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Schlupe, Schlüpe, Schlute

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum 
Bedeutungen
1
Mund, Teil des Mundes
1a
Mund (meist abwertend)
Mensch: Körperteile (äußere)
Wimberg MOD47.7000057, 10.5472443, Mittelschwaben mehrfach, Nordschwaben mehrfach
weil i zu deinr Schluab nöt Riasl saga will Donauwörth DON48.7180364, 10.7807299, MG 8, 4 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Schliaba Wimberg MOD47.7000057, 10.5472443, MG 249, 13 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Halt dein Schluanb! sei still!, Deiningen 48.8624457, 10.5705898, MG 249, 13 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
1b
Lippe (meist abwertend)
Mensch: Körperteile (äußere)
Altenberg DLG48.6575608, 10.3049376, Remnatsried MOD47.7552598, 10.7360036, Ries
šlū̜ǝbh abwertend, Altenberg DLG48.6575608, 10.3049376, SBS 2 KK 13b König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
1c
herabhängende Lippe, Schmollmund
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)MimikEmpfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
Schwaben mehrfach
ǝ šlūǝb Pfuhl NU48.4083018, 10.0391377, SBS 2 KK 13b König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
Schliabba Frankenhofen KF47.8874443, 10.75177, Stuber Stuber, Leni: Dialektwörter (handschriftliche Wortliste), o.J.
Schluat Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 50 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
eine Schlupe (hinan-)machen/(hinab-)hängen einen Schmollmund machen Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Frankenhofen KF47.8874443, 10.75177, Löpsingen 48.8757433, 10.5348925:
d šluǝp nāhe̜ŋkxǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989

Mach it so ǝ Schluǝp nãã, bloos weil d' kõĩn Schogglaad kriǝscht Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 29 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995

Fellt aber d' Ährat mager aus, / Nocht hängt er d' Schluap ond macht a Gsicht Löpsingen 48.8757433, 10.5348925, Steger, Wb. 197 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
2
Mensch mit großem Mund
Bez. von Menschen beiderlei Geschlechts nach phys./äußeren Eigenschaften
Deiningen 48.8624457, 10.5705898, Mönchsdeggingen 48.7754142, 10.5807045, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Kleinkitzighofen KF48.084496, 10.768619
Schluap Kleinkitzighofen KF48.084496, 10.768619, MG 160, 14 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
3
Schnabel an einem Gefäß
(Haushalts-)Gefäße
Marktoffingen 48.9270866, 10.4748818
šlū̜ǝb Marktoffingen 48.9270866, 10.4748818, SBS 13 K 187,188 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
Herkunft unklar, möglicherweise zu schlapp; vgl. Schwäb.Wb. V 960Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. V 960 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: JW