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Schepper(er)apfel, Scheppers-, Schepperlein-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 472f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Apfel
Bedeutung
Schepperapfel, längliche rote Apfelsorte mit lose sitzenden Kernen (wie Fäßleinapfel)
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt
°Schewaraäpföi Pöcking STA47.9667051, 11.2999886
°Schewalopfe Schönanger GRA48.870632, 13.458329
°a Schebaopfö håt gschebat wia a Schebbal [Kinderrassel] Nöham PAN48.4829321, 12.9001794
°Der Scheber-Apfel „dessen Kerne schlottern“ Schmeller II,354 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„Unter den … Obstsorten … erinnere ich mich noch besonders gerne an den Schepperapfel Chiemgau47.872903, 12.453183, Hager-Heyn Dorf 89 Hager, Franziska und Hans Heyn: Das alte Dorf. Vom Leben in der guten alten Zeit, Rosenheim 1977.

Hager, F, *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H, *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
  • Schmeller II,354 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,282 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Dietl Erg.Schmeller I,29 Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.

    *1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
  • Fragebögen:
  • W-4/9
verfasst von: J.D.