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Prälat
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 36f.
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Prälat, katholischer Würdenträger
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Prelåt Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
dehein priorin … noh dehein prelat Altenhohenau WS48.008401, 12.177910, um 1300 Corp.Urk. IV,154,36f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
so ain prelat stirbt des wirdigen Gotzhauß, so gibt man ein spennt armen lewten Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1493 HuV 17 (1939) 219 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Dasselb Conuent … Zu eim Prælaten ihn erwelt Gesangb. 139 Catholisch Gesangbüechlein Auff die fürnembste Fest durchs gantze Jahr, München 1613.
Phraseologie
In Vergleichen:
ein Kopf / Schädel (als) wie ein Prälat u.ä. großer Kopf Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
dea hat an Schedl wej a Bralat Burglengenfeld BUL49.2071077, 12.03996
Habts Köpf … als wie Prälaten Bucher Charfreytagsprocession 136 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Entwurf einer ländlichen Charfreytagsprocession sammt einem gar lustigen und geistlichen Vorspiel zur Passionsaction, hg. von einem Ordenspater, [München] 1782.
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
dea hat an Schedl wej a Bralat Burglengenfeld BUL49.2071077, 12.03996
Habts Köpf … als wie Prälaten Bucher Charfreytagsprocession 136 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Entwurf einer ländlichen Charfreytagsprocession sammt einem gar lustigen und geistlichen Vorspiel zur Passionsaction, hg. von einem Ordenspater, [München] 1782.
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
Wie ein Prälat eingebildet, wichtigtuerisch Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
wiar a Brelåd Aicha PA48.671978, 13.289834
wiar a Brelåd Aicha PA48.671978, 13.289834
Dasitzen wie ein Prälat u.ä. faul, bequem
sitzt er da in ganzn Tag wia a Brelaad und tuat nix, der Faulenzer Passau PA48.567378, 13.431710
daou kennt ich … schöi kommood drinhockn wöi a Prälat in seina Loschn Heinrich Gschichtla u. Gedichtla 28 Heinrich, Barbara: Wöi uns da Schnowl gwachsn is. Stiftlanda Gschichtla und Gedichtla, Waldsassen 2002.
*1924 Waldsassen TIR
sitzt er da in ganzn Tag wia a Brelaad und tuat nix, der Faulenzer Passau PA48.567378, 13.431710
daou kennt ich … schöi kommood drinhockn wöi a Prälat in seina Loschn Heinrich Gschichtla u. Gedichtla 28 Heinrich, Barbara: Wöi uns da Schnowl gwachsn is. Stiftlanda Gschichtla und Gedichtla, Waldsassen 2002.
*1924 Waldsassen TIR
Sprichwort/-wörter:
°wöi da Prälat, sua s Klaousta „die Untergebenen sind so wie der Vorgesetzte“ Weiden WEN49.676727, 12.162220
übertr.: Wichtigtuer, Angeber
Dialektbelege
Prälárt „eine wichtigtuende Person (Mann oder Frau)“ Singer Arzbg.Wb. 178 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Ortsneckerei
Dialektbelege
„Holzkirchen [MB]: Prälaten … Anspielung auf das Selbstbewußtsein, den würdevollen Stolz“ Bronner Schelmenb. 131 Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisches Schelmen-Büchlein. 165 Schwänke und Schnurren über bayerische Ortsneckereien, Dießen 1911.
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
Etymologie
Mhd. prêlât(e), aus mlat. praelatus ‘Vorgezogener, Vorgesetzter’; Pfeifer Et.Wb. 1035 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .
Literatur
- Westenrieder Gloss. 435 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ III,851f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1343 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,582 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,561 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB VII,2062 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. IV,911-913 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. II,291 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- WMU 1402 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
- Braun Gr.Wb. 471 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Singer Arzbg.Wb. 178 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
- Fragebögen:
- S-89I20
Ableitung
verfasst von: A.S.H.
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Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
Prälat
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