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Schlenkeltag, Schlenker(s)-, -ä-
Tag, an dem die Dienstboten ihren Dienst wechseln (wie Bächel(s)tag, Bed.6)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Schlengadåg „3. Februar, Ausstehtag der Dienstboten“ Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
„an den sogenannten Schlenkeltagen … Lichtmeß, Georgi, Jacobi und Michaeli“ Fentsch Bavaria Mchn 135 Fentsch, Eduard: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Die kgl. Haupt- und Residenzstadt München, hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1989.
*1814 München, †1877 Augsburg; Dr.jur, Anwalt, Journalist, Schriftsteller
*1814 München, †1877 Augsburg; Dr.jur, Anwalt, Journalist, Schriftsteller
Wenn da Schlenkltooch umme woar (Maria Lichtmeß) und d Äihhaltn ozuagn gwen san Heinrich Stiftlanda Gschichtla 9 Heinrich, Barbara: Stiftlanda Gschichtla. Heiteres und Besinnliches aus dem Stiftland, Kallmünz 1982.
*1924 Waldsassen TIR
*1924 Waldsassen TIR
der Schlänkltag „der Tag, an dem man aus dem Dienste tritt“ Hübner Salzburg 978 Hübner, Lor[enz]: Beschreibung des Erzstiftes und Reichsfürstenthums Salzburg in Hinsicht auf Topographie und Statistik, 3 Bde, Salzburg 1796.
*1751 Donauwörth, †1807 München; Geistlicher, Publizist
*1751 Donauwörth, †1807 München; Geistlicher, Publizist
für Dienstboten freier Tag zw. Mariä Lichtmeß u. Aschermittwoch
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
haint is a Schlankldåg „Bauernfeiertage (alle Dienstage und Donnerstage) zwischen Lichtmeß und Aschermittwoch“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
„auf den Fasching mit seinen Schlankltagen, da hat sich alles gefreut“ Lettl Brauch 24 Lettl, Josef: Nach altem Brauch. Hoagarteng’schichten von Sebastiani bis Silvester, Regensburg 1981.
*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
Etymologie
Zu schlänkeln / schlenkeln / schlenkern ‘den Dienst wechseln’.
Literatur
- Delling II,134 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
- WBÖ IV,358-360 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Schlenkertag, Schlenkerstag
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: schlenkeren, Tag
Tag, an dem die Dienstboten ihren Dienst wechseln, meist Mariä Lichtmeß, 2. Februar
Sachgruppen
Der Mensch sozial (Arbeit und Umwelt); sonstige Feste / besondere Tage; bäuerliche Arbeitswelt; Zeit
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
„Lichtmeß ist der Schlenkerstag, wo die Dienstboten ihre Plätze wechseln“, Kemnat GZ48.3387406, 10.410982, Willi 303 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Phraseologie
Vers zum Schlenkerstage d. i. Lichtmeß. Heut isch mei Lengelestag, Mora mei Ziel Heut schieb i de Löffl in Saak Moara de Stiel, Rennertshofen ILL48.2451727, 10.2307524, Willi 501 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Heunt ist mein Schlenkertag Heunt ist meĩ Zil Wemmer was geba willscht Gî mer recht vil Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 397/398 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
für Dienstboten freie Woche um Mariä Lichtmeß
Grammatik
Plural
Sachgruppen
Der Mensch sozial (Arbeit und Umwelt); sonstige Feste / besondere Tage; bäuerliche Arbeitswelt; Zeit
Verbreitung
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Oberegg MN47.9435363, 10.4582112
Dialektbelege
„An Lichtmeß vor Dienstantritt haben die Dienstboten etwa 1 Woche Freizeit (Schlenkerstage)“, Oberegg MN47.9435363, 10.4582112, Willi 395 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
ds līǝme̜s hand d mē̜d ǝ wux šleŋkr̥sdē̜g ghed Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
Etymologie
Literatur
- Schwäb.Wb. V 933 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 2984 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1068 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
verfasst von: EF
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