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Pecker(er)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 41f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Schnabel
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°schaug dem Vogl sein Becker o Pleinting VOF48.659487, 13.119986
übertr. Mund
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°halt den Becker Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
2
leichter Schlag, Stoß
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt
ho i eam so groad an kloan Becka gem Eiting 48.121782, 12.536729
°er hat eam an Bäcker anghängt Hunding DEG48.8420511, 13.1772555
Bägga Baumgartner Wasserburger Ld 72 Baumgartner, Hans: Dialekt im Wasserburger Land. Ein schulisches Projekt, Wasserburg 1996.

*1939 Wasserburg
auch Schnippen an die Stirn
°Bäcka oder Hirnbatzl Kallmünz BUL49.160556, 11.958586
3
Hagelschlag
°oan Peckarer toa Taching LF47.9613232, 12.7261058
4
körperliches od. geistiges Gebrechen
4a
körperliches Leiden, Gebrechen
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°er hat an Bäcker „meist TBC“ München M48.139686, 11.578889
°der hat an gscheitn Becker „richtige Krankheit“ Oberhausen LAN48.5877791, 12.6625181
wo er doch das Rheumatische hat und einen einwendigen Pecker vom Krieg her Peinkofer Werke II,7 Peinkofer, Max: Werke, 3 Bde, Passau 1977-82.

*1891 Tittling PA, †1963 Zwiesel REG; Schulleiter, Schriftsteller
4b
geistiger Defekt
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
der moani hat an ganz schena Bäggara Siglfing ED48.317352, 11.896888
A Wunder dass net mehra Leut gibt de an Becka hamd Wanitschek-Machhaus Bergauf 16 Wanitschek-Machhaus, Margarete: Bergauf und Bergab. Gedichte und Gschichtn in niederbayerischer Mundart, Grafenau 1985.

*1921 Tittling PA, †2002 Grafenau; Hausfrau
4c
Verletzung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°an Becka weggekriegt „Wunde bekommen“ Binabiburg VIB48.4386559, 12.4269654
5
beschädigte Stelle
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Peckerer Beule am Metallgeschirr Ramerberg WS48.0181473, 12.1440524
°dö Grugl [Krug] hat an Begga khat Bodenmais REG49.070161, 13.099453
„Wessen Ei einen Pecka … abbekommt, ist der Verlierer“ Mitterteich TIR49.9509605, 12.2429771, Altb.Heimatp. 46 (1994) Nr.13, 4 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
6
starker Rausch
°er hat an richtigen Becker „starken Rausch“ Pleinting VOF48.659487, 13.119986
7
einmaliges Husten
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°öitz haust an gscheid’n Becka tou Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
8
jmd, der viel hustet
°Oberpfalz vereinzelt
°des is a alter Becker Cham CHA49.223747, 12.662091
9
alter, kränkelnder Mensch
°Bäcker „alter kränkelnder Mensch“ Vohenstrauß VOH49.6238348, 12.341436
10
schlechter Arbeiter, v.a. Mäher
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°der Becka beckt an Sautriegl aus Günzlhofen FFB48.2431245, 11.1437824
11
Kuhhirt
Begera „Kuhbub oder Kuhdirndl“ Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926
12
großer Schusser, meist Glasschusser
Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
„mit einer größeren Kugel dem Beckerer wirft man in das Loch, die dabei herausspringenden Kugeln gehören dem Werfer“ Ampfing 48.2550234, 12.4190555
„Neben der gebrannten bunten Lehmkugel gab es auch Glasschusser (Bägger)“ Christl Aichacher Wb. 146 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
Der Becker … „eine Art Schusser“ Schmeller I,201 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Pöker „groser Schusser“ Hässlein Nürnbg.Id. 104 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Hässlein Nürnbg.Id. 104 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,201, 205 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,788f., 793 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,745 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1113 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,157. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Fragebögen:
  • S-52L27, W-14/34f., 37, 42, 44f., 15/34
verfasst von: B.D.I.