellenberg BGD47.696036, 13.0462546
3
Erlaß, amtliches Schreiben
durch patenten, wie in dergleichen fählen gebreichig Biburg KEH48.790444, 11.855663, 1689 Helm Obrigkeit 60 Helm, Winfried: Obrigkeit und Volk. Herrschaft im frühneuzeitlichen Alltag Niederbayerns, untersucht anhand archivalischer Quellen, Passau 1993.
Aus frz. patente ‘Bestallungsbrief’; Kluge-Seebold 617 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • WBÖ II,461f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,675 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. II,106 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1501f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,120f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
verfasst von: H.U.S.