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Schäpper
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
nach der Schur noch zusammenhängende Wolle eines Schafes
Sachgruppen
Schaf
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
„Es kam darauf an, ob das Schaf einen Schepper wia a Pelzkapp (fest, filzig) oder ein lockeres Wollkleid hatte“, Ries, Schupp-Schied, Bd. I 144 Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
Schebbr „Maß für Schurwolle“, Marktoffingen NÖ48.9270866, 10.4748818, Groiß 32 Groiß, Josef Th.: Riasr Weardr oder So sechd ma em Rias (Marktoffingen) (Computerausdruck), 2000
übertragen: dichtes langes oder krauses Haar
Sachgruppen
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Verbreitung
Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Nersingen NU48.428889, 10.121944
Dialektbelege
Der hot dr villeicht an Schäbbr! dichtes, langes Haar, Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul 80 Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
Schepper „dichtes, krauses Haar“, Nersingen NU48.428889, 10.121944, MG 161, 1 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Kleidungsstück
Strickweste, grob gewirkte Weste, auch Pullover
Sachgruppen
geschlechtsunspezifische Kleidung u. ä. (z.B. Brieftasche, Handtasche, Etui)
Verbreitung
Buchloe KF48.0361382, 10.7241879, Konradshofen SMÜ48.206934, 10.6482262, Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, MN vereinzelt
Dialektbelege
še̜pr „gestrickte Jacke oder Pullover“, Markt Wald MN48.1371051, 10.5816965, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
kurze (eng anliegende) Jacke aus Stoff (meist für Männer)
Sachgruppen
Männerkleidung
Verbreitung
Mittelschwaben vereinzelt
Dialektbelege
der Schepp'r „kurze Mannsjacke, meist als Arbeitsjacke verwendet“, Benningen MM47.9670993, 10.2095269, Martk. : Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
Schepp'r „kurzer anliegender Rock (Spenzer) für Männer. Der Ausdruck Schepp'r wird im Kammel- und Mindelthal gebraucht“, Mittelschwaben vereinzelt, Jakob 37 Jakob, A.: Aus Mittelschwaben, in: Bayerns Mundarten 1, S. 36-60, 193-197, München, 1892
Sachkunde
Der 'Schäpper' wurde häufig bei der Arbeit getragen.
Kleidungsstück für Frauen niederen Standes (alt)
Sachgruppen
Frauenkleidung
Verbreitung
Augsburg A48.3668041, 10.8986971
Dialektbelege
ein Schepper Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Mertens 171 Mertens, H.A.: Versuch eines Augsburgischen Idiotikons, in: Journal von und für Deutschland, 6, 8. Stück, S. 166-171 (Ellrich), 1789
ärmellose Weste (bei Kindern)
Grammatik
Diminutiv
Sachgruppen
Kinderkleidung
Verbreitung
Freihalden GZ48.3864664, 10.4948448
Dialektbelege
še̜brle Freihalden GZ48.3864664, 10.4948448, SBS 2 K 153 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
Lätzchen, kleines Tuch mit Bänder, das Kindern beim Essen um den Hals gebunden wird
Grammatik
auch Diminutiv
Sachgruppen
Kinderkleidung
Verbreitung
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Burtenbach GZ48.3385847, 10.4493781, Günzach MOD47.8217941, 10.4369715, Kaufbeuren KF47.8803788, 10.622246, Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Lindau LI47.559172, 9.692652, Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
Dialektbelege
Du hascht ja gar koi Schepperle Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 100 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
a Scheppr Günzach MOD47.8217941, 10.4369715, MG 9, 20 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Etymologie
Die folgenden beiden Wörter sind hier wohl zusammengefallen: ahd. skāpāri, mhd. schāpære, schæpære, -er stm. 'Schafsvlies, Schafpelz' und mhd. schaperūn, schapperūn, schaprūn stm. 'Kapuze, kurzer Mantel' aus frz. chaperon, zu lat. cappa 'Kappe'; vgl. Schw.Id. 8,1002-1004 (Schäpper II)
Form
Oder zu ' mhd. 'schaperûn, schapperûn, schaprûn' (Kapuze, kurzer Mantel)
Literatur
- Schwäb.Wb. V 694 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 2915 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schmeller II 436f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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