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Sautreiber, Säue-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 371f.
Link zum PDF: Band 4, Spalte 371f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Treiber(er)
von Menschen
Schweinehirt
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
d’Sautraiwa Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
vmb zwo scheffart stain dem Liendl Sawtreiber von Stainaw 12 ß 1567 Stadtarch. Rosenhm GRE 11, 79 Stadtarchiv Rosenheim
Phraseologie
Phras.:
grob sei wöi a Sautreiber [sehr grob, derb] Amberg AM49.445718, 11.852457, Winkler Heimatspr. 95 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.
*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
schnappn wiara Saudraiba „laut mit der Peitsche knallen“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
d’Saudraiba keman „das überhitzte Malz beginnt auf der Darre zu springen und zu schnalzen“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
Schweinehändler
Dialektbelege
„die hausierenden Sautreiber, die unterwegs die Schweine auf irgendeinem Rasenplatz hüten“ Altfalter NAB49.3961856, 12.206858
Da hats die Sautreiber geben aus dem Böhmischen Alteglofsheim R48.9200814, 12.2048203, Böck Sitzweil 83 Sitzweil. Oberpfälzer Sagen aus dem Volksmund, ges. und hg. von Emmi Böck, Regensburg 1987.
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
Phraseologie
Phras.:
Geld haben wie ein Sautreiber viel Geld besitzen Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
dör hod Gåid wia a Saudreiwer Derching FDB48.408873, 10.963980
der Maxl, der Geld hat wie ein Sautreiber, läßt sich überall aufkochen Stemplinger Altbayern 49 Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil., Oberstudiendirektor
dör hod Gåid wia a Saudreiwer Derching FDB48.408873, 10.963980
der Maxl, der Geld hat wie ein Sautreiber, läßt sich überall aufkochen Stemplinger Altbayern 49 Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil., Oberstudiendirektor
Bub, der mit der Peitsche knallt
Dialektbelege
ös [ihr] Saudraiba! „schimpft man Buben, die mit der Peitsche knallen“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°„der Bub, der den Sautreiba macht, muß eine Sau (Stück Holz) in eine Grube bringen, die andern Buben wollen dies verhindern“ Lohberg KÖZ49.175960, 13.102845
Dialektbelege
Sautreiber letzter Mäher Triftern PAN48.3953025, 13.0047348
1f
grober, derber Mensch
Dialektbelege
„grober und derber Kerl ohne Manieren … Du Saudreiwa, du gescheada“ Binder Saggradi 185 Binder, Brigitte: Saggradi! Die originellsten bayerischen Schimpfwörter von A-Z, München 1993.
*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
1g
Dialektbelege
„Wenn einer nur die Leut aufhetzt, ist er ein Sau-treiber“ Schweiger Sauhändler 101 Schweiger, Albert: Als ich noch der Sauhändler war, [Gambach] o.J.
*1939 Ebenhausen IN; Viehhändler, Immobilienmakler. Gambach PAF
*1939 Ebenhausen IN; Viehhändler, Immobilienmakler. Gambach PAF
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
du Sautreiba! „verkommener Mensch, der schlüpfrig daherredet“ Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
1i
Dialektbelege
°Sautreiber mittlere Oberpfalz
Sautreiwer „Schimpfwort für verachtete Person“ Koller östl.Jura 59 Koller, Josef: Dialektwörterbuch aus dem östlichen Jura, Kallmünz 2005.
*1938 Regensburg
*1938 Regensburg
Der Cleger … habe ihne ainen … Sautreiber, Fäckhelmacher, Sauschwaif … verächtlich gehaissen 1724 StA Mchn Hofmark Amerang Pr.16,fol.126v Staatsarchiv München
Literatur
- Delling II,122 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller II,200 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ V,400 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.
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