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Schlorpen, Schlorpe, Schlörpe

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Femininum 
Wortfamilie: schlorpen
Bedeutungen
1
Schuh
1a
Hausschuh, Pantoffel
Fußbekleidung
Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Nordschwaben vielfach, Engetried MM47.929408, 10.396956
Schlorbbe "Hausschuh", Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Fuchsenthaler Fuchsenthaler, Martin: Mundartwörter aus dem Gebiet der alten Gemeinde St. Lorenz (Schulsprengel der VS Heiligkreuz) (Manuskript in Maschinenschrift erstellt um 1980), Kempten
Schlorpa „Pantoffel“, Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, Stötter, AdhMa Stötter, Serafin: Aus der Heimatlichen Mundart, in: Schwäbischer Heimatbote, Heimatkundliche Beilage zur Günzburger Nationalzeitung 12,1, S.?, Günzburg, 1937
1b
Holzschuh, Holzpantoffel
Fußbekleidung
Woringen MM47.9227076, 10.2012426, Nordschwaben vereinzelt
Schlorpa Woringen MM47.9227076, 10.2012426, MG 60,26 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
1c
abwertend Schuh, alter, ausgetretener Schuh, Pantoffel (abwertend)
Fußbekleidung
Schwaben vereinzelt
Trotzdeam hat d'r Herr Pfarrer d'rauf bestanda, daß mir dia Schloapa a'zia müaßat Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325, Schneck. Schule 84 Freiwillige Feuerwehr Schneckenhofen e. V. (Hg.): 50 Jahre Schulhaus Schneckenhofen. Schulgeschichte, Baugeschichte und Erinnerungen, Rettenbach, 1999
schloarpǝ, schloapǝ „alte ausz- und eingetretene Schuhe. Mindeltal“, Mittelschwaben, Birlinger Wb. 398 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
2
Mund, Gesicht
2a
(herabhängende) Lippe (verzogener) Mund
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)
Schwaben vereinzelt
šlorpǝ Asch KF47.946812, 10.844470, SBS 2 K 13b König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
eine Schlorpe hinanmachen (beleidigt u.ä.) den Mund verziehen Ellgau DON48.6, 10.8667, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Rettenbergen A48.4289321, 10.7854495:
Macht doch dear meh a Schloarpe na'! „wenn jemand beleidigt und schlecht gelaunt ist“, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Epplen 56 Epplen, Hermann: Obergünzburger Mundartbuch, Obergünzburg, 1972, Auflage 1

den Schlorpen / die Schlorpe herabhängen / hinabhängen (beim Weinen / beleidigt u.ä.) die Unterlippe / die Lippen herabhängen lassen Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, Neu-Ulm NU48.3954965, 10.00589, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911:
Und wieder hebt se 's Heula a' / Daß 'ra hengt weit iehr Schlorba Neu-Ulm NU48.3954965, 10.00589, Wagner, Reimereia 66 Wagner, Georg: Luschtige Reimereia aus 'ra schwäbischa Reimschmiede, Stuttgart, Berlin, Leipzig, 1911, Auflage 2
2b
beleidigte Miene, beleidigter Gesichtsausdruck
Mimik
Hasberg KRU48.1836921, 10.4234609
Schlorp „langes Gesicht (machen)“, Hasberg KRU48.1836921, 10.4234609, Ebner Ebner, Hermann: Hasberger Wörterbuch (Computerausdruck), Untermeitingen, 2004
3
seltsamer Mann, Eigenbrötler
Bez. von Männern (Verhalten)
Belzheim 48.9621483, 10.5285316
a Schlorb „etwas seltsamer, eigenbrötlerischer, ungeselliger Mann“, Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul 88 Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
  • Schwäb.Wb. V 948 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: EF