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Schädel

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Kopf., Körperteil des Menschen (gehoben, scherzhaft, abwertend)
Mensch: Körperteile (äußere)
Schwaben vereinzelt
Em Herrǝ Birgrmeischtr isch epps auf/uff n Schädl gfloogǝ Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 109 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
dē̜ǝr ho̜d se dǝ šē̜dl nā̃gšlāgǝ Wallerstein 48.8870756, 10.476036, BayDat Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
heut brummt mir der Schädel heute habe ich Kopfschmerzen, Unterglauheim DLG48.648712, 10.607991, MG 184, 1 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

da Schedl wascha (jemanden) scharf zurechtweisen, Laub 48.9039639, 10.6575585, MG 186, 3 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

der griat an Schädel wia Biber er wird rot (vor Wut, Ärger), Unterfinningen DLG48.657111, 10.499701, MG 189, 3 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

der hat an rote Schädl kriagt er wird vor Scham rot, Oberndorf DON48.6710404, 10.8697942, MG 197, 10 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
2
Kopf als Zentrum des Denkens, des Wollens
Geistige Fähigkeiten, VerhaltenDas Wollen
Fünfstetten DON48.8333636, 10.7665374, Königsbrunn SMÜ48.264157, 10.885290, Oberndorf DON48.6710404, 10.8697942, Schaffhausen 48.760851, 10.637792
[er hat]: da Schädl schier verbrocha sehr angestrengt über etwas nachdenken, Oberndorf DON48.6710404, 10.8697942, MG 195, 6 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

an Schädl hinmachen beleidigt sein, Königsbrunn SMÜ48.264157, 10.885290, MG 183, 15 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
3
Person mit einer bestimmten Fähigkeit, intellektuellen:
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)
Fünfstetten DON48.8333636, 10.7665374, Oberndorf DON48.6710404, 10.8697942
a oigasinniger Schädl Fünfstetten DON48.8333636, 10.7665374, MG 183, 15 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
[ein]: harter Schädl Oberndorf DON48.6710404, 10.8697942, MG 167, 9 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
mhd. schëdel stm., Wort unklarer Herkunft, vermutlich aber die Bezeichnung eines Gefäßes; Kluge-Seebold 792Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
ē̜ǝ-Lautung ist belegt in Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Wittislingen DLG48.618268, 10.4155609, Schwabmühlhausen SMÜ48.1049834, 10.7726383 und im Westallgäu; in den übrigen Orten muss von einer ē̜-Lautung ausgegangen werden.
  • Schwäb.Wb. V 645 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller II 370 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS