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Pfleger1

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Pfleger, Treuhänder
1a
Vorsteher (bes. eines Pflegamts), Verwalter, zur Aufsicht Verpflichteter, ä.Rechtsspr.
„Zu Murnau wohnt der herrschaftliche Pfleger, und zu Amergau ein Unterrichter“ Hazzi Aufschl. II,1,91 Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
Wir … purger von Lantshvͦt · di des Spitolels pflegær sint … vnd … der Spitol maister Landshut LA48.545368, 12.145157, 1292 Corp.Urk. II,685,20-22 Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Gen Dachaw geben wir Jarlich vmb Sand Martinstag … dem pfleger ain gans Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1493 HuV 17 (1939) 216 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
alsdann solche Verprechen durch ainen jeden Pfleger … nach Gelegenhait der Uͤberfahrung gestrafft werden Erding ED48.3064441, 11.9076579, 1600 Zils Handwerk 104 Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
1b
in heutiger Mda.
1bα
Besitzer eines ehemaligen Schloßhofes
a Pflega „Besitzer eines ehemaligen Schloßhofes“ Erding ED48.3064441, 11.9076579
1bβ
Vorsteher der Kirchenverwaltung
°Mittelfranken mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Pflecha Ramsberg WUG49.1178921, 10.9326338
„Und wieder fleht der Pfleger: ‘Vor Blitz und Ungewitter!’“ IN, HuV 14 (1936) 137 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
An Pflega a, an guatn Christ Schlicht Bayer.Ld 182 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
vnser frawen pflegern vmb 1 schiffart stain Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 1485 Sammelbl.HV.Ingolstadt 89 (1980) 38 Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 1892ff.
1bγ
jmd, der das Haus bewacht
Oberbayern vereinzelt
Pflöga in dr heiliga Naacht Peiting SOG47.795462, 10.9235088
bvlēgαr „Person, die das Haus hütet“ Steingaden SOG47.7031648, 10.8624962, nach SBS II,201 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
1bδ
best. Helfer beim Hanf- od. Flachsbrechen
Pflöga „trägt den Hanf in die Brechelhütte“ Aicha PA48.671978, 13.289834
„die namen der [im Brechhaus] … beschäftigten, wie … də’ bflégə’ BzAnthr. 9 (1891) 59 Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
übertr. Hanfbreche
„Hanfbreche“ Aicha PA48.671978, 13.289834
2
Vormund
Pfleger Au BGD47.605894, 12.909125
Pfleger Lupburg PAR49.155716, 11.752995, Koller östl.Jura 54 Koller, Josef: Dialektwörterbuch aus dem östlichen Jura, Kallmünz 2005.

*1938 Regensburg
unser vorgenant bruͤder, der pfleger wir ietzund sein 1350 Stadtr.Mchn (Dirr) 176,23 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Ahd. pflëgâri, mhd.pflëgære, Abl. von pflegen; Pfeifer Et.Wb. 998 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
  • Rechtswb. X,925-932 Deutsches Rechtswörterbuch (Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache), hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften (Bd 6ff. hg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Weimar 1914ff.
  • Schmeller I,449 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 429 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ III,81 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1063f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1227-1234 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,319 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1747-1749 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,204-210 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,251 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 1390f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Schützeichel Ahd.Wb. 206 Schützeichel, Rudolf: Althochdeutsches Wörterbuch, Tübingen 41989.
verfasst von: J.D.