Bayerns Dialekte Online.
Bayerische Dialekte. Dialekte in Bayern. Bayerische Mundarten.
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Bavaria's Dialects Online provides information about the dialectal vocabulary in Bavaria and presents the research results of the Bavarian Dictionary (BWB), the Franconian Dictionary (WBF) and the Dialectological Information System of Bavarian Swabia (DIBS).
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So ist z. B. das Wort Himmelsbraut als Himösbraut belegt und eine etwaige Suche nach Himmelsbraut im Belegfeld ergäbe hier kein Ergebnis.
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So sind z. B. abends, abendlich, Sylvesterabend und Abendbrot der Wortfamilie Abend zugeordnet.
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Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Landkreis(e) aus. Es handelt sich dabei jedoch mit Ausnahme derer des Fränkischen Wörterbuchs um Altlandkreise vor der Gebietsreform der 1970er Jahre.
Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das
Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
Herkunft und Geschichte eines Wortes.
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Über diese Liste können Sie auswählen, ob ein besonderer Sprachgebrauch gegeben sein soll.
So finden Sie z. B. über ältere Sprache Einträge, die das Wort zumindest zum Teil in alten Ausdrücken verwendet
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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då wärt nix draus, däa Bua muaß a Pfårra wärnPfaffenbergMAL49.0170126, 12.665917
meischdns duads da Bfara seiwaBeilngriesBEI49.035279, 11.4733811
„ist mit einem Pfarrer verheiratet … Sie will … das Gemeinschaftsgefühl der Münchner Protestanten stärken“MM29./30./31.5.2004, 12Münchner Merkur, 1948ff.
A nuia Pfaura, dea grad thout a(n)schaua(n) Sei(n)’ KiaraRottal48.431054, 12.852333, LautenbacherGed.24Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.
*1808 Orsenhausen/Württ., †1897 München; Arzt
daz der pharrar von sanct Peter … alle iar min iarzit begêMünchenM48.139686, 11.578889, 1284Corp.Urk.II,75,39f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Nu ist ein allter briester in dem bruederhaus … der ist lange jar pfarrer zu Rattenperg gewesenRegensburgR49.013904, 12.100040, 1483Rgbg u.Ostb.81 (Br.)Regensburg und Ostbayern, hg. von Franz Karg, Kallmünz 1991.
„im Rentamt Landshut und Straubing aber sind … 424 Pfaͤrrer und Pfarrvikarien“MeidingerLandshut u. Straubing165Meidinger, Franz Sebastian: Historische Beschreibung der kurfürstl. Haupt- und Regierungs-Städte in Niederbaiern Landshut und Straubing, Landshut 1787. (Nachdruck Landshut 1995.)
Dem Pfarrer sein Plättleinu.ä. Tonsur Oberpfalz vereinzelt: dem Herrn Pfarra sei BlattlWeidenWEN49.676727, 12.162220
Zum Pfarrer gehen / beim Pfarrer sein kirchliches Aufgebot bestellen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt: sie göingand zon PfarraTrettingKÖZ49.254079, 12.836225 de han scho ban Pfoara gwenAdlersbergR49.046470, 12.010975
Im Vergleichen:
feine Hände wie ein Pfarrer habenu.ä.Oberbayern vereinzelt: feine Händ wia a Pfarr!HofhegnenbergFFB48.218046, 11.018060
Aussehen wie ein Pfarrer u.ä. glattrasiert der sicht aus wiara PfarraMirskofenLA48.6132576, 12.1906747
Er red’t wi a Pfarra„viel und salbungsvoll“HaagWS48.161165, 12.162987
Der redt sua gscheit wöi da Pfååra in da Kirch’n!BraunGr.Wb.457Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
Pfarrer sein der erste sein, gewinnen °Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °da Pfårra bin i, mei Schtog (Eisstock) hockt direkt auf da DaumDachauDAH48.2592477, 11.4354419
°desmal bin i PfarrerVilzingCHA49.1770286, 12.6770617
auch der Maßgebende sein °Niederbayern vereinzelt: °do hot koana wos z’redn, do bin i da Pfarrer„scherzhaft“StraubingSR48.877718, 12.579576
„Dem Pfarra ’s Blattl (die Priesterkrone am Hinterhaupte) scheren; heißt [bei den Bauern], ihm den Zehnten unterschlagen“DellingI,70Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Dear weard a Pforra, dear hods Bleddla scho kriagt„von einem Kahlköpfigen“FriedbergFDB48.3549199, 10.9838928
Do schaug da Pfaara raus!„Ein Loch ist im Socken!“GöttlerDachauerisch78Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.
