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Pflege

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 624f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Pflege
1a
Obhut, Betreuung
°unsa Nachbarin håt zwoa Kinda in da Pfleg ghåbt Ismaning M48.2242434, 11.6715263
seine W[art ] und seine Pfleg haben „sich guter Pflege erfreuen“ Denz Windisch-Eschenbach 281 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
Pflég Schmeller I,448 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Der künig Bermund zw Lorandin sprach, er sollt mit pfleg seins sunes allzeit wallten Füetrer Poytislier 22,69 Füetrer, Ulrich: Poytislier aus dem ‘Buch der Abenteuer’ von Ulrich Füetrer, hg. von Friederike Weber, Tübingen 1960.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
so die Kinder … den Eltern Nahrung zu geben/ auch in Kranckheiten … die Artzney/ Pfleg … waigern Landr.1616 (Günter) 87 Das Bayerische Landrecht von 1616 (nur IV.Teilgesetz, „Landrecht der Fürstenthumben Ober‑ und Nidern Bayrn“, privatrechliche Partien), hg. von Helmut Günter, München 1969.
Ä.Rechtsspr.
auch Verwaltung des Vermögens
Ä.Rechtsspr.
swaz dann der merer tayl [der Vormünder] tuͦt mit der pfleg … daz sol chraft haben Obb.Landr.1346 96 Oberbayerisches Landrecht Kaiser Ludwigs des Bayern von 1346, hg. von Hans Schlosser u. Ingo Schwab, Köln/Weimar/Wien 2000.
1b
sorgfältige Behandlung
°Niederbayern vereinzelt
san Båcht [Bart] is one Pflög, er låußt n wuid wåuchsen Mittich GRI48.440634, 13.396183
2
Beschäftigung
Sîner rede ellîchiu [sämtliche] phlege was von Jesus allwege LamprechtvR 200,4204f. Lamprecht von Regensburg: Sanct Francisken Leben und Tochter Syon, hg. von Karl Weinhold, Paderborn 1880.

um 1250
3
Amt, Amtsbezirk od. Amtssitz eines Pflegers
„Die hochf. Pflege sogar wird von Jägern zu Fuß gestürmt“ Laufen LF47.9354122, 12.930309, 1800 Salzfass 35 (2001) 18 Das Salzfass. Heimatkundliche Zeitschrift des Historischen Vereins Rupertiwinkel, 1967ff.
swer nach mir půrkgraf ist oder der die pfleg ze Stauff besitzzet 1361 Rgbg.Urkb. II,207 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
weilln sy … ab der Pfleg Naderey annimbt vnd sunst auf der ster arbeit 1606 Stadtarch. Rosenhm V Abt. B/C Nr.146,148 Stadtarchiv Rosenheim
„Dessen hinterlaßne Wittwe … ist also fuͤr jetzt Inhaberinn der Pflege Baumgartner Neustadt 51 Baumgartner, Anton: Beschreibung der Stadt und des Gerichtes zu Neustadt an der Donau, München 1783.

*1761 München, †1831 ebd.; Polizeidirektor, Baurat
Mhd. pflëge stf., Abl. von pflegen; Pfeifer Et.Wb. 998 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
  • Rechtswb. X,912-918 Deutsches Rechtswörterbuch (Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache), hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften (Bd 6ff. hg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Weimar 1914ff.
  • Schmeller I,448f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,80 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1061 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1222f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB VII,1733-1735 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,190-194 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,251f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 1391 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
verfasst von: J.D.