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Pottasche

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 624
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Kompositum zu: Asche
Bedeutung
Pottasche (Kaliumkarbonat)
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Bottaschn „früher Triebmittel v.a. für Lebkuchen“ München M48.139686, 11.578889
°„die Pottasch’n verwendeten die Seifensieder, bei denen man sie auch für den Hausgebrauch kaufen konnte“ Pfeffenhausen ROL48.6645827, 11.9639032
solche Puthasch hat der geweste Schwarzfärber zu Regen … den leuten zu Augspurg umb 12 fl … geben 1687 Poschinger Glashüttengut Frauenau 67 Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.

*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
In der Fügung:
rohe / schwarze Pottasche noch nicht kalzinierte Pottasche
„Man nannte sie die rohe oder nach ihrer dunkelgrauen Farbe die schwarze Pottasche Reiner Glashütten 206f. Reiner, Ludwig u.a.: Die vergessenen Berufe der Glashütten im BayerischenWald, Riedlhütte 21996.
Pottasche wurde meist gewerblich, seltener privat (°BGD) hergestellt. Sie wurde früher als Flußmittel ( Fluß) bei der Herstellung von Glas, ferner in der Sämischgerberei (°BGD) u. zur Herstellung von Seife verwendet sowie als Treibmittel beim Backen, v.a. von Lebkuchen (°BGD, °M).
Entl. aus nl. potasch; 23Kluge-Seebold 643 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 231995 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • WBÖ I,391 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1327 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,566 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,548 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,2039 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: B.D.I.