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Pfitsche(n)pfeil, Pfitze-, Fitze-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 532f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Pfeil
Bedeutungen
1
Mittelfranken vielfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Oberbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Pfitzipfeil Zwiesel REG49.018157, 13.237674
mei Pfidschapfal göid höicha Sulzbach SUL49.496993, 11.750252
bvitʃαbvạ̄l „Pfeil, der mit Hilfe einer Schnur, die an einem Ende an einem biegsamen Stock befestigt war, abgeschossen wurde“ nach Denz Windisch-Eschenbach 217 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
Der Pfitschə-Pfeil „Pfeil zum Schießen mit dem Baläster“ Schmeller I,445 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
ein vergülter uffrechts stehender Löwe, einen Pfitschenpfeil in der rechten fueß haltende Parkstein NEW49.7309364, 12.0716549, 1649 Oberpfalz 69 (1981) 296 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
Im Vergleich:
wie ein Pfitsche(n)pfeil sehr schnell Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt:
dem genga d’Augn hi(n) u(nd) hea wöi a Pfitschapfei Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
I wia a Fitzöpfeil aus da Stub’n in d’ Flötz Schmalhofer Brautweiser 39 Schmalhofer, Alois: Der Brautweiser vom Dreiburgenland. Mundarterzählungen, Erinnerungen und Gedichte, Tittling 1981.

*1906 Gneisting PA, †1990 Tittling PA; Handelsvertreter, Tannengrünschneider

Reim:
Fizöfai-Henakrai „Spottvers“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
auch Wurfpfeil
Pfitzipfei weafa Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
Pfitschi-Pfeil „Pfeil zum Werfen mit einer Nadel und Federn“ Gassner Rgbg.Vkde 28 Gaßner, Heinz: Kleine Regensburger Volkskunde. Brauch und Glaube im alten Regensburg, neu hg. von Emmi Böck, Regensburg 1996.
übertr. schnell hin- u. herrennender Mensch
Pfitschapfal „wer schnell hin und hersaust“ Konrad nördl.Opf. 33 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
2
Pfeil u. Bogen
°Oberpfalz vereinzelt
°da Pfidschapfal Ursulapoppenricht AM49.496590, 11.852203
Pfitschapfaal „Pfeil und Bogen als Kinderspielzeug“ Singer Arzbg.Wb. 174 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
3
flacher Stein, den man über das Wasser hüpfen läßt
im Spiel:
Pfitsche(n)pfeil werfen / machen u.ä. einen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassen
Pfitschpfeil werfen Breitenried WÜM49.4447926, 12.6101385
Pfitschapfaa(d)la måchn’n Braun Gr.Wb. 459 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
bvitʃ̌α- u.ä. Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken (dazu BOG, DEG, DGF), vereinz. -īdšα- (SUL), -itʃ̌e- u.ä. (WS; KÖZ, VIT; BUL, RID, VOH), dazu bvitʃα- Oberpfalz (dazu REG, WOS), -tʃe- u.ä. (FFB; DEG, GRA, REG), vitʃe- (BOG, GRI, PA), -tʃ̌e- (DEG).
Wohl zu pfitschen ‘sausen’; anders WBÖ III,38 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Hässlein Nürnbg.Id. 103 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,445 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 156 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ III,38 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1052 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. II,311 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1707 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,176 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Berthold Fürther Wb. 165 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 459 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 217 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Konrad nördl.Opf. 33 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Singer Arzbg.Wb. 174 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-57C95, M-145/7
verfasst von: B.D.I.