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Petschaft, -schat

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 374f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutungen
1
Siegelstempel, Siegelring
Peetschåft „Handstempel zum Siegeln“ Braun Gr.Wb. 454 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
verpetscheit mit dez Lechen petscheit 1400 Runtingerb. II,125 Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
er hab ain Pötschafft von Ime erkhaufft oder gefrimbt [bestellt] 1571 Stadtarch. Rosenhm Abt. B/C Nr.137, 18 (Prot.) Stadtarchiv Rosenheim
2
Siegel od. Siegelabdruck
Peetschåft „Siegel“ Braun Gr.Wb. 454 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
versigilt vnder meinem petschefft 1399 Landshuter Urkb. 648 Landshuter Urkundenbuch, bearb. von Theo Herzog, Neustadt a.d. Aisch 1963.
diejenige Schein, wo kein Pettschaft vorhanden, auf ersuchen Attestirt Pullenreuth KEM49.9299958, 11.9983996, 1751 Wir am Steinwald 7 (1999) 46 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
Redensart(en):
„Wenn ein Mann etwas bekraͤftigt, so sagt er … Da haben sie meine Handschrift und Petschaft! Westenrieder Mchn 319 Westenrieder, Lorenz v.: Beschreibung der Haupt- und Residenzstadt München, München 1782.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
auch Beschaumarke an Waren
Swer bereden mack, daz er ein petschat ab einem tuͦch verlorn hat ân gevaerde [ohne Absicht] 1310/12 Stadtr.Mchn (Dirr) 277 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Mhd. petschat, aus alttschech. pečat ‘Siegel’, mit volksetym. Umbildung der zweiten Silbe; Pfeifer Et.Wb. 993 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
  • Schmeller I,415 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 421 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ II,1152 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1143 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1931 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,252 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1579 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,2146 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,219 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 454 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
verfasst von: J.D.