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Pfeifer(er)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 529
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Spieler eines Blasinstruments, v.a. einer Querpfeife
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°„alte Leute kennen noch die Pfeifer als einzige Musikmacher bei Hochzeiten“ Zolling FS48.4514051, 11.7727339
°Pfeifer „Klarinettenbläser“ Lauterbach REH50.205541, 12.145207
Mohrn voll Gleckerln und Schelln, Roßpauker, Trummler, Pfeiffer und Dudler Orff Welttheater 148 (Weihnachtsspiel) Orff., Carl: Bairisches Welttheater. Die Bernauerin, Astutuli, Ludus de nato Infante mirificus, Comedia de Christi resurrectione, München [1972].

*1895 München, †1982 ebd.; Komponist, Dichter, Prof. an der Musikhochschule
Pfeiffer „Trompeter“ Westenrieder Gloss. 424 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Tibicen phifari Regensburg R49.013904, 12.100040, 9.Jh. StSG. IV,229,27 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
an Pfintztag darnach liebel dem Pfeiffer geben das er domit solt ausrichten all spillaͤut di Hiebey dem Hof gewesen 1392 Freyberg Slg II,146 Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
Daß der Würth zu Seebarn [NEN] … die Pfeifferer aufspillen lassen 1709 Hartinger Volkstanz OP 71 Hartinger, Walter: Volkstanz, Volksmusikanten und Volksmusikinstrumente der Oberpfalz zur Zeit Herders, Regensburg 1980.
auch Musikant allg.
Der Pfeiffer „Musicant überhaupt“ Schmeller I,422 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
Regenpfeifer (Charadrius od. Pluvialis)
Pfeifer Gschaid PAN48.380885, 13.051904
3
Pfiff
Lang hast ned wartn braucha, na hat’s an Pfeiffara do Biller Garchinger Gsch. 10 Biller, Sepp: Garchinger G’schichtn. Mundartgedichte, Garching 1996.

Biller, Josef., *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
4
wohl Arschloch, in der
Redensart(en):
du kannst ma an Pfeiffa hintnaus „Ausdruck der Ablehnung“ Rechtmehring WS48.1238948, 12.1598525
5
größer hölzerner Keil
Pfeiffa „großer Holzkeil zum Auseinandertreiben von Holz. Er wird dann angewendet, wenn die Schoad festgeklemmt ist oder zu wenig Durchmesser hat“ Rasp Bgdn.Mda. 119 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
6
kleinere Schankmenge
°wir gehen auf einen Pfeifer ins Gasthaus „Schluck Bier“ Söldenau VOF48.559651, 13.217541
7
wohl sechster Buchstabe des Alphabets
F haben die Kriechen nit, noch die alten Teutschen, brauchen ph dafür, haissen die teutschen schreiber den pfeifer Aventin IV,24,24f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Mhd. pfîfer ‘Pfeifer, Spielmann’, Abl. von pfeifen; WBÖ III,36 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Schmeller I,422 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 424 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ III,36 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1030 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1081-1084 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB VII,1652f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,100-102 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,244 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 1386 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Gl.Wb. 461 Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
  • Rasp Bgdn.Mda. 119 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
verfasst von: B.D.I.