Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.




- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

nur aus:
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )

Ase1, D-, H-, R-, Äse, Asel, Aschen

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Stangengestell als Trockenvorrichtung oberhalb von Herd, Ofen, Feuerstelle
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken mehrfach, Oberfranken vielfach
veralt.
Asn „Trockengestell für Scheiter am Plafond eines Raumes mit offenem Herdfeuer“ Niederaudorf RO47.66658, 12.1691072
Os’n Haselbach BOG49.001420, 12.691281
Dosn Untertraubenbach CHA49.211867, 12.583385
„Ueber dem Herde werden auf der Aschn Späne und Kleinholz zum Anfeuern aufgeschichtet und die nassen Schuhe obenauf zum Trocknen gestellt“ Elbach MB47.741133, 11.951870, HuV 13 (1935) 59 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
heŋ s ạfe ạf d ę̄snα nach Kollmer II,104 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
„Die Ase ist eine Stange … welche an eisernen, an der Stubendiele befestigten Stiften, oder auch Stricken befestigt wird, und welche … zum Trocknen der Spänne, welche man in ärmlichen Ländhäusern anstatt eines Lichtes brennt, dienet“ Westenrieder Gloss. 25 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
[die Magd soll] Holz … tragen, span auf die asen legen, so si dorren wider abnemen Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1493 BJV 1993,12 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
2
Balken, Stangengestell oberhalb der Salzpfanne
„in den Salzsiedereyen der über die Salzpfanne vorstehende Balken, auf welchem die Kufen aus der Pfanne mit Salz gefüllt werden“ Schmeller I,155 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Mhd. âse(l) swf. (die nbair. Ltgen sprechen für jedoch kurzes a-), unbek. Herkunft; vgl. WBÖ I,394 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
ǭsn, ō-, daneben ǭs (DEG), -l (TS; WOS; NM, RID; EIH, HIP); vereinz. ǫʃ̌(n) (BGD, MB).— Mit Uml. (vgl. dazu WBÖ I,395 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. ) ạ̄s(n) (GAP, TÖL), ęʃ u.ä. (WM, WOR), ę̄sn (BOG).— Aus falscher Abtrennung dǭsn u.ä. (TÖL; CHA), rōsn (ESB, KEM), dr- (KEM);— vereinz. mit h- hōs (TS; NM), hoʃt (BGD).
  • Schmeller I,155 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 25 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ I,394-397 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,341, 344 (Assel) Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,504-506 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,481 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,587f. (Assel) Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,245 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,101 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Dietl Erg.Schmeller II,30 Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.

    *1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
  • Kollmer II,104, 217 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
  • Fragebögen:
  • M-2/40, W-41/49
verfasst von: B.D.I.