Der wird bald dem Pfarrer sein Nachbarer wird bald sterbenSattelpeilnsteinCHA49.128056, 12.6679321
Wen i amal a Pfarra wier, kröigst a Bildl!„ein Heiligenbildchen als Lohnversprechen bei kleinen Dienstleistungen“HohenburgAM49.295317, 11.795621
Dear kommt aa-r ållemoil wann dar Pfårra ’s Kappl aufsezzt„zum Schluß, zu spät“FürstenfeldbruckFFB48.1813797, 11.2382125
Des kå ma macha wie dar Pfårra Assmann, dea håts aa gmåcht, wia’s ’n gfrait hatMünchenM48.139686, 11.578889
A Bauer und a Pfarrer wissen mitanand mehr, als da Pfarrer alloa!KiemKreuther Tal135Kiem Pauli (1882 – 1960). 2. Teil: Leben im Kreuther Tal, hg. vom Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, München 1992.
Kinder und Pfarrer soll ma vor 7 Jahren net lobn!KiemKreuther Tal130Kiem Pauli (1882 – 1960). 2. Teil: Leben im Kreuther Tal, hg. vom Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, München 1992.
Der Pfarrer z’Sankt Veit, der predigt und schreit, und der Schuimoaster singt, daß eahm ’s Rotz awarinnt!BekhReserl98Reserl mit’n Beserl. Altbayerische Volksreime, ges. von Wolfgang Johannes Bekh, Pfaffenhofen 1977.
Da Pfååra af da Kånz’l, der håut si(ch gout möihn der håut koa(n‘ schäins Schatzerl am Tånzbua(d’n z’höi(t’n!BraunGr.Wb.457Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
„an der Fronleichnamsprozession nehmen alle Pfarrer teil“BeilngriesBEI49.035279, 11.4733811
Der Herr Pfarrer war ein ganz ein junger KopraterHallerDismas54Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
2
als Pfarrer verkleideter Glasmacher, der einen neuen Einträger od. Meister scherzh. einsegnet
Dialektbelege
„Ein Glasmacher in weißer Kutte … der sogenannte Pfarrer … besprengte den Neuen am Ende der ersten Arbeitswoche mit Übertrogwasser“SpiegelhütteREG49.051636, 13.3060914, HallerGlasmacherbrauch11Haller, Reinhard: Glasmacherbrauch im Bayerischen Wald, Grafenau 1987.
Pfarrer und Ministranten Mohnknospen vor dem Aufblühen °Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt: °Pfarrer und MinistrantenMalchingGRI48.313106, 13.188530
auch aus den Blüten u. Knospen gefertigtes Spielzeug
°„wenn beim Mohn die roten Blätter nach unten gestülpt werden, gibt es einen Pfarrer“WiefelsdorfBUL49.279512, 12.0765902
Etymologie
Ahd. pfarrâri, mhd. pfarrære, Abl. von Pfarre; PfeiferEt.Wb.995Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989..
Lautungen
Neben bvå̄rα, -å-, Niederbayern, Oberpfalz (dazu LF; WUN) auch bvǫαrα u.ä., vereinz. -uα- (MÜ), -ǫu- (GRI), -ạ- (KEM, SUL), bvårər u.ä. (GAP; DON), dazu bvår, -å̄- u.ä. Oberbayern (v.a. W), Schwaben (dazu PA; WUG), bvårnα (LA).— Pl. gleichl., vereinz. -rαn (BOG, GRI; PAR), dazu bvạrα (TÖL; MAI).
Literatur
DellingI,70Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,440Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.428Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
WMU1378Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
Gl.Wb.460Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
BraunGr.Wb.457Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
LechnerRehling257Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.