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Schneeball(en)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 969f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Ball(en)
Bedeutungen
1
kleiner Ball aus Schnee
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Schneeboing Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
°Schnäibolm schmaißn Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
und hob für’n Ludwig Schneeboin drahn miaßn Gehrke I und der Ludwig 163 Gehrke, Christl: I und der Ludwig, Dießen 1997.

*1935 Tegernsee MB
Schneeballe „Ein in einen Ball zusammen gedruckter Schnee“ Westenrieder Gloss. 511 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Weil andere Buben in harten Winter mit Schnee-Ballen gespihlt Selhamer Tuba Rustica I,415 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
2
Bez. für versch. Speisen
2a
Schmalzgebäck
2aα
Krapfen
°Oberbayern vereinzelt
°Schnäboin „Hefeteigkugeln, in heißem Schmalz gebacken und mit Zucker bestäubt“ Tittmoning LF48.0621714, 12.7676484
Kirtanudl, auch Schneeballn genannt“ Inkofen MAL48.838988, 12.248861, HuV 10 (1932) 303 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
2aß
Gebäck aus Teigstreifen
Schneeballn „Flecke aus dick ausgewalgtem Teig, auf Kochlöffel aufgefädelt u. im schwimmenden Schmalz gebacken“ Passau PA48.567378, 13.431710
„daß zu zwey oder drey dergleichen Schneeballen … ein Ey gerechnet wird“ Huberinn Kochb. 463 Baier’sches Kochbuch für Fleisch- und Fasttäge, hg. von Johanna Maria Huberinn, Stadtamhof 21802 (Neudr. München 1974).
Schneeballen Horn-Eichenseer Opf.Kost 165 Horn, Erna und Adolf Eichenseer: Oberpfälzer Kost. Aus Bauern-, Bürger- und Pfarrhäusern, Regensburg 31991.

Horn, E., *1904 München, †1981 Buchenau REG; Kochbuchautorin.
Ä.Spr. auch bandartig geflochtenes Backwerk
Schneeballe „ein in Gestalt eines schmalen langen Bandes künstlich durcheinander geflochtenes Backwerk, welches nach einer Kindestaufe den Gevaterinnen nach Hause geschickt, wohl auch im Zimmer der Kindsbetterinn verzehrt wurde“ Westenrieder Gloss. 511 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Schnee-Ballen Hagger Kochb. IV,2,87 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
2b
Knödel
2bα
°Schnäiballn „aus gekochten, zerstampften Kartoffeln, im Rohr herausgebacken“ Rötz WÜM49.341854, 12.5319894
Schneeballknödel … auch Schneeball’n oder Sterzknödel genannt“ Schorndorf CHA49.1612099, 12.5923015, Häussler Oberpf.Kartoffelkochb. 162 Häußler, Inge: Großes Oberpfälzer Kartoffelkochbuch, Regensburg 31997.
2bß
Kartoffelknödel
Schneeball Kartoffelknödel Neukirchen KÖZ49.254479, 12.968590
2c
kugelförmiger Eierschaum
°Schnäibolm „steif geschlagenes Eiweiß, zu kleinen Kugeln geformt, auf Vanillesauce gesetzt“ Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589
3
Pfln.
3a
Schneeball (Viburnum opulus)
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Schneebåilm Griesstätt WS47.9944149, 12.1774939
Schnäibool’n „Gemeiner Schneeballstrauch“ Braun Gr.Wb. 557 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
3b
Schneeballen „Hortensie“ Passau PA48.567378, 13.431710
  • WBÖ II,143 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. V,1043f., VI,3017 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1151f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB IX,1228f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. II,1027 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 557 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-83B54, 99F81
verfasst von: J.D.