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Pienk, -en

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 761
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Knorren am Ast od. Baumstamm
°Niederbayern vereinzelt
°a Beankn „ist schwer zu durchsägen“ Schaufling DEG48.8435166, 13.067837
2
zäher, klobiger Holzklotz
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°mei des war a Beank! „heißt’s beim Holzklieben“ Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
Übertr. zähes Fleisch
Beankn „zähes Fleisch“ Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926, Bergheimat 8 (1928) 30 Bergheimat (Beil. z. Berchtesgadener Anzeiger), 1921-67.
3
Rübe, Kohlkopf
°der Beankn „gewisse Rübe od. ein Kohlkopf“ Reut PAN48.310752, 12.942397
4
übertr.
4a
Unförmiges od. Mißgebildetes
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°a Beanggn „mißratenes Backwerk“ Weildorf LF47.8621034, 12.8704606
a bar schäne Bäanken hast ah „plumpe Schuhe“ Passau PA48.567378, 13.431710
Pe~ək „übelgewachsene oder verkrüppelte Person, Bestie oder Pflanze“ Schmeller I,394 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
4b
von Menschen
4bα
ungehobelter od. ungeschlachter Kerl
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt
°låß den Dirnal sei Ruah, du Beank Eiting 48.121782, 12.536729
°a rehta Bea(n)k „Lackel“ Passau PA48.567378, 13.431710
du bist ein rechter Pienk, du Delling I,76 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Beankn „ungeschlachter Mensch“ Rasp Bgdn.Mda. 24 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
4bβ
frecher, ungezogener Kerl
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°du Beank! „Schimpfwort für freche Kinder“ Neukirchen v.W. PA48.686270, 13.382264
4bγ
schmutziger od. sittenloser Mensch
°Niederbayern vereinzelt
°dös is a Beak Zwiesel REG49.018157, 13.237674
4bδ
eigensinniger Mensch
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Beank Wonneberg LF47.914653, 12.718211
beənk „eigensinniger, halsstarriger Mensch“ Passau PA48.567378, 13.431710, SbMchn 1887,2.T1410 Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, Phil.-hist. Klasse, 1860ff.
Herkunft unklar. Wohl zur Wz. von Pünken; vgl. WBÖ III,149 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. , od. durch Diphthongierung vor Nasal, vgl. Lg. § 7e3 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , aus diesem entstanden? Anders vgl. Steinhauser Slaw. 155 Steinhauser, Walter: Slawisches im Wienerischen, Wien 1962.

*1940
.
  • Delling I,76 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,394 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,149f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,355 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Braun Gr.Wb. 462 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Rasp Bgdn.Mda. 24 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • S-61B62, W-27/15f.
verfasst von: A.R.R.