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Pfriem1, -en, Pfliem, Fr-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 685
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Ahle
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°„der Besenbinder hat kräftigere Pfream als Schuster und Sattler“ Hacklberg PA48.5780138, 13.44023
da Pfreama „Pfriemen des Schusters“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
bvreim Dinzling CHA49.133984, 12.636349, nach BM I,63 Bayerns Mundarten. Beiträge zur deutschen Sprach- und Volkskunde, hg. von Oskar Brenner und August Hartmann, 2 Bde, München 1892‑95.
Pfleam Degernbach BOG48.915890, 12.761458, DWA XII,75 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a., 21 Bde, Gießen 1951-87.
ain schaidt mit dreien Messern, unnd einem Pfriemb München M48.139686, 11.578889, 1581 MJbBK 16 (1965) 128 (Inv.) Münchner Jahrbuch der Bildenden Kunst, 1950ff.
übertr. schmaler Acker
°Pfriemen „schmale Äcker“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
2
spießähnliche Waffe
Die gemain wer waren damals pratspies … und dergleichen lang schmal spitzig wächs [scharfe] eisen, hiessen si friemen Aventin IV,113,5f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
3
wohl Haarnadel
Pfriem … fuͤr s’ haar „discerniculum, discriminale, acus crinalis“ Schönsleder Prompt. r4v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Mhd. pfriem(e) st./swm., unklarer Herkunft; Kluge-Seebold 697 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
Neben schriftsprl. bvrīm auch -ę̃α- Oberbayern, Niederbayern (dazu BUL, PAR, RID), ferner -iα- (WOR; PA, PAN, VOF),-ei- (BOG, KÖZ; CHA; N), -ē- (CHA, WÜM), -ạ̄- (GRA, VIT), dazu bvlę̃αm (BOG, DEG, REG), -ạ̄- (BOG, VIT), mit Endg aus -n der swm. bvreαmα (LL, SOG, TS, WOR; NEW; FDB), -eim- (REH, WUN; N), -ēm- u.ä. (KEM; WUN; WUG), bvremdα (SC).
  • Schmeller I,453 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,114 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1078 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1283f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,335 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1793f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,259f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,263 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Fragebögen:
  • S-37C37, 84A5
verfasst von: B.D.I.